We're all human, aren't we? Every Human life is worth the same, and worth saving!
~Kingsley Shacklebolt
Ich stand auf und sah ein letztes Mal zu ihrem Grab bevor ich mit einem plopp nach Hogwarts apparierte. Dort angekommen ging ich direkt in die große Halle um dort festzustellen, dass das Essen bereits begonnen hatte.
November 1991
»Hayley!« rief mir eine alte, rauchige Stimme hinter her. Reflexartig blieb ich stehen und drehte mich zu meinem Vater um.
Langsam kam er auf mich zu. »Ich muss mit dir reden. Es geht um Harry.« sagte er. Verwirrt nickte ich und führte ihn zu meinem Büro. »Was hat er dieses Mal angestellt?« fragte ich besorgt.
»Nichts aber er hat den Spiegel Nerhegeb gefunden und verbringt Stunden davor, ich möchte das du ihn morgen in einen anderen Raum stellst und mit ihm darüber redest.« Mir war bewusst warum er nicht selbst ging, denn so konnte er mir die perfekte Chance bieten mit Harry ungestört zu reden, weshalb ich nur nickte. Er verließ den Raum während ich einen Desillusionszauber über mich legte und zum Spiegel ging um dort auf Harry zu warten.
Es dauerte auch nicht lange bis die Tür scheinbar von niemandem aufgezogen wurde, kaum war sie ins Schloss gefallen, zog mein Pate den Tarnumhang von seinem Kopf und setzte sich vor den Spiegel.
Lautlos setzte ich mich neben ihn hin und entfernte den Unsichtbarkeitszauber von mir.
Weil Harry so sehnsüchtig in den Spiegel starrte hatte er mich noch nicht bemerkt.
»Harry...« begann ich und legte ihm sanft eine Hand auf seine Schulter. Leicht zuckte der kleine Potter zusammen drehte seinen Kopf aber ruhig zu mir um.
»Professor Dumbledore...« ich schmunzelte. »Der... der Spiegel... er zeigt was man sich sehnlichst wünscht oder?« Seine Augen funkelten voller Begeisterung im Mondlicht. »Ja... aber nenn mich doch Hayley...« er nickte leicht verwirrt und schaute wieder in den Spiegel.
»Was sehen Sie wenn Sie in den Spiegel schauen?« fragte er ohne seinen Blick abzuwenden.
»Oh... ich sehe... meine Freunde... meine große Liebe und - ich lächelte- meinen Patensohn mit seinen Eltern...« Er schaute mich erstaunt an.
»Weißt du, ich habe meinen Paten immer gerne gesehen aber als mein Vater mir dies verbot, war ich für eine Weile nicht wirklich gut auf alles was mit Familie zu tun hat zu sprechen. Seine Eltern wurden getötet als er erst ein Jahr alt war, daraufhin ist er zu seiner Tante und seinem Onkle gekommen, aber haben sie ihn immer nur wie dreck behandelt... bis er heraus fand wer er wirklich war...« aufmerksam hatte Harry mir zu gehört.
»Kommt dir die Geschichte bekannt vor?« Jetzt starrte er mich mit großen Augen und offenem Mund an. »Ich weiß ich hätte dir früher sagen sollen, dass ich deine Patentante bin aber ich wusste nicht wie und... und... ich kann verstehen, wenn du mir jetzt Vorwürfe machst...«
»Warten sie soll das ein Witz sein, sie sind meine einzige Familie, wieso sollte ich Ihnen Vorwürfe machen!« begeistert schaute er mich an und ich atmete erleichtert aus.
»Das... das heißt sie kannten meine Elter, aber wie ich meine sie sind doch viel jünger als...« er stockte, vermutlich war es ihm unangenehm. »Der äußere Schein Trügt... eigentlich bin ich keine zwanzig sondern achtundachtzig... aber das ist eine andere Geschichte.« murmelte ich etwas betreten. »Ich denke es ist besser wenn du jetzt ins Bett gehst...« Wir standen auf und ich schob ihn leicht zur Tür. »Werden sie mir die Geschichte erzählen, Hayley?«
»Wenn die Zeit dafür Reif ist...« antwortete ich. Einen Moment lang starrte er mich an und bemerkte wie ähnlich ich meinem Vater doch war. »Ach und Harry... ich bin deine Patin, sei nicht so förmlich...und bezüglich des Spiegels, er wird morgen in einen anderen Raum gestellt und ich bitte dich, nicht weiter nach ihm zu suchen...« Er nickte und bog links ein zum Gryffindor-Turm, während ich rechts in mein Büro ging um mich schlafen zu legen.Traum
Auf einer kleinen Lichtung im Wald machte es plötzlich plopp und vier Personen erschienen mitten aus dem Nichts. Es waren Gellert Grindelwald, Ariana, Albus und Aberforth Dumbledore.
Doch waren sie nicht alleine ein kleines Mädchen zerrte ihre Mutter hinter einem der Bäume hervor als sie ihren Vater und ihren Onkel kämpfen sah. »Mommy, tu doch was!! Sie dürfen sich nicht bekämpfen!!«Das kleine Mädchen zerrte wie wild an dem Arm ihrer Mutter, doch diese starrte nur gebannt auf die Kämpfenden Männer.
»Hayley!! Katerina!! Verschwindet, sofort!!« rief ihnen Albus zu, doch die kleine Dumbledore dachte nicht einmal daran. Sie ließ die Hand ihrer Mutter, welche wie eingefroren schien, los und lief zu den Vieren hin. Ariana hingegen hatte sich, auf Aberforths Befehl hin, hinter einem Baum in Sicherheit gebracht. Hayley hatte ihren Vater erreicht und begann auf ihn und Gellert ein zu reden. »Hört auf zu kämpfen... wir sind doch eine Familie... oder Daddy?« Niemand sagte etwas der Vater schob seine Tochter nur hinter sich und umklammerte seinen Zauberstab fester. »Bruder!! Sie hat recht, was nützt es euch zu streiten? Was nützt es euch, euch gegenseitig zu bekämpfen?!« rief Katerina, welche aus ihrer Starre aufgewacht war und sich nun langsam auf ihren Bruder, Gellert, zu bewegte. Dieser aber hob seinen Zauberstab und richtete ihn genau auf seine Schwester. »Du!!« knurrte er mit bedrohlicher Stimme, worauf Hayley sich nun ganz hinter ihrem Vater versteckte. » Du hast doch keine Ahnung von was du sprichst!! Es wäre besser wenn du dich da raus hältst, das ist eine Sache zwischen mir und deinem Liebsten.« Das letzte Wort hatte er mit solcher Abscheu gesagt das es Katerina das Herz brach. Ihr eigener Bruder war eifersüchtig weil Albus sie liebte und nicht ihn. Er fühlte sich von ihr verraten.
»Gellert, das muss doch nicht sein! Wir können das ohne Verluste und ohne Kampf klären!!!«
Rasend vor Zorn hörte er nur auf seinen Kopf welcher ihn anbrüllte sie aus dem Weg zu schaffen. Er zögerte nicht lange und rief »Avada Kedavra!!!« Der grüne Lichtblitz rauschte unwahrscheinlich schnell auf die Junge Frau zu und sie sackte kurz darauf leblos zu Boden. In diesem Moment fiel der kleinen Hayley nichts anderes ein als zu schreien. Als sie schrie schreckten hunderte von Vögeln im Umkreis hoch und flogen weg, die drei Magier starrten sie mit offenem Mund an und auch Ariana lugte hinter ihrem Baum hervor. Doch auch Hayley bemerkte das der Schrei etwas übernatürliches in sich hatte und zwar nichts Magisches!Schweiß gebadet wachte ich auf. Diese Alpträume hatte ich schon ewig nicht mehr, warum jetzt wieder? Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch 2 Stunden hätte Schlafen können, da ich mich jetzt aber nicht mehr hinlegen wollte, um weiter Alpträume zu vermeiden, machte ich mich fertig, schnappte mir meine Unterlagen und wollte schon mal in mein Klassenzimmer gehen. Doch als ich die Tür öffnete standen dort alle Professoren und redeten wild durcheinander. Als sie mich entdeckten starrten sie mich alle, mit Ausnahme von Severus an.»Was...?«
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Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~
FanfictionHayley, eine einfache Hexe mit einer komplizierten Vergangenheit, versucht ein einfaches Leben als Lehrerin an Hogwarts und Tochter des berühmten Albus Dumbledore zu führen. Diese Aufgabe erfüllte sie auch gut bis zu dem Tag an dem ihr Patensohn, H...