Kapitel 21

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Langsam und ziemlich uninteressant verging der Unterricht. Von Hagrid erfuhren wir das Seidenschnabel morgen geköpft werden soll. Obwohl ich dass nicht glauben kann schließlich meinte Newt Scamender Seidenschnabel bräuchte keine Hilfe... Alle anderen waren bestürzt und traurig. Naja alle abgesehen von den Slyhterins. Die haben sich darüber lustig gemacht. Hermine hatte sich dann den ganzen Tag darüber aufgeregt. Es war also ein sehr anstrengender Tag , für alle von uns. Nur das meiner noch nicht vorbei war, denn ich musste noch mit Lupin sprechen. Aber ich habe irgendwie angst vor dem was er mir sagt. Was wenn er mich nicht zu sich nehmen will ?! Weil er mich nicht mag oder er Sirius zu sehr hasst... Oder aber er will mich dann gleich durchlöchern wieso ich gar keine Angst vor Sirius habe. Ich wünsche mir einfach nur dass er mich über die Ferien zu sich nimmt , mir noch ein paar Dinge beibringt , mir etwas über meine Eltern erzählt und sich einfach wie ein normaler Pate verhällt. Gut ich weiß selbst nicht wie sich ein guter Pate verhällt aber so stell ich es mir jedenfalls vor. Ich bin schon kurz vor dem Büro von Lupin aber ich werde immer nervöser. Jetzt stehe ich genau vor der Tür meine Hand ist schon zum anklopfen bereit aber ich traue mich nicht. Am liebsten würde ich jetzt ganz schnell wieder weg rennen. Tja leider wurde mir diese Entscheidung abgenommen denn just in diesem Moment öffnete Lupin die Tür.

"Oh Miss Black ? Kann ich ihnen behilflich sein ?" fragte er mich.

"Sie können ruhig Katherine zu mir sagen. Und ja das können sie tatsächlich. Ich weiß das sie mein Pate sind und ich würde über die Ferien wirklich sehr gern bei ihnen wohnen. Ich möchte nicht zurück ins Heim und zu den Malfoys erst recht nicht." erklärte ich ihm.

Erschrocken sah er mich an. "Oh du weißt es?.. Katherine es tut mir wirklich leid aber ich kann dich nicht zu mir nehmen. Ich bin kein guter Mensch. Es wäre bei mir zu gefährlich. Du verstehst jetzt wahrscheinlich nicht wie ich das meine aber es ist überall besser als bei mir."

"Doch eigentlich weiß ich genau wie du das meinst. Du bist ein Werwolf. Anfangs war es nur eine vermutung aber wie du dass eben gesagt hast und die ständigen andeutungen im Tagebuch meiner Mutter. Aber es ist mir egal was du einmal im Monat bist meine Mutter und mein Vater wussten was du warst / bist und sie haben dich trotzallem als meinen Paten gewählt damit du dich um mich kümmerst falls sie es irgenwann einmal nicht mehr können. Meine Mutter hat dir ihr Kind anvertraut. Wenn du dir selbst nicht vertauen kannst dann vertraue meiner Mutter, dass sie an dich geglaubt hat und es heute bestimmt noch immer tut. Überlege es dir bitte noch einmal ich  würde wirklich sehr sehr gern bei dir  wohnen."

Ich wartete gar keine Antwort ab sondern rannte ganz schnell aus dem Büro immer weiter bis ich schließlich irgendwann in der Eulerei ankam um mich dort auf den Boden zuschmeißen. Dort saß ich dann eine ganz schöne weile und dachte nach. Ich habe eine echt gute " rede " gehalten. Ich hoffe wirklich er überlegt es sich noch einmal anders und lässt mich bei ihm wohnen. Ich wüsste nicht was ich sonst tun sollte.

Es war schon sehr spät geworden aber zum glück hatte ich mich leise in den Schlafsaal  geschlichen sonst hätte ich noch die anderen geweckt. Und das ist wirklich kein Geschenk. Als ich total ausgelaugt in mein Bett fiel schlief ich schon kurz darauf tief und fest.


Black's Tochter - H.P. FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt