Kapitel 46

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Luna's Sicht:
Ich lag heulend in Matteos Armen. Seit wann bin ich so emotional?! Und wieso zum Teufel hat Matteo so einen Film ausgewählt?! Kaputte Familie, Liebesdrama und ein schwerkranker Vater. Zu viel Drama. Ich hätte doch lieber Horror geguckt... Der Film war zuende und Matteo schaltete den Fernseher aus. Er legte seine Lippen sanft auf meine Schläfe und ich wischte meine Tränen weg.
,,Gehen wir schlafen?", flüsterte Matteo mir ruhig zu.
,,Ja.", flüsterte ich sehr leise zurück und befreite mich aus der Decke. Ich räumte die Gläser weg und nahm die DVD aus dem Player. Als alles aufgeräumt war, ging ich in mein Zimmer und zog mir was anderes an. Matteo kam aus dem Bad und ich ging mir die Zähne putzen. Als auch ich im Bad fertig war, schaltete ich alle Lichter aus und ging zurück ins Zimmer. Matteo hatte sich bereits in meinem Bett breit gemacht.
,,Mach Platz Fettsack.", befahl ich lachend.
,,Hey, ich bin nicht fett.", meckerte Matteo und machte sich extra noch breiter, nur um mich zu provozieren.
,,Jaja.", murmelte ich und schubste Matteo auf die Seite.
Schnell legte ich mich ins Bett und Matteo rollte sich über mich. Mein Atem wurde unregelmäßig und mein Herzschlag schneller, als ich ihm so in die Augen sah.
,,Nimmst du jetzt zurück, dass ich fett bin?", fragte Matteo überlegen.
,,Nö.", antwortete ich frech.
,,Gut, dann eben anders."
Matteo grinste fies und begann mich zu kitzeln. Oh nein. Ich lachte und schnappte nach Luft.
,,Stopp Matteo! Hör auf. Bitte.", brachte ich unter Lachen hervor.
,,Nimm es zurück.", meinte Matteo.
,,Ist ja gut! Du bist nicht fett.", sagte ich tonlos.
Matteo hörte auf mich zu kitzeln und ich atmete tief ein und aus. Mein Brustkorb hob und senkte sich ziemlich unregelmäßig.
,,Was hast du gesagt?", fragte Matteo nach.
,,Du bist nicht fett.", wiederholte ich.
,,Das wollte ich hören.", meinte Matteo zufrieden und küsste mich.
So ein Arsch. Ich erwiderte lächelnd.
,,Te amo mucho.", nuschelte ich in den Kuss hinein.
,,Ti amo di più.", nuschelte Matteo lächelnd zurück.

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