Kapitel 15

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Luna's Sicht:
Mein Kopf brummte und ich schlug langsam die Augen auf. Aber keine Sekunde später kniff ich diese wieder zu, da es viel zu hell war. Ich beschloss noch ein wenig zu schlafen und kuschelte mich wieder an Matteo. Gerade als ich fast wieder schlief riss ich die Augen erschrocken wieder auf und rutschte ruckartig weiter weg. Was war gestern passiert?! Matteo schlief noch neben mir. Ich war definitiv nicht zuhause. Mein Kleid lag auf dem Boden, genauso wie Matteos Jeans und Hemd. Ich guckte vorsichtig unter die Decke. Ok, Unterwäsche trug ich noch. Während ich versuchte, mich an den gestrigen Abend zu erinnern, legte sich plötzlich ein Arm um mich.
,,Buongiorno Principessa.", murmelte eine verschlafene Stimme in meinen Nacken.
Matteo drückte einen Kuss auf die Stelle und zog mich wieder aufs Bett. Er hielt mich so fest, dass ich mich nicht aufsetzen konnte.
,,Buenos dias Chico Fresa.", grummelte ich.
,,Warum denn so schlecht gelaunt?", fragte Matteo und unterdrückte sich hörbar ein leises Lachen.
,,Vielleicht ja, weil ich Kopfschmerzen habe, keine Erinnerung an die letzte Nacht da sind und ich neben dir aufgewacht bin.", antwortete ich bissig und befreite mich endlich aus seinem Griff.
Ich wollte gerade mein Kleid anziehen, als mir ein starker Geruch entgegen kam. Alkohol und...
,,Du hast gestern zu viel getrunken und musstest dich übergeben. Soll ich dir etwas von mir leihen?", murmelte Matteo vorsichtig.
Ich überlegte kurz. Das vollgekotzte Kleid wollte ich nicht mehr anziehen, aber Matteos Klamotten...?
,,Jetzt stell dich nicht so an.", sagte Matteo, der plötzlich neben mir stand und mir eine Jogginghose und ein T-Shirt von ihm reichte.
Ich nahm die Klamotten an und zog sie über. Mein Kleid tat mir wirklich leid, aber das konnte ich ja zuhause waschen. Mittlerweile war Matteo auch angezogen und begleitete mich zur Haustür, wo ich meine Schuhe und Tasche fand.
,,Ich fahr dich.", bot Matteo an.
Da ich keine Ahnung hatte, wo ich war, ließ ich mich darauf ein und stieg mit ihm ins Auto. Nach einer Weile des Schweigens, begann ich ein Gespräch.
,,Was ist gestern passiert?" , fragte ich leise.
Matteo bog ab und gab kein Wort von sich...

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt