Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~

Beside you

~You are near, even if I don't see you. You are with me, even if you are far away. You are in my heart, in my thoughts, in my life, Always~

Januar 1994

Schon früh am Morgen kam die Gryffindor-Mannschaft mit einem strahlenden Harry und seinen neuen Feuerblitz in der Hand in die große Halle. Natürlich hatte ich auch eine Vermutung wer ihm diesen 500 Galleonen Besen geschenkt hat. Auch ich hatte etwas von ihm erhalten, eine Kette und auf einem kleinen Zettel schrieb er:

Meine liebste Hayley,

Du sollst wissen, das ich all die Zeit nichts sehnlicher wollte, als an deiner Seite zu stehen. Nun sind wir uns so nah, doch die Umstände erlauben uns kein Treffen.
Diese Kette wollte ich dir schon viel früher geben, da ich aber wegen Askaban nicht die Möglichkeit dazu hatte, bekommst du sie jetzt.
Frohe Weihnachten

Dein dich liebender Verlobter

Durch diesen Brief wollte ich ihn nur noch schneller sehen doch konnte ich nicht aus dem Schloss ohne beobachtet zu werden, denn seid Hogsmead folgt mir immer einer der Lehrer.
Auch heute auf dem Weg zum Spielfeld hatte mich Minerva gut im Blick.
Die Gryffindors lagen 50 Punkte vorne als Harry ein drittes Mal in den Sturzflug ging, folgte ihm die Sucherin von Ravenclaw, Harry hingegen zog rechtzeitig hoch und raste auf den eigentlichen Schnatz zu der an den Toren der Ravenclaws entlang schwirrte. Doch sah er drei vermummte Gestalten die Dementoren ähnelten am Spielfeld Rand, er zückte seinen Stab und rief:»Expecto patronum!« etwas Silbernes schoss aus seinem Stab hervor und flog auf die vermeintlichen Dementoren zu. Harry aber kümmerte sich nicht und schloss sogleich die Hand um den Schnatz. »Du hast Harry den Patronus Zauber beigebracht.« stellte ich fest, weshalb Remus nickte.
***

Am Abend ließ ich mich sofort in mein Bett fallen, grübelte noch ein wenig, bevor ich mit dem Griff um die Kette von Sirius einschlief.
Im Halbschlaf bemerkte ich wie jemand meine Bürotür öffnete, sich neben mich legte, mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich und mir einen Kuss auf den Scheitel gab, bevor die Tür ein zweites Mal geöffnet wurde und wieder in ihre Angeln fiel.
Doch wurde sie ein zweites Mal geöffnet, jedoch nicht so leise und behutsam wie beim ersten Mal, weshalb ich langsam die Augen aufschlug und in das ebenfalls Müde Gesicht meines Vaters sah.
»Sirius Black war im Gemeinschaftsraum der Gryffindors!« Sofort würde ich hellhörig und mir fiel fast die Kinnlade runter als ich daran dachte das heute nach jemand hier war, dieser jemand war dem zu folge niemand anderes als Sirius, weshalb sich mein Herzschlag sofort beschleunigt. Also hievte ich mich aus meinem Bett. »Wir durchsuchen das Schloss, komm nach wenn du fertig bist.« Schon verschwand der Schulleiter wieder und ich zog mich an. Noch lange machte ich mir Gedanken darüber, dass Sirius, mein Sirius so nah bei mir war.
Nachdem wir das ganze Schloss mindestens zwei mal auseinander genommen hatten, hatte Filch sämtlich Mäuselöcher und andere Geheimgänge zu gemauert. (Wobei er mindestens die Hälfte vergessen hat.)
Wenige Tage später war ich gerade auf dem Weg zu Remus, als ich Hermine's, Ron's und Harry's Stimmen hören konnte.
»Na willst du deine Schadenfreude genießen? Oder hast du uns gerade verpetzt?« fragte Ron gehässig. Sofort blieb ich stehen und hob verwirrt eine Augenbraue. »Nein, ich dachte nur, ihr solltet wissen das Hagrid den Prozess verloren hat.« Welchen Prozess? Fragte ich mich. War ich so unaufmerksam, dass ich es nicht mitbekommen hatte oder hatte man es mir mit Absicht nicht gesagt. »Seidenschnabel wird hingerichtet...« Ich machte große Augen.Seidenschnabel wird hingerichtet? Warum?! Mit schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg ins das Büro meines Vaters und trat ein, als ein 'herein' ertönte. »Warum hast du es mir nicht gesagt?« platzte ich herein. Verwirrt schaute er mich an. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass dieser Blick so viel heißt wie 'Welche von den tausend Sachen die ich dir verschwiegen hab meinst du?'
»Seidenschnabel er soll hingerichtet werden! Das ist doch nicht dein Ernst oder?!« enttäuscht und traurig schaute ich ihn an. »Tut mir leid Hayley, aber ich kann daran nichts ändern, wenn Lucius eins gut kann, dann ist Leute auf seine Seite zu ziehen.«
»Oh, wenn ich den in die Finger kriege, dann zeig ich ihm mal was ich gut kann!« zischte ich und wollte gerade das Büro verlassen als mein Vater noch sagte »Mache nichts unüberlegtes!« Dann viel die Tür zu.