Kapitel 45

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Im Rekordgeschwindigkeit erreichte ich das Krankenhaus.
Adam rauchte am Eingang. Es scheint als hätte er schon auf mich gewartet.
"Mila ist sie ok?"fragte ich ausser Atem.
"Warte Jason,Sie ist noch im Op.
Es gab Probleme."
"Was?Warum!"
Adam erklärte mir die Lage.
Mein Mund wurde ganz trocken. Mir wurde schlecht. Ich musste mich zusammen reißen. Adam lief vor mir um zur Station zu kommen. In der Warteecke  starrten mich alle an.
Sie gaben mir die Schuld,soviel war klar.
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Jason
Tom stand auf, sein Vater hielt ihn zurück, mürrisch setzte Tom sich wieder hin. Was hat der nur für ein Problem?
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Mary reichte mir ihre Hand. Das bedeutete mir viel das Sie mir vertraute. Sarah war an allen Schuld.
Ich setzte mich neben ihr.
"Es tut mir alles so leid!"meinte ich ehrlich.
"Ich weiss und wir müssen nun beten das unser Engel es durch steht."
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Draussen wurde es schon hell als eine Schwester die erlösende Nachricht übergab ,dass Mila es geschafft hatte aber noch schläft.
Ihre Eltern waren kurz bei Mila gewesen.
Ich wollte auch,doch Tom stellte sich in die Tür.
"Sei vernünftig ,Tom!"sagte ich ruhig.
"Schnauze Arschloch, erst muss du an mir vorbei!"
"Ich werde mich nicht schlagen! Wir sind hier in einem Krankenhaus."
"Warum? Weil du ein Feigling bist?"
"Weil es nichts bringt!"
"Hör auf dich hier so aufzuspielen.!Tom"schnautze sein Opa.
"Wie ich mit bekommen habe, warst du auch da ,oder?"
"Ich ...ja ich bin dann wieder gefahren, weil du mich brauchtest!"
"Und war Jason schon da gewesen?"
"Nein, Sir!"
"Also hört zu,  habt ihr beide keine Schuld was genau passiert ist ,werden wir bestimmt erfahren, also benimmt euch wie Erwachsene Männer verdammt!"
Ich nickte dem Alten zu.
Vor der Tür hörte ich ihre Mutter weinen. Als der Arzt das Zimmer verließ, ging  ich hinein.
In der Gefahr das sie mich rausschmeißen würden.
Doch nichts passierte. Ihr Vater fand als erstes die Worte wieder.
"Die Op hat sehr lange gedauert.
Es war viel Flüssigkeit im Bauchraum  sowie ein Tumor, den Sie  entfernen mussten."
"Und einen Teil von der Gebärmutter. Einen Eierstock konnten Sie auch nicht mehr  retten. Und das Baby ist tot." fügte ihre Mutter hinzu.
Ich verstand nur Bahnhof Baby wie Baby?
"Und wie geht es weiter? Mila war schwanger?"fragte ich vorsichtig.
"Sie wird sich erholen, doch vielleicht wird sie  nie Mutter werden. Die Chancen stehen sehr schlecht. Es war auch dein Baby ,Jason." Ihre Stimme zitterte.
Ich wollte nur noch, dass sie gesund wird
und glücklich wird und dafür werde ich persönlich Sorgen.
Nach 20 min war ich endlich alleine und setzte mich ans Bett.
Sie schlief friedlich. Die Maschinen piepten und summten.
Ihre Hand war ganz kalt.
"Du musst wieder gesund werden.
Ich brauche dich, du bist der Grund warum ich jeden Tag gegen meine Dämonen kämpfe.
Weiß du, ich hab viele schlimme Dinge gesehen,sie gehen einfach nicht aus meinen Kopf. Doch du bist meine Droge und wenn du hier raus kommst. Werde ich dir den schönsten Ring kaufen damit alle sehen das wir zusammen gehören."
Natürlich bekam ich keine Antwort aber mir ging es besser.
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"Hallo?"
Ich hob den Kopf  denn ich hatte etwas geschlafen. Mein Rücken schmerzte aber ich wäre niemals von hier weggegangen.
"Guten Morgen!"murmelte ich.
Die Schwester sah auf die Monitore und verschwand auch wieder .
"Mila?"
Ich drückte ihre Hand.
Ihre Augen hielt sie geschlossen doch sie bewegte sich.
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Mila
Ich versuchte meine Augen zu öffnen.
Jason Stimme war heiser.
"Mila?"
"Mila bitte wach auf."fehlte er wieder.
Jason sah fertig aus. Sein Haar war zerzaust, er war die ganze Zeit hier gewesen .
"Hey, du bist wach!"
"Hab Durst"kratzte ich.
Er half mir etwas zu trinken.
"Hast du Schmerzen? Kann ich was für dich tun?"
"Könnst du mich halten bitte!"
Seine Gesichtszüge wurden  weich.
Er roch vertraut, ich wollte ihn nie wieder los lassen.
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Jason
Sie duftete nach Rosen. Ich wollte ihr so viel sagen doch ich bekam kein Wort heraus. Das Frühstück wurde rein gebracht.
Die Krankenschwester wollte Mila waschen und die Verbände wechseln .
Ich musste solange draussen warten.
Draußen war es schon recht warm.
Ich rief Mary an um zu sagen ,das Mila wach war.

Im leuchten der StilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt