Kapitel 6

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Professor Dumbledore stand mit dem Rücken zu uns und schaute gerade auf ein Bild von Hogwarts. Als Hagrid hinter mir landete drehte der Professor sich zu uns um.

Überschwänglich begrüßte Dumbledore uns. "Hagrid, Katherine da seid ihr ja. Ich hatte mich schon gefragt ob etwas vorgefallen sein könnte."

"Nein. Es lief alles gut nur mit der Suche nach einem passenden Zauberstab hatte es etwas gedauert. Außerdem waren Hagrid und ich noch bei Gringotts." erklärte ich ihm.

"Ich dachte mir schon das deine Mutter dir ein Konto hinterlassen hatte. Hagrid vielen Dank, dass du mit Katherine die Sachen besorgt hast. Aber ich würde jetzt gerne noch ein paar Worte unter vier Augen mit ihr wechseln." wand sich Dumbledore an Hagrid.

"Natürlich Professor. Ich werde mich dann jetzt um den Schneckenschutz kümmern." erwiderte Hagrid.

Und so verließ Hagrid auch schon den Raum. Professor Dumbledore machte mir ein Zeichen mich auf den Sessel vor dem Kamin zu setzen. Er setzte sich auf den anderen und nahm sich eine Tasse Tee.

"Möchtest du auch eine Tasse Tee?" fragte er an mich gewandt.

"Ähm ja gerne." antwortete ich.

Er reichte mir eine Tasse und dann folgte Stille. Nach einer gefühlten Ewigkeit brach ich diese unangenehme Stille.

"Was wollten sie den noch mit mir besprechen Sir?" fragte ich ihn schüchtern.

Er erhob sich ein wenig und fing dann an zu sprechen. "Katherine ich habe natürlich nicht in dem Tagebuch gelesen, aber ich kann mir denken was da drinsteht."

"Ach nicht? Was denken sie denn was darin steht?" fragte ich weiter.

"Natürlich nicht. Ihre Mutter hatte mit einer Magischen Feder geschrieben und die Tinte war ihr Blut , sodass nur Blutsverwandte es lesen können. Ich denke Sie schreibt davon das sie an die Unschuld von deinem Vater glaubt und du es herausfinden sollst. Aber ich wollte dir sagen das deine Mutter eine sehr gutgläubige Frau war. Und du dich lieber auf die Schule konzentrieren solltest da du noch einiges nachzuholen hast.

Sirius ist in Askaban eingesperrt. Da wird er ohne fremde Hilfe niemals wieder rauskommen, denn man wird dort immer wieder an das Verbrechen erinnert und durch die Schuldgefühle werden sie verrückt. Sirius Black ist jetzt schon fast 12 Jahre in Askaban und er wird wohl nicht mehr bei verstand sein. Denn um Askaban herum sind Dementoren, nur die wirklich Unschuldigen könnten es schaffen.. Aber selbst dafür ist es nicht gerade einfach. Denn die SCHULDGEFÜHLE der begannen TAT machen einen kaputt." erklärte er.

Mir ist die Andeutung nicht entgangen und ich muss sagen ich mag Professor Dumbledore sehr. Ich nickte nur lächelnd und trank den letzten Schluck aus meiner Tasse und stand dann schnell auf. Ich war schon auf dem Weg zur Tür als mich Dumbledore noch einmal antippte.

"Hier dein Stundenplan. Morgen fängt auch für dich die Schule an." erklärte er mir.

"Oh Danke, daran hatte ich noch gar nicht gedacht." bedankte ich mich.

Somit verließ ich den Raum und war am überlegen. Wo musste ich denn jetzt nur lang. Es war jetzt Zeit für das Abendessen, doch ich wusste nicht mehr so richtig den Weg. Hinter mir ertönten Schritte.

"Miss Black, Was machen sie den hier ?"

Schnell entgegnete ich. "Ich bin auf dem Weg zur Großen Halle aber weiß nicht mehr recht wo ich lang muss. Könnten sie mir vielleicht den Weg zeigen?"

"Ähm ja warum nicht."

Es war der Lehrer, dem ich am ersten Tag halbwegs in die Arme lief. Wie war noch gleich der Name... Professor Snape ?! Ja Snape so hieß er.

"Ähm Professor Snape ich habe da noch eine Frage. Ich denke mir, dass sie meinen Vater nicht unbedingt mochten. Da sie so komisch bei unserer ersten Begegnung reagierten, aber wie war es bei meiner Mutter? Kannten Sie sie?" fragte ich ihn vorsichtig.

"Ihre Mutter war eine sehr gute Freundin von Lily, Lily Evans. Lily und ich waren ein paar Jahre noch befreundet und so war ich auch mit Katharina befreundet. Sie war eine sehr nette und liebenswerte Person und sie war die einzige der ich anvertraute das ich ....."

"Das sie Gefühle für Lily hatten." unterbrach ich ihn.

Er schaute mich geschockt an. Mist wie rette ich mich denn jetzt. Er konnte ja nicht wissen das meine Mutter es mir über das Tagebuch verriet. Also die erst beste Ausrede.

"Die Art wie sie ihren Namen aussprechen. Außerdem ist da doch nichts dabei. Ich schätze Lily fehlt ihnen ?" erklärte ich vorsichtig.

Seufzend gab er es zu. "Jaa das tut sie. Sie fehlt mir sogar sehr."

Wir betraten nun die große Halle und er schaute mich noch einmal mit einem traurigen Lächeln an und ich ihn mitfühlend. Dann ging er an mir vorbei zu dem Lehrertisch. Ich ignorierte die vielen neugierigen Blicke und setzte mich zwischen Hermine und George (oder auch Fred, ich kann sie noch nicht auseinanderhalten). Auch an unserem Tisch schauten mich alle neugierig an.

"Was ist denn los? Warum glotzen den alle so?" fragte ich neugierig in die Runde.

"Warum?!"
"Da fragst."
"du noch ?"
"Noch nie"
"hat es ein
Schüler geschafft"
"das Professor Snape"
"lächelt"

Nachdem die Zwillinge mir das abgehackt erzählten, da sie sich die ganze Zeit gegenseitig unterbrachen. War ich verwirrt. Professor Snape wirkte doch eigentlich total nett jedenfalls auf mich. Ich aß noch ein bisschen. Bis Hermine und ich dann auch in unseren Schlafsaal gingen. Sie lag schon in ihrem Bett, ich saß aber noch so wie ich war auf dem Rand meines Bettes und dachte an die Schatulle. Ich wollte sie so gerne öffnen aber nicht hier. Und dann auch nicht mehr heute.

"Hermine?" fragte ich in die stille.

"Ja Katherine ?" entgegnete sie.

"Morgen nach dem Unterricht haben wir ja Freizeit würdest du mir dann vielleicht in der Bibliothek ein wenig Nachhilfe geben. Ich weiß ja so vieles noch nicht. " fragte ich sie zögernd.

Überschwänglich und total aufgeregt antwortete sie. "Hui du weißt ja gar nicht wie glücklich du mich machst ich hatte schon gedacht, dass du jemand anders gefragt hast. Dabei bin ich die beste Schülerin und das meine ich jetzt nicht eingebildet."

"Ach Hermine, wen hätte ich denn schon fragen sollen. Ron ? Ich meine der bräuchte nach dem was ich schon alles gehört habe selbst ein bisschen Nachhilfe" entgegnete ich ihr lachend.

"Hahahaha ja da hast du recht." lachte Sie.

Hermine und ich lachten noch ein bisschen und machten ein bisschen Quatsch bis wir dann doch endlich einschliefen.

Doch was ich da anfing zu träumen war nicht gerade zum Lachen.


Black's Tochter - H.P. FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt