Kapitel 68

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Luna's Sicht:
Matteo kniete vor mir und die Leute verschwanden langsam, während er zu reden anfing.
,,Luna, wir kennen uns nun schon vier Jahre lang. Und du bist mir schon seit dem ersten Moment an nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich liebe deine braunen Locken, auch wenn sie ständig deine wunderschönen Augen verstecken. Ich liebe deine grünen Augen, die mich immer so verliebt anfunkeln. Ich liebe deine weichen Lippen, die mich ständig in ihren Bann ziehen. Ich liebe einfach dein Gesicht, deinen Körper, alles. Aber was mich richtig verzaubert hat und was viel wichtiger ist, ist deine Art. Dein Charakter. Ich liebe deine vergessliche Art. Ich liebe es, wenn du dich darüber aufregst, dass ich meine Gitarre überall liegen lasse. Ich liebe es, wenn du mich mit italienischem Essen überraschst. Ich liebe deine jugendliche Art, die aber nie stärker als deine erwachsene Seite ist. Ich liebe es, wie du Ruggero ein Nachtlied vorsingst. Ich liebe es, wenn du mich plötzlich zu dir ziehst und küsst. Ich liebe dich. Und heute sind wir seit genau einem Jahr zusammen. Wir wohnen seit einem knappen halben Jahr zusammen und sind seit zwei Monaten stolze Eltern. Es fehlt eigentlich nur noch ein Schritt, um unsere glückliche Familie zu vereinen. Und so frage ich dich hier und jetzt: Willst du meine Frau werden?"
Er hatte die Schachtel von meinem Geburtstag aus der Tasche genommen und hielt sie mir nun offen hin. Nur dieses Mal war kein Keks drinnen. Dieses Mal funkelte mich ein silberner Ring mit einem kleinen Diamanten an. Ich war ziemlich überrascht von dem Antrag, aber ich wusste die Antwort. Ich wusste ganz genau, was ich sagen wollte.
,,Ja.", hauchte ich, unfähig auch nur einen lauten Ton, geschweige denn davon einen ganzen Satz rauszubringen.
Matteo nahm lächelnd den Ring aus der kleinen Schachtel und steckte ihn mir an den Finger. Er hielt meine Hand und erhob sich langsam. Wir standen uns ziemlich nahe und ich lehnte meine Stirn gegen Matteos. Einen Moment lang genossen wir einfach die Stille. Mittlerweile waren alle Leute weg und es schien nicht so, als wenn hier gerade vor wenigen Minuten ein Flashmob veranstaltet wurde.
,,Te quiero chico fresa.", flüsterte ich und brach die Stille.
,,Ti amo di più principessa.", hauchte Matteo und küsste mich sanft.

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt