Kapitel 7

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Luna's Sicht:
,,Guten Morgen Lunita, aufwachen!"
Ambar marschierte in mein Zimmer und riss die Vorhänge auf. Ich grummelte und drehte mich vom Fenster weg. Ambar verließ mein Zimmer wieder lachend.
,,Unglaublich, dass ich dich immer noch wecken muss.", hörte ich sie noch immer lachend sagen.
Ich setzte mich auf und streckte mich. Ja, vielleicht war das unglaublich, aber so war unser Leben. Jeden Morgen musste Ambar mich wecken, weil ich nie meinen Wecker hörte. Und irgendwie lief jeder Tag gleich ab. Seit einem halben Jahr war unser Tagesablauf voraussehbar. Es gab nur wenige Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen war der gestrige Tag.
Mittlerweile stand ich vor meinem Schrank und zog mir eine Leggings und ein etwas größeres Shirt an, Schlabberlook. Ich hatte ja eh erst um 13 Uhr Schicht. Ich ging in die Küche und machte mir eine Schüssel Müsli. Dann setzte ich mich zu Ambar, die schon dabei war ihre Unterlagen zu sortieren. Sie musste gleich zur Uni. Schon immer war sie die Vernünftigere von uns. Während ich mit 7 noch Matschtorten gemacht hab, hat Ambar einen Apfelkuchen gebacken. Tja. Ich schlürfte meine Milch aus und stellte meine Schüssel in die Spüle. Ambar umarmte mich zum Abschied.
,,Bis heute Abend. Und bloß nicht den Mut verlieren. Du wirst deinen Job nicht aufgeben, nicht wegen einer einzigen Person.", murmelte sie in meine Schulter.
Ich löste mich lachend aus ihrer Umarmung.
,,Bis heute Abend. Ich werde mir Mühe geben.", sagte ich immer noch lachend.
Ich würde meinen Job sicher nicht wegen Matteo kündigen. Ambar schnappte sich ihre Tasche und Autoschlüssel und verließ unsere Wohnung. Ich räumte die Küche auf und setzte mich aufs Sofa. Noch dreieinhalb Stunden, bevor ich los musste. Also noch zweieinhalb Stunden lesen. Ja, ich lese tatsächlich. Ich schnappte mir mein Buch und schlug es auf. Die Zeit verging schnell und dann stand ich unter der Dusche, vor dem Spiegel und vor der Haustür. Ich hatte mich wie jeden Tag geschminkt. Nicht total auffällig, aber doch sichtbar. Meine dunklen, welligen Haare trug ich in einem lockeren Zopf, der elegant wirkte. Ich schlüpfte in meine Schuhe und schloss die Tür hinter mir ab.

Sorry Leute, bin total unzufrieden damit. Aber ich hab gute Ideen für den weiteren Verlauf der Story. Wird nur ein holpriger Anfang

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt