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Hallo Leute, vielen Dank dafür, dass ihr meine Geschichte lest. Euch ist bestimmt schon aufgefallen, dass in den vorangegangenen Kapiteln viele Wörter zusammen geschrieben sind, die es normaler weise nicht werden. Das kommt daher, dass ich in einem anderen Programm schreibe und hier nur Copy&Paste mache. Die netten Menschen von Wattpad wissen schon bescheid und arbeiten daran, dass das Problem behoben wird. Bis dahin bitte ich euch, auch wenn es anstrengend und doof ist, diese Fehler einfach zu überlesen. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte! Wenn ja, würde es mich freuen, wenn ihr mir einen Stern da lasst und sie weiterempfehlt.^^

Eure JJ


DasLoft war voller Menschen. Voller berühmter Menschen. Natürlichwaren auch einige dabei, deren Gesichter mir nichts sagten, aber wennich ehrlich sein soll, sagte mir hier kein Gesicht etwas, also nahmich einfach mal an, dass es hier fast ausschließlich und von meinerWenigkeit mal abgesehen nur Stars gab. Etwas zurückhaltend hatte ichmich in eine Ecke des riesigen Wohnzimmers gestellt und wollte mirdas rege Treiben von dort aus anschauen, doch wie immer hatte meinSchicksal etwas anderes mit mir vor. Und es eilte heran in Form einesdieser Übermenschen, die hier herumstolzierten. Ich war gerade dabeimich an der Wand entlang zu meinem auserwählten Platz empor zuschleichen, als jemand gegen mich fiel und mich damit unsanft gegendie Wand klatschte. Zwar schaffte ich es noch rechtzeitig meinen Kopfeinzuziehen, landete aber leider wieder auf meiner Wunde. Für einenMoment fühlte es sich so an, als würde jemand mit einem stumpfenMesser meine Haut aufreißen und mir traten die Tränen in die Augen.

"Sorry!Alles ok bei dir?", fragte mich derjenige mit einer tiefen, abersehr angenehmen Stimme, doch gerade stand mir nicht der Sinn danachund ich machte nur eine abwehrende Handbewegung.

"Allesgut, nichts passiert!" Mit gesenktem Kopf lief ich schnell anihm vorbei und versuchte so schnell wie möglich mein Zimmeraufzusuchen. Em musste mich gesehen haben, denn kaum dass ich meinZimmer betreten hatte klopfte es und sie trat mit besorgtem Gesichtein.

Ohneihr eine Möglichkeit zu geben sich nach meinem Wohlergehen äußernzu können, zog ich mein Oberteil hoch und sagte:"Em, kannst dumir bitte kurz mal helfen? Die Wunde ist wieder auf gegangen..."Sofort eilte sie zu mir und nahm das Pflaster entgegen, dass ich inder Hand hatte:"Was ist passiert?"

"Nichtsschlimmes! Mein (Un-)Glück sonst nichts! So ein Typ ist gegen michgefallen und hat mich gegen die Wand geklatscht, das war's,"antwortete ich, "Ich musste mich nur beeilen, damit meineKlamotten nicht dreckig werden!" Ihr Gesichtsausdruckverfinsterte sich und während sie die Salbe auftrug und das Pflasteranbrachte durfte ich mir viele wilde Schimpfwörter und Methoden derFolter von ihr anhören, die demjenigen zuteil werden würden, wennsie ihn in die Finger kriegen würde. Idiot und Bastard waren da nochdie Nettesten.

Nachdemich fachfrauisch von Emma versorgt worden war, gingen wir gemeinsamaus dem Zimmer. Eigentlich hatte ich schon einen Platz für michangepeilt, doch Em packte mich plötzlich an der Hand und zog michmit sich:"Da ist jemand, denn ich dir vorstellen möchte!"Sie zog mich quer durch den ganzen Raum bis hin zu der Stelle wo ichvorhin umgerannt worden war und blieb vor einem großen gut gebautenjungen Mann stehen. Er war so groß, dass ich meinen Kopf schon fastkomplett in den Nacken legen musste, um ihm in sein braun gebranntesGesicht zu schauen.

"Taylor!Das ist sie! Das ist Jj, die geniale Fotografin, von der ich direrzählt habe",verkündete Em dem jungen Mann stolz. Derwiederum wandte sich mit einer Reihe perfekter weißer Zähnegrinsend an mich:" Oh, hey, ich kenne dich doch!"

Jaich kannte ihn auch, ich hatte ihn an seiner Stimme erkannt, er warder Typ der Schuld daran war, dass meine Wunde wieder aufgegangenwar. Ich glaubte zwar nicht, dass Emma ihre ganzen Drohungen wahrmachen würde, wollte aber dennoch nicht, dass er den Vorfall vor ihrerwähnte.

>Bitte,bitte sag nichts!<, flehte ich, doch er weigerte sich auf mich zuhören.

"Jaaaaaaaaaha,irgendwie habe ich sie vorhin umgerannt und, ja, gegen die Wandgedonnert...!", gab er zu, bemerkte dabei aber anscheinendnicht, wie sich Emma merklich anspannte. Um ihn wenigstens einbisschen auf das vorzubereiten, was jetzt kommen würde, lächelteich ihn an und sagte:"Das hättest du nicht sagen sollen..."

Begriffsstutzigschaute er mich an, bis er merkte wovon ich gesprochen hatte. Emmawar völlig in ihrem Element und machte ihn zur Schnecke. Jeder dersie kannte wusste, dass sie in diesem Zustand nicht mehr zu stoppenwar.

*

Eineviertel Stunde später hatte Em sich wieder beruhigt, nicht zuletztweil ich sie völlig aus dem Konzept brachte, als ich mich mitten inihrer Predigt vor sie stellte und ihr ein Glas hinhielt:"Trink!"Auch Taylor oder wie der Typ da neben mir hieß bekam von mir einGlas gereicht. Dankbar für die kleine Pause prostete er mir zu undleerte den Punsch, dessen alleiniger Geruch besoffen machen könnte,in einem Zug aus. Auch Em hatte das Getränk runtergekippt als wennes nichts wäre, ich hingegen nippte still und zufrieden an meinerCola.

"Sowas ich eigentlich sagen wollte...", setzte Em wieder an undTaylor verdrehte schon die Augen, stutzte dann aber, weil sie etwasvöllig anderes sagte," das ist Jj. Das Mädchen von dem ich direrzählt habe..."

"EM!Ich bin doch kein Mädchen mehr! Ich bin schon 25!", warf ichein, doch sie ignorierte meinen Einwand gekonnt, "Sie istdiejenige, die die fantastischen Bilder gemacht hat, die ich dirheute Morgen gezeigt habe."

SeineAugen weiteten sich und er starrte mich unverwandt an. Mir warirgendwie nicht ganz wohl in meiner Haut als er mit dem Finger aufmich zeigte und fragte:"Du? DU hast die gemacht?"

Sichtlichunwohl zupfte ich ohne unterlass an meinem Oberteil herum:"Ichweiß ja gar nicht über welche Bilder ihr da gerade redet...",doch Em nahm das nicht so hin sondern antwortete:"Ja, sie istes! Willst du sie alle sehen? Hier..." Wo in drei HerrgottsNamen hatte die denn jetzt so schnell die Fotomappe her? Die hattesie doch gerade eben noch nicht in der Hand gehabt oder?

Vonirgendwoher drang ein Rufen an mein Ohr. Einer dieser Übermenschenrief nach Em und sie ging einfach, liess mich mit einem wildfremdenKerl alleine hier stehen.



Schnapschuss = LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt