Kapitel 31

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Luna's Sicht:
Ich stand wieder auf sicherem Boden. Wir waren gelandet. Ich hatte es geschafft. Ich hab die letzten Minuten sogar genossen. Ich fühlte mich frei und stark. Frei von meiner Angst, stark von meiner Überwindung.
,,Ich hab es geschafft Matteo! Du hast mir geholfen, meine Angst zu überwinden!", rief ich übermütig und fiel ihm um den Hals.
Er schloss leise lachend seine Arme um mich.
,,Danke.", murmelte ich in seine Schulter.
,,Du allein hast es geschafft.", flüsterte Matteo und löste sich langsam wieder von mir.
,,Was machen wir jetzt?", fragte ich Matteo und sah mich in der Umgebung um.
,,Jetzt gehen wir zum Auto zurück und fahren an einen ganz besonderen Ort.", murmelte er und verschränkte seine Finger mit meinen.
,,Und was ist mit dem Hängegleiter?", fragte ich nach.
,,Um den kümmert sich der Mann von vorhin.", antwortete Matteo.
Wir gingen also los und ich wunderte mich, woher Matteo überhaupt den Weg kannte. Ich hatte absolut keine Ahnung wo wir waren oder in welche Richtung es zum Auto ging. Aber Matteo schien genau zu wissen wo wir lang mussten. Nach zehn Minuten standen wir vor seinem Auto und stiegen ein. Ich war echt gespannt, wohin wir jetzt fahren würden.
,,Dauert es lange?", fragte ich, als Matteo den Motor startete.
,,Nein.", murmelte er und fuhr los.
Zwanzig Minuten später hielt er vor einem kleinen Wald.
,,Willst du mich jetzt entführen?", fragte ich grinsend.
,,Jap.", antwortete Matteo und zog ein Tuch aus der Fahrertür.
Während ich noch verwirrt dorthin starrte, wo eben noch das Tuch lag, stieg Matteo aus. Er öffnete mir die Tür und reichte mir seine Hand. Ich stieg aus und wollte wieder meine Tasche mitnehmen.
,,Nein.", sagte Matteo nur und nahm sie aus meiner Hand.
Er schmiss sie auf den Beifahrersitz und schloss die Tür. Als er mit dem Tuch, ohne ein Wort zu sagen, begann meine Augen zu verbinden, legte ich meine Hände auf seine und drückte sie runter.
,,Was wird das Matteo? Entführst du mich jetzt ehrlich?", fragte ich ernst.
,,Nein, es ist eine Überraschung. Ich führe dich zu dem Ort.", meinte Matteo grinsend.
Ich nickte unsicher und ließ mir die Augen verbinden. Ich vertraute Matteo immer noch blind, aber ganz so sicher war ich mir in dem Moment nicht.

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt