Learn To Let Go

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Juni 1994

Die ersten beiden Wochen der Ferien, die ich und Sirius damit verbracht hatten unser Leben wieder unter Kontrolle zu bringen und nebensächliche Sachen für die Hochzeit zu klären, die wir in diesen Ferien nachholen wollten, da wir beide der Meinung waren, dass es nach zwölf Jahren Zeit dazu war, neigten sich dem Ende zu. Da hieß für uns beide aber auch, dass wir Harry endlich von den Dursleys holen konnten. Deshalb apparierten wir direkt nach dem Frühstück in eine Seitengasse des Ligusterweges. In der Straße standen immer wieder dieselben Häuser, mit denselben Wänden, denselben Dächern, denselben Fenstern und demselben langweiligen Garten. Bei Nummer vier klingelten wir und eine braun haarige Frau deren Gesicht dem eines Pferdes sehr ähnlich sah öffnete uns die Tür und musterte und abschätzend. „Sie sind dann wohl die Paten dieses Bengels." Ich verkniff mir einen bissigen Kommentar und nickte lediglich. Im Inneren des Hauses polterte es kurz und schon stand Harry mit seinem Koffer hinter seiner Tante. „Hayley, Sirius!" rief er sichtlich erleichtert und quetschte sich an der Schwester seiner Mutter vorbei aus der Haustür. „Hallo Harry, wie waren die ersten beiden Wochen der Ferien?" Während Sirius sich Harry zu gewandt hatte fiel mein Blick auf einen etwas breiteren Jungen der sich halb hinter dem Treppen Geländer versteckte und einen älteren Mann, doppelt so breit wie sein Sohn es war, der grimmig aus dem Wohnzimmer starrte. „Wollen sie sich nicht verabschieden?" fragte ich scharf. Der Junge, Harrys Cousin, Dudley glaube ich, begann zu zittern und gab wimmernde Laute von sich. Auffordernd sah ich Petunia und ihren Mann an, während mir im Augenwinkel auffiel, dass ein mir sehr bekanntes Toffee aus der Manteltasche meines verlobten fiel und vor der Tür der Dursleys liegen blieb. Dudley machte große Augen und wagte sich immer näher an das Toffee heran während seine Eltern kein Wort einer Verabschiedung herausbrachten. Plötzlich schnellte Dudley hervor, wie eine Schlange auf der Lauer, schnappte sich das Toffee und stopfte es sich in den Mund. Kaum hatte er es geschluckt, begann er laut zu würgen und zu husten und seine Zunge wuchs. Hektisch wandte Petunia sich ihrem Sohn zu und versuchte alles um den Wachstum der Zunge zu stoppen. Auch Vernon, war in zwischen bei der Tür angelangt und versuchte seinem Sohn zu helfen. Ich hob belustigt eine Augenbraue und drehte mich zu Sirius, der sich vor Lachen fast am Boden wälzte. „Die hast du von Fred und George, oder?" Er nickte so gut es ging, ich drehte mich wieder zu Harrys verwandten und zückte meinen Zauberstab. „Um Himmels Willen, bleiben sie bloß mit diesem Ding weg." Kreischte Petunia und zog ihren Sohn hinter sich, was aber nicht viel brachte, da sie Spindel dürr war und ihr Sohn mindesten drei Mal so breit. „Ich kann das rückgängig machen, wenn sie sich von Harry verabschieden." Demonstrativ stemmte ich die Hände in die Hüfte und schaute sie an. Vernon dessen Gesicht doppelt so angeschwollen war wie normal, hatte die Farbe einer Tomate angenommen, er drehte sich um und griff auf ein kleines Brett, welches an der Wand hing. Er holte aus und warf die Ton Figur in seiner Hand in meine Richtung. Ich duckte mich geschickt weg und machte ein empörtes Gesicht. „Also ich darf doch bitten?! Niemand greift meine Lady an!" rief Sirius, trat zu mir, nahm mein Hand und zog mich und Harry, dessen Koffer er inzwischen verkleinert hatte, sanft mit sich. Eine Straße weiter blieb er stehen und sagte: „Ich hätte das Filmen sollen!" Während ich versuchte mich von meinem Lachanfall wieder zu erholen japste ich „Fred und George machen uns ganzschön Konkurrenz!" Als wir uns alle wider gefasst hatten hielt ich Harry meinen Arm hin, weshalb er mich fragend ansah. „Richtig, du bist noch nie appariert! Nimm meine Hand und ach dich auf ein sehr unangenehmes Gefühl bereit." Sirius winkte uns und war dann verschwunden. Harry wollte gerade etwas fragen, doch ich ergriff seine Hand und apparierte vor unser Haus. Mit dem üblichen plopp erschienen wir in unserem Garten. Ich hielt immer noch Harrys Hand, was auch gut so war, denn sonst wäre er vermutlich mit dem Gesicht voraus auf dem Boden gelandet. „Warn mich das nächste Mal bitte vor, bevor wir durch einen Schlauch gepresst werden." Witzelte er. „Mach ich." Ich ließ seine Hand los und ging auf Sirius zu der bereits an der Tür stand und ungeduldig wartete. Er sperrte auf und ließ Harry den Vortritt, welcher sich staunend im Vorraum umschaute. „Komm mit, wir zeigen dir, dein Zimmer." Harry folgte Sirius die Holztreppe empor und wir gelangten in einen großen Flur. Sirius öffnete die zweite Tür rechts und ließ Harry eintreten. „Wow" flüsterte dieser. An der Wand rechts neben der Tür stand einem braunen Schrank, neben diesem ein Schreibtisch mit Tinte und einer Schreibfeder. Gegenüber dem Schreibtisch stand ein riesiges Bett. Über welchem sämtliche Quidditchposter hingen, ebenfalls lag auf dem Nachttisch ein goldener Schnatz. „Gefällt es dir." Fragte Sirius. „Natürlich! Das stellt alles der Dursleys in den Schatten!"-„Wir lassen dich einfach mal allein. Wenn du uns suchst wir sind unten." Sagte ich und verschwand durch die Tür.

„Weißt du eigentlich könnten wir die Einladungen schon schreiben, immerhin sind es nur noch zwei Wochen bis ich dich mein nennen darf." Schlug er vor, zog mich an den Hüften an sich heran und küsste mich. „Können wir machen, du schreibst die Einladungen und ich koche währenddessen." Grinsend löste ich mich, gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann in der Küche. Da ich lieber per Hand kochte wenn ich keinen Stress hatte, als mit magie, holte ich zwei Töpfe und begann mit der Soße für Spaghetti. „Ich bin fertig!" rief er nach 10 minuten wie ein Kind, dass endlich seine Hausaufgaben abgeschlossen hatten. „Ich hab' die Weasleys, deinen Vater,Remus, Hermine und die Mikaelsons." Erklärte er und betrat die Küche mit Thalia auf dem Arm. Er band den Brief für die Weasleys fest, öffnete das Fenster und ließ sie fliegen. „Wir sollten die Einladung für die Mikaelsons nicht mit einer Eule schicken ich hab so das Gefühl, dass das nicht funktioniert." Meinte ich, ließ kurz vom Herd ab, ging ins Wohnzimmer, nahm die Einladung in die Hand, murmelte einen Zauber und schon ging sie in Flammen auf und tauchte hoffentlich in New Orleans wieder auf. „Du überrascht mich immer wieder."-„Ich weiß." Erwiderte ich grinsend. „Eine der vielen Dinge warum ich dich so liebe." Bemerkte lächelnd. „Ich liebe dich auch."

„Uhh was gibt's zu essen?" fragte Harry als er die Treppe hinunter lief und in der Küche ankam. „Spaghetti." Erwiderte ich, nahm einen der Töpfe und trug sie ins Wohnzimmer, Harry nahm den anderen und folgte mir zum Tisch.
 
***

Nachdem Essen beschloss Harry einen Brief jeweils an Hermine und Ron zu schreiben, ich und Sirius hingegen setzten uns noch einmal zusammen um zu besprechen wie wir den Garten vorbereiten, da dort das Fest stattfinden sollte. Doch plötzlich klingelte es an der Tür. Verwirrt stand ich auf, verließ das Wohnzimmer und wollte die Tür öffnen. Sie war noch nicht mal ganz offen da wurde ich schon in eine Umarmung gezogen. Ich war so perplex, dass ich erst angespannt stehen blieb, sie dann aber erwiderte. Hinter der Person standen drei Männer der blonde grinste mich an während der jüngste „Überraschung!" rief. „Rebekah! Was tut ihr hier?" sie löste sich von mir und quietschte dann „Meine beste Freundin heiratet, da kann ich doch nicht tatenlos in New Orleans sitzen!" Sie lief an mir vorbei ins Wohnzimmer und begrüßte dort auch Sirius. „Du musst wissen, du bist ihre beste und einzige Freundin."- „Das hab' ich gehört, Nik!"rief Rebekah. Auch der blonde zog mich in eine Umarmung und betrat dann das Wohnzimmer. Elijah tat es ihm nach und trat zu seinen Geschwistern. „Rebekah hat ziemlich lange genörgelt nur damit Nik hier herfährt sie hat dich echt gern!" Auch Kol umarmte mich kurz und ich schloss die Tür hinter ihm. „Harry, komm mal runter ich möchte dir ein paar Freunde vorstellen!" Sofort öffnete er die Tür und lief zu uns ins Wohnzimmer. „Harry, das sind die Mikaelsons, Elijah, Niklaus, Kol und Rebekah. Leute das ist Harry unser Pate." Stellte ich sie gegenseitig vor. „Uhhhhh, wie süßßßß!" entzückt sprang Rebekah auf und ab. „Schwester, um Himmels Willen beruhige dich!" Während Elijah versuchte seine kleine Schwester zu beruhigen, zog Kol mich zur Seite „Wo ist Ilay?" Ich seufzte und antwortete nieder geschlagen: „Er hat seinen Weg gewählt und ist Voldemort nun wohl oder übel loyal.Hor zu ich weiß ihr wart wie Geschwister aber, ich schätze wir müssen los lassen. Tut mir leid." Murmelte ich, doch Kol schüttelte nur Ungläubig den Kopf. „Warum?"-„Ich weiß es nicht..."

Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt