Es gibt Menschen die vergisst man nie, weil sie einem etwas Gegeben haben, was man gebraucht hat.
Juni 1992
Tot sackte die Leiche des Professors auf den Boden. Meine Harre klebten an meinem verschwitzten Gesicht, mein Herz raste und meine Lunge rang nach Luft. Kraftlos sackte ich auf die Knie, stütze mich mit den Händen ab, ließ meinen Zauberstab fallen und starrte auf die Leiche.
»Hayley?« flüsterte die Stimme Harrys vorsichtig. Langsam drehte ich meinen Kopf zu der Hand welche sich auf meiner Schulter platziert hatte. »Es ist in Ordnung, du hast für das größere Wohl gehandelt...« sagte mein Vater und schritt zu Quirrells Leiche hinüber. Ich atmete einmal tief ein, griff mit zitternden Händen nach meinem Zauberstab.
Immer wieder schossen mir dir Szenen von Quirrells Tod durch den Kopf.Ich hatte jemanden getötet, dabei wollte ich nicht wie mein Bruder werden.
Mit hängendem Kopf ging ich zu Harry und schob ihn leicht nach vorne um ihm zu zeigen, es wäre besser wenn wir gingen.
Wenigstens wusste ich nun wer sterben sollte...Kaum hatten wir den Raum verlassen in dem Fluffy lag, erschien mein Vater wieder neben mir und Harry. »Ihr solltet zu Madame Pomfrey gehen.«
»In Ordnung ich bring dich hin Harry.« murmelte ich vor mich hin. »Ich sagte ihr, nicht nur Harry. Du auch!« Wenn man Albus Dumbledore kennt, weiß man, dass dieser letzte Satz, den er in kaum erkennbarer Schärfe sagte, keine Wiederrede duldete.
Ergeben seufzte ich und machte mich mit Harry auf den Weg. Eigentlich wollte ich nur noch Duschen und mich dann in mein Bett schmeißen und eine Runde schlafen aber das blieb mir Wohl verwehrt.
»Oh bei Merlin, Miss Dumbledore sie sehen ja schrecklich aus!« säuselte Madame Pomfrey, während sie von der einen Ecke des Krankenzimmers zur anderen rannte. »Danke, aber das weiß ich selbst Poppy.« grummelte ich und ließ mich auf ein Bett fallen. Schlussendlich schwang sie einige Male ihren Zauberstab vor meiner Nase sofort klebten meine Haare nicht mehr an meinem verschwitzen Gesicht, der Dreck verschwand, meine Kleidung war wieder ganz und nicht mehr rissig. Das war allerdings nichts was ich nicht selbst auch geschafft hätte. »Hier, sie beide trinken das, das wird gegen den Schock helfen.« Poppy hielt uns jeweils ein Glas mit einer bläulichen Flüssigkeit darin hin. Ohne zu zögern schüttete ich mir das Zeug in den Hals und zwang mich es hinunter zu schlucken. Mein Pate hingegen schaute mich misstrauisch an und rümpfte die Nase als er daran roch.
Er schüttelte leicht den Kopf und trank das Zeug ebenfalls.
Poppy nahm die Gläser und verschwand wieder in ihrem Büro als mein Vater herein kam. »Wo ist eigentlich der Stein?« fragte ich an ihn gerichtet.
Kurz wanderte mein Blick aus dem Fenster wo ich sah, dass schon die Sonne auf ging.
»Er wurde zerstört.« antwortete er knapp. Mit offenem Mund und hochgezogener Augenbraue schaute ich ihn an. »Was?! Und was ist mit Nicolas?«
»Mach dir keine Gedanken, ich habe mit ihm geredet, wir sind zu dem Entschluss gekommen das es das beste sei.« Leicht geknickt nickte ich. »Sir, ich habe eine Frage, der Tarnumhang, wissen Sie wer mir den geschickt hat?« interessiert sah Harry ihn an während ich nicht mehr aufhören konnte zu Grinsen, da mich der Tarnumhang so sehr daran erinnerte was James, Remus, Sirius und ich so alles damit angestellt hatten.
»James hat ihn mir gegeben, ich sollte ihn aufbewahren, da ich aber viel auf Reisen war nachdem...« antwortete ich für meinen Vater,stockte dann aber wieder. Nachdem Sirius in Askaban landete und James und Lily starben...
»Sie hat ihn mir gegeben und ich dachte, er könnte dir gefallen.« endete Albus für mich.
Wieder Schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. »James und ich haben ihn meistens benutzt um in die Küche zu kommen... und was zum Essen zu stibitzen.« schuldig kratze ich mich am Hinterkopf und wich den Blicken meines Vaters aus und schaute zu Harry, auf dessen Gesicht ebenfalls ein großes Grinsen zu sehen war.
»Und da ist noch was, Quirrell sagte das Professor Snape mich hasst, weil er meinen Vater hasste, stimmt das?« Wieder schaute ich zu Harry. »Ja, sie haben sich, naja nicht wirklich gemocht, in etwa so wie du und Draco. Noch dazu tat James etwas das Severus ihm nie verziehen hat.« ernst schaute ich Harry an. Es waren zwar die besten Jahre meines Lebens als ich nochmals nach Hogwarts ging und die Rumtreiber kennenlernte, dennoch war nicht alles immer so perfekt gelaufen wie erhofft.Flashback
»Verdammt, Sirius! Bist du noch dicht?!« schrie ich als ich atemringend an der Peitschendenweide ankam. Es war Vollmond und Remus war wie üblich zum Werwolf verwandelt. Ich wollte gerade auf Severus zu rennen um ihn aufzuhalten, Remus hinterher zu rennen, doch kam mir James zuvor, er rannte wie wild an mir vorbei und schrie:»Snape! Wenn du nicht sterben willst bleib stehen!« Ich schüttelte nur den Kopf weil Sirius nur herumstand und noch den Nerv dazu hatte sein dummes aber auch süßes, schelmisches Grinsen aufzusetzen. Ich hetzte James hinterher, welcher es aber anscheinend ohne meine Hilfe geschafft hatte. Ein beleidigter und sehr saurer Severus stapfte an mir vorbei zurück zum Schloss. Meinen Zauberstab, den ich unterm laufen herausgeholt hatte, versenkte ich wieder in meiner Manteltasche und ging zu Sirius zurück. Grob packte ich ihn an der Schulter und zischte »Mit kommen!« James folgte uns schweigen in den Gemeinschaftsraum. »Hast du den komplett den Verstand verloren! Wen Snape was passiert wäre, wenn er gestorben wäre, wären wir alle von der Schule geflogen, du glaubst doch nicht, nur weil ich Tochter des Schulleiters bin heißt das, dass ihr machen könnt was ihr wollt und ich euch da wieder rausboxe!« »Sie hat recht Tatze, das ging eindeutig zu weit, selbst für uns war das zu viel des Guten.« sagte James beherrscht und ließ sich auf den Sessel vor dem Kamin fallen. Der Raum war komplett still, da schon alle in ihren Betten lagen.
Flashbackende
»Was hat mein Vater getan?«
»Er hat ihm das Leben gerettet.«
»Warte!Was?«
»Ja... Severus hatte es nicht ausgehalten in der Schuld von James zu stehen. Vermutlich hat er sich deshalb dieses Jahr so viel Mühe gegeben dich zu beschützen, damit James und er endlich quitt sind und er deinen Vater weiter hassen kann...« sagte ich, während man bei Harry förmlich sah, wie sich die Räder in seinem Kopf drehten. »Eines noch, wie kam der Stein in meine Hosentasche?« Nachdem mein Vater auch diese Frage beantwortet hatte stand er auf, ich verabschiedete mich noch kurz von Harry und folgte dem Schulleiter. »Was jetzt, die Schüler werden sich fragen wo der Schrei herkam, einige haben Angst vor Banshees, auch wenn man keine Angst vor mir haben muss.«fragte ich. »Wir werden schweigen, und auch du kannst manchmal sehr gefährlich sein... wir alle können das.« sagte er und ließ mich im Gang stehen.
Oh wie ich nur wusste was er damit meinte...Hallu👋🏼
Ich weiß, ich habe lange Pause gemacht, Versuch jetzt aber ein wenig vor zu schreiben und wieder regelmäßig zu posten.
Hoffe euch gefällt das Kapitel und freue mich über Kommis und Stimmen :3
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Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~
FanfictionHayley, eine einfache Hexe mit einer komplizierten Vergangenheit, versucht ein einfaches Leben als Lehrerin an Hogwarts und Tochter des berühmten Albus Dumbledore zu führen. Diese Aufgabe erfüllte sie auch gut bis zu dem Tag an dem ihr Patensohn, H...