Im leuchten der Stille

Kapitel 6

Es vergingen einige Tage und Mila konnte Jason aus dem Weg gehen.
Ihre Mutter fragte sie andauert ob alles in Ordnung wäre!!
Nichts ist in Ordnung.
Es war schon am dämmern als Mila nochmal zu den Ställen lief.
-----------
Mila
Meine Stute Skylar legte ihren Kopf auf meine Schulter.
Die Tiere beruhigten mich immer.
Abel schrieb mir  täglich und wollte sich erneut mit mir treffen.
Aber ich sagte jedes mal ab.
Ich musste erstmal den Zwischenfall verdauern. Tessa war mehr als geschockt gewesen ,als ich ihr davon erzählte.
Ich träumte so vor mich hin, plötzlich pustete mir jemand in den Nacken.
"Haaach, mein Gott"schrie ich auf und drehte mich um.
Jason grinste mich an.
"Hey Babygirl, was tust du hier,solltest du nicht schon längst im Bett liegen?"
Skylar ging zurück und ich stand nun schutzlos vor Ihm.
"Was ist los mit dir hast du vergessen wie man redet?"fragte er erneut.
"Hast du keine Manieren und warum schleichst du dich hier rum?"
motzte ich ihn an.
"Babygirl!"raute er mir ins Ohr.
"Ich bin nicht dein Babygirl klar!"
Jason betrachtete meinen Wutausbruch mit einen Lächeln was mich noch mehr auf die Palme
brachte.
Er kam näher, ich konnte nicht weg.
Seine Hände stemmte er an jede Seite von mir ab.
"Was hast du jetzt vor?"meine Stimme versagte.
Seine Stimme war rauh und heiser.
Ihm entging nicht ,das ich eine Gänsehaut bekam.
"Du bist ziemlich hübsch geworden!"
War mehr eine Feststellung als eine Frage.
"Ich will gehen"forderte ich schwach.
"So, so wo willst du denn hin, du bist schon  die ganze Zeit vor mir weggelaufen.
Und nun möchte ich wissen warum?"
Mir blieb die Spucke weg war das jetzt sein Ernst?
Ich liebte ihn! Und durfte es nicht laut sagen. Mein Herz war zerfetzt worden. Und jetzt fragte er allen ernstes.
"Mila ich warte !"drängte er und drückte seinen Körper gegen meinen.
"Ich habe eben viel zutun!"log ich.
"Stimmt,mit dein Freund abhängen!"
"Abel ist nicht mein Freund!"platze es aus mir heraus.
"Das sah aber anderes aus! Ihr konntet kaum die Finger von einander lassen."
"Jason was willst du nach der ganzen Zeit,kommst hier her und tust so ,als ob du nie weg warst. Und stellst jetzt blöde Fragen.
Ich habe dir so oft geschrieben und mein Herz ausgeschüttet."meine Stimme überschlug sich fast.
Er legte seine Zeigefinger auf meine Lippe. Das war endgültig zuviel.
Eine Träne lief an meiner Wange herunter.
"Nicht weinen, ich habe dir immer zurück geschrieben. Bis eines Tages, a von  deinen Eltern eine Nachricht kam ,das ich es lassen sollte."
Perplex sah ich ihn an.
Meine Eltern haben was getan.
Ich verstehe nur Bahnhof warum hatten sie mir  nie einen Ton gesagt. Stimmte etwa was er sagte haben meine Eltern mich die ganze Zeit angelogen.????
Er hob meine Kinn an, unsere Blicke trafen sich. Mein Puls raste in die Höhe.
__________
Es wäre jetzt so einfach ihn zu küssen.... 

"Die Zeit im Krieg hat mich verändert, Mila.
Ich habe schlimme Dinge gesehen.
Deine Briefe haben mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Du warst meine schönste Erinnerung. "
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust um so mehr Abstand zubekommen.
"Mila,ich habe dich immer geliebt, Du warst die kleine Schwester die ich nie hatte. Aber als du mir dein Herz geöffnet hast,konnte ich diese Gefühle nicht erwidern.
"Ich war 13 und.."
"Du brauchst nichts zu erklären."
"Gut dann haben wir ja alles geklärt!"
Er sah mich an,sein Blick machte mich nervös.
"Ich hätte nicht erwartet, das du so hübsch geworden bist. Das hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.!"
Mein Bauch kribbelte.
"Ich sollte jetzt gehen das Gespräch ist beendet."
"Wovor hast du solche Angst
mache ich dir  etwa Angst?"
Ich sah an die Decke, meine Ohren rauschten.  Es reichte jetzt aber!
"Du bist verlobt oder also solltest du mich einfach in Ruhe lassen.!"fauchte ich ihn an.
"Das sollte ich wirklich, aber was wenn ich es nicht schaffe die Bilder aus meinen Kopf zubekommen.
Wie du im knappen Bikini in der Sonne liegst,oder in knappen Shorts auf dem Pferd sitzt."sagte er schmeichelt.
Wow, das hatte ich ganz und gar nicht erwartet.
Er hatte mich also beobachtet!
Aber warum?