Ichspürte wie die ersten Sonnenstrahlen des Tages sanft meinen Körperliebkosten und ihn erwärmten. Es war ein tolles Gefühl und wecktein mir die Erinnerung an den Sommer. Ich lies meine Augen geschlossenund horchte in mich hinein. Ich spürte, dass meine Augenliedergeschwollen waren und meine Augen schmerzen würden. Ich spürte, wiemeine Muskeln schmerzten, nicht so wie noch vor einigen Tagen, aberdoch sehr schmerzhaft. Und dann, spürte ich plötzlich eineBerührung. Sofort versteifte ich mich, kam mir doch wieder in denSinn, was gestern Abend geschehen war. Zu spät merkte ich, das erseinen Arm um mich gelegt hatte und nun sanft mit seinen Fingern übermeinen Bauch strich. Immer und immer wieder bis ich mich wiedertraute mich zu bewegen. Langsam, ganz langsam drehte ich meinen Kopfin seine Richtung, die Augen fragend auf ihn gerichtet. Doch was ichsah kam so unerwartet wie die sanfte Berührung vor wenigen Minuten.Er lächelte mich an. Vielleicht sogar etwas liebevoll?
Achquatsch! Jetzt hör aber auf! Liebevoll? Wovon träumst du nachts?Mischte sich mein Kopf ein. Oh ja, wie recht er hatte. Aber träumenist ja wohl erlaubt.
Traurig lächelte ich zurück.„GutenMorgen." strich er immer noch über meinen Bauch.
„Morgen."antwortete ich.
„Wiegeht es dir?", fragte er, scheinbar besorgt, doch nach der letztenWoche wusste ich es zum Glück besser, wieder spürte ich diesenStich in meinem Herzen. Dennoch antwortete ich ihm, dass es mir gutginge. Natürlich glaubte er mir nicht, dass konnte ich ihm ansehen.Um ihm zu zeigen, wie „gut" es mir ging, wollte ich aufstehen,doch er packte mich an der Schulter, drückte mich zurück in dieKissen und rollte sich über mich. Sofort kamen mir die Bilder vomvorherigen Tag wieder in den Kopf. Erschrocken riss ich die Augen aufund starrte ihn an. Die Angst war wieder da, genauso stark wie am Tagzuvor. Was würde er jetzt mit mir machen? Sein Gewicht ruhte aufmir, drückte er doch meine Schultern hart in die Kissen. Unfähigmich zu bewegen, suchte ich sein Gesicht nach irgendwelchen Zeichenab, um auf alles was jetzt kommen könnte vorbereitet zu sein, dochzu meinem Erstaunen lächelte er und seine Augen strahlten mich an.Völlig überrumpelt spürte ich plötzlich seine Lippen auf denmeinen. Es war nur ein Hauch, ein kurzer, winziger Moment und dennocherwärmte der Kuss meinen Körper.
„Bleibliegen, ich mache uns Frühstück.", lachte er, stand auf und warauch schon verschwunden. Hatte er mich grade tatsächlich geküsst?Hatte er mich grade tatsächlich aufgefordert im Bett zu bleiben?Hatte er grade wirklich gesagt, dass er Frühstück macht? Hatte ermich tatsächlich angelächelt?
>GespaltenePersönlichkeit?<, fragte mein Kopf und irgendwie musste ich ihmda jetzt mal zustimmen. So langsam machte ich mir wirklich Gedankendarüber, auf wen ich mich hier eingelassen hatte. Gestern hatte ermich noch fast vergewaltigt und heute war er wieder so... nett.
Ja,das war das richtige Wort, dachte ich mir, als ich einige Minutenspäter die Küche betrat. Er stand dort am Herd, nur in Boxershorts,ich fragte mich wirklich, wann er sich heute Nacht umgezogen hatte,und machte uns Spiegelei. Plötzlich fing er an zu singen, mir denRücken immer noch zugewandt und wackelte mit dem Arsch. Fassungslosschüttelte ich den Kopf und fuhr mir durch die Haare. Nur mit Müheschaffte ich es ein Stöhnen der Verzweiflung zu unterdrücken, alses plötzlich klingelte. Wie ertappt versteifte ich mich undstotterte, dass ich gehen würde und verschwand schnell aus der Tür.Zu peinlich war es mir, beim Starren erwischt worden zu sein.
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Schnapschuss = Liebe
Romance*Achtung enthält sexuelle Handlungen und Szenen der Gewalt!* "Möchtest du uns denn keine Gesellschaft leisten?" "Macht es dir denn nichts aus?", fragte ich etwas außer Atem. Ihr Anblick mit Isaac im Arm, umhüllt von der Decke war einfach zu atember...