Was nützt es dir, die Geschichte zu kennen, wenn sie dennoch nicht der Wahrheit entspricht?
Dezember 1993
Es war das letzte Hogsmeadwochenende, weshalb ich im drei Besen an einem der hintersten Tische saß und mein Butterbier trank. Die Tür öffnete sich und herein traten Minerva, Hagrid, der Minister und Filius.
Nachdem Rosmerta ihnen ihre Getränke gebracht hatte,begannen sie natürlich über niemand anderen zu reden als meinen Verlobten.»Sie kennen noch nicht einmal die Hälfte der Geschichte, von seiner schlimmsten Tat weiß fast kaum jemand.« grummelte Fudge in sich hinein,trotzdem verstand ich dank meines guten Animagus Gehör alles. »Welche Tat? Was könnte schlimmer sein als der Mord an den Menschen?« neugierig lehnte sich Madam Rosmerta weiter vor. »Sie sagen Sie kennen ihn aus seiner Schulzeit, wissen sie auch noch wer sein bester Freund war?« fragte Minerva.
»Natürlich, waren ein richtig gutes Duett, Sirius Black und James Potter!« Plötzlich landete ein Krug auf dem Boden, weshalb ich mich verwirrt um schaute, bis mein Blick auf einen Tisch fiel, an dem doch tatsächlich Hermine und Ron saßen. Aber bewegte sich auch etwas unter dem Tisch und bei genauerem Hinsehen konnte ich einen schwarzen Haar Schopf erkennen.
Das geht nicht gut aus, dachte ich mir. Wenn Harry hört, was alle glauben, wird er nur noch sauerer auf mich sein als ohnehin schon.
»Natürlich waren sie das, Potter hat Black mehr vertraut als allen anderen. Black war sogar Trauzeuge, bei der Hochzeit von James und Lily. Danach baten sie ihn und seine Verlobte, Hayley Dumbledore Harrys Paten zu werden. Doch von Black hat Harry keine Ahnung.« sagte Fudge.
Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen, ich konnte es nicht ertragen wie die ganze Welt Sirius als den Bösen darstellte, wenn doch der eigentliche Schurke noch frei herumläuft.»Nur wenige kennen die Tatsache, dass die Potters wussten, dass Du-weißt-schon-wer hinter ihnen her war. Dumbledore sagte ihnen, sie sollten sich mit einem Fidelius-Zauber verstecken.«
»Wie geht der?« fragte die Wirtin interessiert.
»Das Geheimnis wird im Inneren einer Lebenden Seele verborgen, dem Geheimniswahrer. So ist es unauffindbar außer der Geheimniswahrer, beschließt es zu verraten.« erklärte Filius.
»Also war Black der Geheimniswahrer.« folgerte Rosmerta.
»Natürlich, Potter sagte Dumbledore, dass Black lieber sterben würde als zu sagen, wo sie stecken, doch Dumbledore, der auch von der Verlobung seiner Tochter und Black nicht begeistert war, machte sich weiterhin Sorgen. Er war sich sicher das jemand der den Potters nahe stand ein Verräter sein würde. Und kaum eine Woche nachdem der Zauber ausgesprochen war-«
»Hat Black sie verraten.« endete Madam Rosmerta.Stumme Tränen rannen meine Wangen hinunter, so oft schon hatte ich gehört was die Leute von Sirius halten, aber nie hätte ich gedacht das mein Vater ihn des Verrates verdächtigen würde. Ich krallte mich am Tisch fest um nicht aufzustehen und Sirius vor allen anwesenden zu verteidigen.
»Hätte ich Harry damals Black gegeben, so wie er es wollte, dann hätte er ihn bestimmt auf seinem Motorrad ins Meer geworfen.Der Sohn seines besten Freundes! Aber wenn ein Zauberer auf die Dunkleseite wechselt, gibt es nichts und niemandem, der ihm noch etwas wert ist...« traurig schaute Hagrid zu Boden und wieder begann die Tränen über mein Gesicht zu laufen. »Das Stimmt nicht ganz, Hagrid, es gab eine Person die Black immer wichtig war und es immer sein wird-« ich würde hellhörig. »-Hayley, er hat sie geliebt, mehr als jeden anderen.« sagte Minerva, worauf ein langes Schweigen folgte, während ich mir die Tränen vom Gesicht wischte. »Aber sie haben ihn am nächsten Tag erwischt!« sagte Rosmerta mit Genugtuung in der Stimme. »Es waren nicht wir, die ihn gefunden haben sondern Peter Pettigrew, er ist als Held gestorben.« sagte Fudge, weshalb ich mich ganz plötzlich an meinem Butterbier verschluckt hatte. Als Held gestorben?! Pfffff!
Der ist erstens alles andere als ein Held und zweitens nicht mal Tod!
Da ich jetzt genug gehört hatte ignorierte ich das Restliche Gespräch und hörte wenig später wie die Pub Tür zu ging und sie verschwunden waren.
Auch Hermine, Ron und Harry, der als er mich bemerkte die Augen zu Schlitzen zusammen zog und mich mit einem Blick der hätte Töten können musterte, bevor er ebenfalls die Drei Besen verließ.
DU LIEST GERADE
Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~
FanfictionHayley, eine einfache Hexe mit einer komplizierten Vergangenheit, versucht ein einfaches Leben als Lehrerin an Hogwarts und Tochter des berühmten Albus Dumbledore zu führen. Diese Aufgabe erfüllte sie auch gut bis zu dem Tag an dem ihr Patensohn, H...