Kapitel 26

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Jason
Das Haus wirkte auf mich leer und dunkel als würde seit Jahren kein Mensch mehr hier leben.
"Danke das du mit gekommen bist."
Sie lächelte mich an.
"Kein Problem, denkst du sie wohnen noch hier?"
"Das werden wir gleich raus finden."
Ich zog mir die Jacke enger um Hals, da es heute sehr frisch war.
Wir erreichte die Haustür der Briefkasten quirlte mit Post schon über. Was nichts gutes hieß.
Die aussen Tür die Fliegen anhalten sollte,klemmte ein wenig.
Mila hielt sie fest während ich mich um die Haustür kümmerte.
Unter der Fußmatte lag ein Schlüssel.
Bingo.
Ein Geruch von Müll und Fikalien kamen uns entgegen.
Mila hielt ihr Ärmel vors Gesicht, und lief an mir vorbei.
Im Inneren sah es so aus als hätten sie das Haus Fluchtartig verlassen.
Auf dem Tisch standen leere Teller.
Stühle waren umgekippt, Kühlschränke  standen los.
Mila öffnete die Fenster.
"Du kannst ruhig raus gehen wenn dir das zu viel wird." sagte ich leise.
Sie schüttelte den Kopf und sah mich an.
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Mila
Ich machte mir Sorgen ,denn er sah so blass aus.
"Nein es geht schon, ich bin nicht so empfindlich. Also wo fangen wir an?"
"Ich denke  ich sehe mir die Briefe an vielleicht bekomme ich raus, was hier passiert ist.!"
"Ok, ich geh mal nach oben!"sagte ich während ich die Treppe nach oben lief.
Hier oben war der Gestank nicht so heftig da die meisten Fenster kaputt waren.
Das Bad war alt aber noch gut in schuss. Das Elternschlafzimmer war verwüstet vielleicht waren schon Leute hier gewesen die nach wertvollen gesucht haben.
Die letzte Tür musste ein Kinderzimmer sein.
Als ich hinein ging fühlte ich mich in die Zeit zurück als Jason noch klein war.
Ein Bett eine Komode und Regale mit Spielzeug. Poster von Baseballspielern.
Das Zimmer war sauber und ordentlich. Die Tür zum Kleiderschrank war ein Stück offen.
Ich zog an der Lampenschnur, das Licht war grell. Meine Augen brauchten einen Moment.
Jasons Kleidung hing ordentlich auf Bügeln.
Oben auf dem Regal lag sein Baseballhandschuh.
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"Mila?"
"Ich bin hier oben!"rief und schaltete das Licht wieder aus.
Jason sah sich um er nahm ein Pokal in die Hand und lass die Inschrift.
"Und hast du was rausbekommen?"
"Lass uns gehen"drängte er.
"Wow, warte warum rennst du jetzt so. Jason Stop!"
Er stoppte und ich rannte in ihn.
"Aua,man was ist los?"motzte ich und rieb mir die Stirn.
"Sie sind tot also komm jetzt!"
Jason rannte die letzten Stufen runter.
"Bist du sicher?"
Er seufzte und zeigte auf die Briefe.
Daraus ergab sich, das seine Mutter vor 4 Jahren gestorben in Dallas im Krankenhaus. Sie hatte Krebs gehabt.
Die Rechnungen von der Beendigung waren auch dabei.
Ein großen Stapel Briefe lag daneben.
Alle waren von Jason wurden  nie geöffnet.
"Aber wo ist dein Vater?"murmelte ich während ich mir im Kopf alles durch ging was hier los war .
Jason hielt mir noch einen Brief vom Anwalt unter der Nase.
Ich nahm ihm und setzte mich auf den verstaubten Sessel.
"Er ist tot du brauchst ihn nicht lesen!"knurrte er.
"Ich glaube es nicht, es tut mir leid!"
"Es braucht dir nicht leid tuen. Die sind es selber schuld. Wenn man sich nie um ein Kind kümmert, dann ist das wohl Karma.
Ich habe noch einen Brief gefunden ich soll mich am Gericht melden wegen der hinterlassen schafften." In seiner Stimmte war wut und Trauer rauszuhören.
"Das kannst du frühstens nach den Feiertagen machen."
Er räumte die ganze Post zusammen und steckte sie in einer Tüte.
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Jason lief in den Keller um die Hauptsicherung auszuschalten.
Es war komisch alleine hier zu sein.
Plötzlich klopfte es heftig an der Tür.
Mein Herz setzte für einen Moment aus.....

Im leuchten der StilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt