Kapitel 39

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Luna's Sicht:
Ich war gerade duschen und sah nun auf mein Handy. Acht neue Nachrichten.
Nina: ,,Können wir Schicht wechseln? Ich muss morgen zum Arzt."
Ich: ,,Ja, schick mir die Uhrzeit."
Matteo: ,,Hey Principessa, wie geht es dir?"
Matteo: ,,Nimm dir für das nächste Wochenende frei."
Matteo: ,,Ich muss singen, bis dann. Ti amo."
Ich: ,,Hey Chico Fresa, mir gehts gut, vermisse dich nur. Ich schau mal, was sich machen lässt. Yo tambien."
Sebastian: ,,Hey Luna, hatte gerade ein wichtiges Meeting. Was wolltest du?"
Sebastian: ,,Hallo?"
Sebastian: ,,Luna Valente?"
Sebastian: ,,Jemand da?"
Ich: ,,Können wir uns treffen?"
Nina: ,,Die Schicht beginnt um neun und endet um 16 Uhr."
Ich: ,,Gut."
Sebastian: ,,Klar, in zwanzig Minuten bei dir?"
Ich: ,,Bis gleich."
Ich packte mein Handy weg und ging zurück ins Bad, um meine Haare zu föhnen. Punkt 15:57 uhr klingelte es an der Tür. Ich machte dem YouTuber auf und führte ihn in die Wohnküche.
,,Was ist denn jetzt so wichtig?", fragte Sebastian und ließ sich aufs Sofa plumpsen.
,,Ich wollte wissen, warum du mir letztens nicht die Wahrheit gesagt hast."
Ich redete gar nicht lange um den heißen Brei herum.
,,Was meinst du?", fragte Sebastian und sah mich verwirrt an.
,,Du hast unser Treffen wegen dem Meeting abgesagt, aber ich weiß, dass du dich mit Eva getroffen hast. Wieso hast du mir nicht einfach die Wahrheit gesagt?", erklärte ich meine Erkenntnis.
,,Ja ok, ich hatte kein Meeting. Aber ich weiß echt nicht wer Eva ist. Ich zumindest hab mich mit Ada getroffen. Es tut mir auch schrecklich leid... Ich wollte dich einfach nicht verletzen. Ada und ich haben uns über YouTube kennengelernt und als ich sie vor der Firma getroffen hatte, haben wir uns direkt verabredet. Ich mag sie wirklich sehr... Verzeihst du mir?", erklärte Sebas und stand vom Sofa auf.
Ich verstand ihn irgendwo, aber so ganz verzeihen konnte ich ihm noch nicht. Dennoch war ich ihm nicht böse.
,,Sebas ist verliebt, Sebas ist verliebt.", rief ich lachend und sprang wie ne irre durchs Wohnzimmer.
,,Ey, dreh mal nicht gleich durch. Was ist denn mit dir? Bist du endlich über den Italiener hinweg?", fragte Sebastian und unterbrach meinen Freudenausbruch.
Ich blieb auf Ort und Stelle stehen und sah meinen besten Freund mit einem fetten Grinsen im Gesicht an. Ich schüttelte den Kopf und kicherte.
,,Er ist mein Freund."
Sebastian sah mich so an, als wenn ich eine Regenbogenkuh vom Mars wäre...

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt