In the Name of Love

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Verstört schaute Ron mich an gab mir die Ratte aber dennoch.
Ich hielt die sie von mir weggestreckt während, Remus und Sirius, der sich Snapes Stab nahm, auf ihn zielten.Sofort schossen weiße Blitze heraus, ich lies los und Krätze blieb in der Luft schweben, dann fiel er zu Boden.

Juni 1994

Erst erschien Peters Kopf, dann sein Körper und schon stand er dort wo Krätze vorher lag.
»Hallo Peter.« sagte ich und grinste ein wenig diabolisch. »Lange nicht gesehen.« erwiderte Sirius darauf und schaute ihn Hass erfüllt an.
»S-Sirius...H-Hayley...Remus...« quiekte er ängstlich.
»Peter, ich möchte ein paar fragen mit dir klären.«
»Remus... du glaubst ihm doch nicht etwa, er -er hat versucht mich zu töten!«
»Das würde dir auch recht geschehen!« flüsterte ich und schaute Peter mit zusammen gekniffenen Augen an.
»Keiner wird hier versuchen dich zu töten, bevor wir nicht ein paar Dinge geklärt haben!« sagte Remus nun eine Spur kühler.
»Geklärt?« quietscht er wieder.
»Ich wusste, dass er mich jagen würde!Ich wusste, dass er mir auf den Fersen war!Darauf habe ich zwölf Jahre gewartet!«
»Oh, du wusstest, dass Sirius fliehen würde?« fragte ich stirnrunzelnd. »Er hat dunkle Kräfte, von denen wir nur träumen können!Wie sonst ist er da raus gekommen? Ich vermute, Du-weißt-schon-wer hat ihm ein paar Kniffe beigebracht!«sagte Peter schrill, weshalb ich belustigt den Kopf schüttelte während Sirius anfing zu lachen.
»Voldemort- und mir Kniffe beibringen?« Sofort zuckte Peter zusammen.
»Was denn? Angst vor dem Namen deines alten Herren.
»Weißt du Peter, es fällt mir schwer zu glauben das ein unschuldiger, sich zwölf Jahre als Ratte versteckt!« mischte sich nun auch Remus ein.
»Sagen sie-Mr Black- Sirius, wie sind sie eigentlich aus Askaban entkommen?«fragte Hermine.
»Danke!« murmelte Peter.
»Durch meinen Animagus, als mir die Dementoren eines Tages das Essen brachte bin ich an ihnen vorbei geschlüpft, and Festland geschwommen und in Richtung Hogwarts. Glaub mir Harry, ich hab James und Lily niemals verraten. Ich wäre lieber gestorben als das zu tun.«
Harry nickte und ich begann zu lächeln.
»Nein!« rief Peter.
Ich drehte mich schwungvoll um, richtete meinen Zauberstab auf ihn und zischte. »Sei still! Du hast schon genug angerichtet! Betteln wird dich jetzt auch nicht mehr retten!« Sirius trat neben mich und richtete so wie Remus seinen Stab auf den Verräter.»Sollen wir ihn gemeinsam Töten.« fragte Remus. »Oh es wäre mir ein Vergnügen!« schnaubte ich. Sirius ergriff meine Hand und drückte sie leicht.
Ich verstärkte den Griff um meinen Stab, doch Harry trat vor uns. »Harry?!« aufgebracht schaute ich ihn an. »Wir sollten ihn ins Schloss bringen, wir überlassen ihn den Dementoren, er sollte nach Askaban.«
Seufzend ließ ich Sirius Hand los und senkte meinen Stab. »In Ordnung.« So fesselte Remus Peter doch Sirius beäugte das ganze kritisch.
»Wehe du verwandelst dich, dann bring ich dich um.« zischte er. »Oh das kann ich verhindern.« ich zückte meinen Stab ein letztes Mal worauf sich magische Fessel an seinen Handgelenken befestigten. »Damit kann er sich nicht verwandeln. Sein Animagus wird so blockiert.«

Als wir aus dem Tunnel, mit dem wir herein kamen, heraus waren nahm Sirius Harry und mich bei Seite. »Du weißt was das heißt, Peter aus zu liefern.«
»Ja, dann sind sie frei.« murmelte Harry. »Ja..., ich weiß nicht ob man es dir je gesagt hat aber ich bin ebenfalls dein Pate.« er atmete einmal durch und schaute mich kurz an. »Ich kann es verstehen, wenn du weiter bei deiner Tante und deinem Onkel leben möchtest aber ich denke, dass auch Hayley nichts dagegen hätte... wenn mein guter Name wieder hergestellt ist...«
»Ihr seid wohl verrückt.«sagte Harry. »Natürlich will ich von den Dursleys weg! Wann kann ich einziehen!« Kaum hatte er zu ende geredet begann Sirius zu grinsen und gab mir vor Freude einen Kuss auf die Wange.
Doch plötzlich lichteten sich die Wolken und der Vollmond erschien am Himmel.
Remus arme und Beine begannen zu Zittern, sein Gesicht und sein Körper zogen sich ihn die Länge und ihm wuchs überall Fell. »Lauft! überlasst ihn mir!« rief Sirius, verwandelte sich sofort, um Remus von Pettigrew und Ron weg zu zerren. »Du bleibst hier!« zischte ich und mit einem Schwung meines Zauberstabes, erschien ein Kreis um Pettigrew, verzweifelt versuchte er daraus zu entkommen, doch sah es nur so aus als würde er gegen Glaß schlagen. Ich befreite Ron von ihm der ohne Probleme aus dem Kreis humpeln konnte.
Remus und Sirius kämpften immer noch, ich verwandelte mich und mischte mich ein.
Ich schaffte es Remus von den Beinen zu reißen und Sirius eine kurze Atem Pause zu ermöglichen.
Wie gesagt die Atempause war kurz den schon drehte sich Remus, so das ich unter ihm lag er knurrte mich an und wollte mich mit einem krallen Hieb außer Gefecht setzten. Sirius hingegen schubste ihn von mir runter, weshalb ich sofort wieder auf stand. Zu zweit knurrten wir den Werwolf an um ihn in den Wald zu treiben. Er aber rührte sich nicht weshalb ich ein zweites Mal auf ihn zu sprang, doch erwischte er mich mit seinen Krallen an der Schulter und schleuderte mich nach hinten, wo ich mit dem Rücken gegen die Peitschende Weide krachte und bevor alles schwarz wurde sah ich wie Sirius den Abhang hinunter rollte.
Schon wurde es toten Still und dunkel.

»Wann werden sie wieder aufwachen?« hörte ich eine sehr vertraute Stimme fragen.
Ich versuchte die Augen zu öffnen doch scheiterte. »Ich weiß es nicht, Professor.« antwortete eine andere. »Was ist mit Black?« fragte die erste wieder. Da kam es mir Sirius der den Abhang hinunter gerollt war und Pettigrew der gefangen in meinem Kreis war. Wieder versuchte ich die Augen zu öffnen, schaffte es auch aber schloss sie gleich wieder, wegen des grellen Lichtes.
Nach ein bisschen blinzeln sah ich, dass mein Vater an meinem Bettende saß und fragte sofort »Wo ist Sirius?« »Er ist hier.« antwortete Madam Pomfrey und zeigte auf das Bett neben mir. »Und Pettigrew?!« Innerlich betete ich, dass er es nicht irgendwie geschafft hat zu fliehen.
»Der Minister konnte ihn noch mit Veritaserum befragen, er hat gestanden, konnte aber fliehen.«antwortete mein Vater lächelnd. »Das- Das heißt Sirius ist frei!« stellte ich fest. Mein Vater nickte und ich fiel ihm glücklich um den Hals.
»Nun ich sollte gehen ich habe noch einiges mit den Dementoren zu klären. Sie wollen es einfach nicht haben, dass B- Sirius jetzt frei ist.« stellte er klar und drehte sich um als ich noch sagte »Ich weiß, dass du ihn anfangs verdächtigt hattest, du dachtest er sei der Spion.« fragend zog der Schulleiter ein Augenbraue hoch. »Will ich wissen woher du das weißt?« »Nein.« meinte ich und schüttelte grinsend den Kopf.
Er lächelte ebenfalls, verließ dann aber den Krankenflügel.
»Hier trinken sie das, das wird Ihnen helfen schneller auf die Beine zu kommen.« Poppy kam mit einem grünen Trank auf mich zu reichte ihn mir und ich trank ihn auf ex. »Wo sind Harry und Hermine?« fragte ich, da ich nur Sirius neben mir und Ron und Remus gegenüber von mir sah.
»Ich weiß es nicht, Professor.« antwortete sie und verschwand in ihrem Büro.
Ich nahm die Kleidungsstücke, die mir wohl mein Vater gebracht hatte, zog den Vorhang zu und zog mich um.
Sobald ich fertig war, zog ich den Vorhang wieder auf, setzte mich auf die Bettkante von Sirius Bett und legte seine Hand in meine.
Noch lange lag er dort, schlafend sah er so friedlich aus, als wären Lily und James nie gestorben und er nie in Askaban gelandet.
Plötzlich regte er sich, er blinzelte einige Male und richtete sich dann auf. »Wie gehts dir Schlafmütze?« fragte ich. »Gut, immerhin bist du hier.« antwortete er mit seinem schelmischen grinsen, weshalb ich nur belustigt den Kopf schüttelte.
»Was ist mit Pettigrew?«
Dieses Mal war es an mir zu grinsen. »Peter hat mit Veritaserum gestanden, du bist frei. Dennoch konnte er entkommen.«
»Weist du, es steht noch ne Hochzeit aus und eigentlich wollte ich dich schon viel früher mein nennen können, vorausgesetzt du-« doch ich ließ ihn nicht aus reden.
»Das soll ein Witz sein, natürlich will ich!« sagte ich lächelnd.
Er legte seine Hand auf meine Wange, ich legte meine auf seine und unsere Gesichter kamen sich immer näher, als nicht mal ein Papier dazwischen gepasst hätte, flog die Tür des Krankenflügels auf und wir schreckten auseinander.  Harry zog fragend eine Augenbraue hoch und Hermine lächelte verstehend. »Wo wart ihr?« wollte ich wissen. Auch bei Ron regte sich nun etwas und er wachte langsam auf.
»Ach das...ist egal.«
»Also Harry, ich denke wir werden etwas brauchen um alles in Ordnung zu bringen und ich schätze, dass mein Vater noch ein Wörtchen mit zu reden hat aber über lass das mal mir.« Ich zwinkerte ihm zu und er lächelte dankbar. »Warum sind sie nicht im Bett!« ertönte Poppys schrille Stimme. »Uns gehts gut! Können wir nicht gehen!«
»Na gut ihnen scheint es tatsächlich wieder prächtig zu gehen.«

Deadlight "Family above all" ~Harry Potter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt