Kapitel 42

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Luna's Sicht:
Nach weiteren 10 Minuten hatten wir die sogenannte Klippe erreicht. Aber eigentlich war es eine Grotte, in der eine weiße Lichterkette hing und ein Berg aus Decken und Kissen vorzufinden war.
,,Wann bist du bitteschön aufgestanden?!", fragte ich und sah mich staunend um.
,,Um 6. Das hier hab ich gestern nach Feierabend so vorbereitet. Niemand kennt diese Grotte. Ich hab sie zufällig vor ein paar Wochen entdeckt.", meinte Matteo schulterzuckend und ging auf die Ecke voller Kissen und Decken zu.
Er setzte sich und klopfte auf den Platz neben sich. Ich setzte mich zu ihm. Matteo legte direkt seinen Arm um mich und deckte uns zu. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Es war erstaunlich gemütlich hier.
,,Nicht einschlafen.", flüsterte Matteo und lachte leise.
,,Tu ich schon nicht.", gab ich leise zurück.
~•~
Matteo's Sicht:
Wir saßen jetzt schon knappe zwei Stunden einfach nur hier in der Grotte und genossen die Zweisamkeit. Zwischendurch redeten wir über die verrücktesten Dinge. Wie zum Beispiel Sterne in Form von Buchstaben, die dann Wörter bilden würden. Ich sah auf mein Handy. Es war Zeit zu gehen. Ich hatte noch eine Überraschung für meine kleine Mexikanerin.
,,Luna, wir müssen zurück.", murmelte ich in ihre Haare.
,,Jetzt schon?", fragte sie enttäuscht.
,,Ja, jetzt schon.", flüsterte ich lächelnd.
Sie drehte sich zu mir und sah mich bittend an. Dann küsste sie mich kurz.
,,Können wir nicht noch etwas bleiben?", fragte sie daraufhin ganz lieb und gab mir gleich den nächsten Kuss.
,,Nein.", murmelte ich.
Dann stand ich ganz schnell auf und zog sie mit hoch. Ich legte die Decken wieder zusammen. Das würde ich später wegräumen. Luna beobachtete mich, während ich die Lichterkette ausschaltete.
,,Wusstest du eigentlich, dass du ganz schön gemein sein kannst?", fragte sie beleidigt, als ich sie aus der Grotte zog.
,,Jap.", meinte ich einfach grinsend und wir gingen schweigend zurück zum Auto.
Wir stiegen ein und ich fuhr los, zurück in die Stadt. Luna schwieg immer noch beleidigt.
,,Hey mi amor, hör auf zu schmollen. Ich hab noch ne Überraschung für dich.", sagte ich leise und nahm ihre Hand.
Wir standen gerade an einer Kreuzung. Ich sah Luna liebevoll an, sie sah mich kalt an und zog ihre Hand weg. Was war denn jetzt los?!

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt