Kapitel 46

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Mila
Meine Op Narbe brannte höllisch.
Es war der dritte Tag ,wo ich hier lag.
Jason war vorhin, das erstmal wieder nach Hause gefahren.
Auf meinen Wunsch hin hatte er sich breit schlagen lassen.
Meine Oma und meine Mutter kamen und brachten mir was zu essen mit.
"Das schmeckt köstlich, Danke!"
"Du brauchst viel Energie, damit du schnell nach Hause kannst."
"Ja, das will ich auch. Ich werde hier verrückt. Depressionen inklusive."
"Kopf hoch, Ruh dich aus. Du hattest eine sehr schlimme Op."sagte meine Mutter,"Nun Mila, will ich wissen was genau passiert ist? Woran kannst du dich erinnern?"
Die Erinnerungen kamen nachts in meinen Albträumen wieder.
Ich hörte jedes mal, ihr fieses Lachen. Mehrmals hatte ich geschrien. Mein Glück war das, Jason mich in den Arm genommen hatte, und mich beruhigt hatte.
"Ich war auf dem Dachboden, Sarah war mir gefolgt, um mich weiter zu beschimpfen." Ich machte kurz Pause um einen Schluck Wasser zu trinken.
"Oh mein Schatz, es muss schlimm für dich sein. Aber was ist dann passiert?"fragte meine Oma.
"Ich hatte genug und wollte wieder nach unten, weil Jason gesagt hatte das er sich beeilt."
Nun brauchte ich eine Pause ,weil das schlimmste nun kam.
"Als ich Sarah den Rücken kehrte, spürte ich einen tritt im Rücken. Ich fiel bäuchlings die Treppe herunter. Sie lachte dabei und wünschte mir viel Spaß beim sterben. Ich bekam keine Luft mehr, doch ich kämpfte gegen die Übelkeit an."
Schweigen.
In meinen Gedanken fügte ich hinzu das sie mein Baby getötet hatte.
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Jason
Nach der Dusche hatte ich noch etwas geschlafen. 3 Tage waren hart gewesen. Doch aus Angst, das wieder irgendwas passieren könnte war ich bei ihr geblieben. Tom war zum Glück nicht zuhause. Da ich bei Ihnen schlief.
Ich half noch mit die Tiere zu versorgen. Milas Vater dankte mir dafür, ich musste ihm erzählen was vor 3 Tagen passiert war.
Er rieb sich an seinen Bart und schien nach zudenken.
"Ich werde mit Mary sprechen, sie wird der gleichen Meinung sein wie ich das wir sie anzeigen werden.
Und gibt's du mir freiwillig ihre Daten oder muss ich die Cops rufen?"
"Natürlich gebe ich dir alles ,was du brauchst. Sie muss ihre gerechte Strafe bekommen."
"Komm, du siehst aus, als ob du einen Kaffee gebrauchen könntest."
"Ja das stimmt."
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Als Mary wieder kam sah sie sehr mitgenommen aus.
Sie redete wie ein Wasserfall.
"Ich kann nicht verstehen wie böse manche Menschen sind?"
"Wie geht es ihr?"fragte ich nochmal nach denn auch wenn es nicht geplant war hätten wir ein Baby bekommen. Schnell verdrängte ich den Gedanken und versuchte Marys Worte zu folgen.
"Jason ich packe gleich ein paar Sachen zusammen, die du nachher mit nehmen muss. Sie versucht stark zu sein aber sie leidet. Was man auch verstehen kann."
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Ich wollte sie wieder glücklich sehen und bald nach Hause holen.
Nach Sarah wurde gefandet ,denn ihre Eltern hatte sie angezeigt.
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7 Tage später
Mila
Jason hielt während der Fahrt meine Hand.
Ich durfte endlich nach Hause.
"Also deine Mutter hat alles vorbereitet. Du sollst dich ausruhen.!"
Ich stöhnte denn ich konnte nicht mehr liegen oder so lange sitzen.
"Weiss du denn schon was du nun machen willst? Ich meine Beruflich, Adam sagte mir das du gute Angebote bekommen hast."fragte ich leise.
"Ich werde dich jetzt nicht alleine lassen. " antwortete er schroff."Sorry, ich wollte dich nicht so an fahren."
"Nicht schlimm bin schon groß."
Das Thema war schwierig. Er blockte ewig ab.
Zuhause angekommen, war ich erschöpft und legte mich tatsächlich wieder ins Bett.
Jason küsste mich sehr zärtlich. Ich wollte mehr doch er wandte sich ab.
"Ich muss deinen Vater nun helfen wenn was ist ruf mich an."sagte er beim raus gehen.
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Mila
Ich hatte den Tag verschlafen, ich stand langsam auf. Denn meine Blase drückte wie verrückt.
Im Bad hielt ich mich am Waschbecken fest, da mir ziemlich übel war. Das ist bestimmt Hunger redete ich mir ein.
Ich machte mich frisch.
Nachdenklich sah ich mich in den Spiegel an.
Sarah war so viel schöner als ich...
Und Sie kann jemanden ein Kind schenken.
Aber Jason hatte sich für mich endschieden.
Vielleicht bereute er das irgendwann und ich musste ihn dann gehen lassen damit er sein Glück finden konnte.
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Jason
Leise drückte ich die Klinke runter.
Das Bett war leer, aber im Bad war Licht.
"Hey, Babe! Alles in Ordnung?"
Schweigen
Ich drückte die Tür auf.
Unsere Blicke trafen, sie schenkte mir ein kleines Lächeln.
"Ich habe mir Sorgen gemacht!"
"Das brauchst du nicht! Mir geht es prima."
Ich merkte sofort ,dass sie mich anlog.
"Warum hast du Tränen in den Augen?"
Sie schluckte schwer.
Mila drehte sich zu mir legte ihren Kopf auf meine Brust und schluchzte heftig.

Im leuchten der StilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt