Greeting death as on old friend

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Oktober 1991

Die Vorbereitungen für das Fest an Halloween liefen auf Hochtouren. Ich schmückte mit Filius gerade die große Halle. Kürbisse, anstatt den normalen Kerzen in der Luft; orangefarbenen Banner schmückten die Halle und einige Kürbisse waren ebenfalls auf den Tischen verteilt; Spinnennetz hingen an den Decken und Fledermäuse flogen durch die Halle. Kaum waren wir fertig trudelten die ersten Schüler ein, sie setzten sich lautstark quasselnd auf ihre Plätze und warteten. Als alle anwesend waren erschien das Essen auf den Tischen. Ich lugte kurz zu Harry welcher sich gerade eine Kartoffel in den Mund schob und so gut es eben ging lächelte als unsere Blicke sich trafen.
Doch plötzlich stürmte Quirrell hinein , nach Atem rangend, rief er: »T-ttt-Troll i-im K-Kerker!!« Kaum hatte er zu Ende gesprochen sackte er aus dem Nichts zusammen. Die Schülermassen drengten sich zum Ausgang. »Vertrauensschüler! Führt eure Häuser sofort zurück in die Schlafsäle!« polterte mein Vater und drehte sich dann zu den Lehrern. »Wir werden getrennt das Schloss durchsuchen, Hayley, du gehst in den dritten Stock, Severus du nimmst die Kerker, Minerva den Nord-Turm, Filius den Süd-Flügel.« Sofort drehte ich mich um und lief schnellen Schrittes zum dritten Stock, denn es könnte sein das es dieser Tag ist, an dem jemand stirbt!
Kaum hatte ich die Treppe erklommen konzentrierte ich mich auf irgendwelche seltsamen Geräusche. Plötzlich hörte ich ein lautes Brüllen, ein Troll brüllen. Mit rasendem Herzen rannte ich auf das Mädchenklo zu und riss die Tür auf. Dort sah ich Harry welcher auf dem Troll saß und ihm seinen Zauberstab in die Nase steckte, Hermine unter den zerstörten Waschbecken kauern und Ron der wie versteinert da stand. Ich zögerte nicht lange und rief mit dem Zauberstab auf den Troll zeigend »Stupor!« Der Troll schwankte nach hinten und mit einem »Wingardium Leviosa!« lies ich meinen Paten von dem Monster herunter schweben uns schaltete es mit einem weiteren »Stupor!« aus.
Sofort krabbelte Hermine unter den kaputten Waschbecken hervor und Ron löste sich aus seiner starre.
»Was habt ihr euch nur dabei gedacht?! Ihr hättet verletzt oder sogar sterben können!« Rief ich, doch Hermine unterbrach mich.
»Es ist meine Schuld, Professor..., sie haben nur nach mir gesucht, weil ich dem Troll nachgelaufen bin, ich dachte ich könnte alleine mit ihm fertig werden«murmelte sie und kratzte sich schuldig am Hinterkopf. Inzwischen waren auch Minerva, Quirrell und Severus an dem Mädchenklo angelangt. »Ich habe alles gehört Miss Granger, für ihre Dummheiten werden Gryffindor fünf Punkte abgezogen!« Hermine trat mit hängendem Kopf an den Professoren vorbei und ging in den Gemeinschaftsraum. »Sie beide gewinnen je fünf Punkte für Gryffindor, immerhin kann nicht jeder Erstklässler es solange mit einem Troll aufnehmen bis ein Lehrer kommt.« sagte sie und scheuchte Harry und Ron ebenfalls in ihre Schlafsäle zurück. »Quirrell ich denke den Troll können sie übernehmen, immerhin ist das ihr Fachgebiet.« schlug Severus mit einem hämischen Unterton vor. Dieser nickte kaum merklich, weshalb ich auch sofort wieder zurück in mein Büro lief um die Hausaufgaben der zweiten Klassen zu korrigieren.
Sobald ich das geschafft hatte lies ich mich müde auf mein Bett fallen.

Traum

Kaum hatte der grüne Strahl die kleine Hayley berührt schrie Albus einmal und Gellert dissaparierte. Sofort lief der Vater zu seiner Tochter hin, nahm sie in den Arm und verlor ein paar einzelne Tränen. Sein Bruder, Aberforth kniete neben Ariana, welche leblos in seinen Armen lag. »Das, das alles ist deine Schuld!« flüsterte der jüngere und drehte sich langsam zu ihm um. »Das war doch nicht meine Absicht, und das weist du genau!« versuchte Albus sich zu verteidigen während er sämtliche Heil- und Wiederbelebungszauber an Hayley versuchte. »Hör auf! Du kannst Hayley nicht mehr retten geschweige denn Ariana oder Katerina!« brüllte Aberforth ihn an und dissaparierte mit der toten Ariana.
Doch in der kleinen Dumbledore regte sich etwas, ihr ganzer Körper wehrte sich dagegen, wehrte sich dagegen den Tod zu begrüßen. Sie wollte nicht sterben, sie wollte sich rächen, an Grindelwald, für ihre Mutter und für Ariana. Obwohl sie wusste das sie deren beider Tod nicht ungeschehen machen könnte verspürte sie einen riesigen Hass auf Gellert, einen Hass den eine 6-jährige nicht kennen sollte. Aber genau dieser Hass war es, der sie antrieb, der sie weiter machen ließ.
Deshalb erwachte sie mit einem tiefen Atemzug wieder und schaute direkt in die glasigen Augen ihres Vaters, welcher sie ohne Vorwarnung in den Arm nahm und sie scheinbar nicht mehr loslassen wollte. »Oh bei Merlin! Ich dachte ich hätte dich verloren!!« Wieder rannen unkontrolliert Tränen über seine Wange. Denn auch Albus Dumbledore war verletzlich wie jeder andere Zauberer und jeder Muggel. Er nahm seine Tochter hoch dissaparierte um sie erst nach Hogwarts zu bringen und dann Katerina zu beerdigen.

Hab meine vorherige Schreiblänge noch nicht erreicht aber das ist schon 200 Wörter länger als das andere, mal schauen ob das nächste länger wird.👍🏻

Ps.: freue mich über jeden Kommentar💖

Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt