Deceived and in love

Kapitel 71

Matteo's Sicht:
Ich stand am Altar in der Kirche und wartete darauf, dass die Orgelmusik zu spielen anfing und das Eintreffen meiner zukünftigen Ehefrau ankündigte. Die Kirchenbänke waren nur üppig gefüllt. Wir hatten auch nur unsere Eltern und Freunde eingeladen. Mehr wollten wir nicht. Es sollte eine kleine Zeremonie sein. Ich erkannte ein paar Kollegen aus dem Restaurant. Es waren aber auch zwei drei unbekannte Gesichter dabei. Das mussten dann alte Schulbekannte von Luna sein. Mein Blick glitt zu der Armbanduhr. Die Nervosität stieg von Minute zu Minute. Ich hob meinen Blick wieder und erkannte das stolze Gesicht meiner Mutter. Sie lächelte mir zu und ich lächelte leicht zurück. Sie nickte, was bedeuten sollte, dass ich das schaffen würde. Ich lächelte ein Stück breiter. Dann endlich hörte ich die Kirchenglocken läuten. Ich sah noch mal kurz hinter mich, wo Gaston stand und mir lächelnd zu nickte. Die Tür wurde geöffnet und mein Blick schnellte nach vorne. Nina war die erste, die eintrat. Sie hatte Karol auf dem Arm und streute Blumen aus. Bei der ersten Reihe machte sie halt. Sie setzte sich zu Simon, der den zappelnden Ruggero auf dem Schoß hatte. Ambar war die nächste, die auf den Altar zu schritt. Sie streute ebenfalls Blütenblätter aus und blieb auf Gastons Höhe am Altar stehen. Und dann endlich erkannte ich das Mädchen meiner Träume auf mich zu gehen. Sie hielt sich am Arm ihres Vaters fest und ging anmutig auf den Altar zu. Sie sah aus wie eine Prinzessin. La mia principessa. Das Kleid stand ihr perfekt. Es war wunderschön. Aber nicht so schön, wie sie selbst. Señor Valente brachte Luna bis zum Altar. Dann flüsterte er ihr was zu, woraufhin sie leicht grinste. Er ging zu seiner Frau und Luna drehte sich zu mir. Ich beugte mich leicht vor.
,,Du siehst bezaubernd aus.", flüsterte ich in ihr Ohr.
,,Du siehst heiß aus.", flüsterte sie zurück und grinste mich an.
,,Ich liebe dich.", hauchte ich.
,,Yo tambien.", murmelte Luna und ich hätte sie am liebsten sofort geküsst.
,,Für immer.", flüsterte ich stattdessen.
,,Und ewig.", hauchte sie zurück.