Kapitel 58

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Matteo's Sicht:
Ich war so froh, dass Luna mir verziehen hat. Ich war ein echtes Arschloch und hab sie total verletzt. Das konnte ich mir selbst ja nicht mal verzeihen. Aber sie tat es. Sie hat mir verziehen. Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wenn sie mir nicht verziehen hätte. Ich glaube, ich hätte ihr täglich eine Sonnenblume und eine Karte vor die Tür gelegt. Manchmal bestimmt auch Schokolade oder ich hätte ihr hunderte Nachrichten geschrieben. Sie so oft angerufen, bis sie ran gegangen wäre. Ihr tausende Mailboxnachrichten hinterlassen und sie zuhause besucht... Aber das alles musste ich nicht tun. Weil sie mich mindestens genauso liebte, wie ich sie. Ich hätte nie gedacht, jemanden so zu lieben. Jemanden mehr als mein eigenes Leben zu lieben. Aber das tat ich. Ich liebte Luna mehr als Worte beschreiben könnten... Mein Blick wanderte zu ihr. Sie war gerade von der Bühne gegangen und saß nun wieder bei Ambar am Tisch. Ich hingegen musste natürlich weiter singen. Es war ja auch gerade meine Schicht.
~•~
Luna's Sicht:
Ich setzte mich wieder an den Tisch. Ambar grinste mich bereits verschwörerisch an.
,,Du wusstest es alles. Richtig?", fragte ich grinsend.
,,Ja klar. Irgendwie musste er dich ja her locken, wenn du schon nicht zur Arbeit gehst.", meinte die Blondine und grinste immer noch doof durch die Gegend.
,,Und was habt ihr Señor Benson erzählt?! Schließlich bin ich 'krank'.", fragte ich schließlich.
,,Ganz einfach. Matteo hat gesagt, er singt diese Schicht komplett gratis und dadurch, dass Delfi deine Schicht übernommen hat, gab es keinen Verlust für Berni. Und nachdem Matteo ihm die Geschichte geschildert hat, war Berni sowieso überzeugt. Er meinte sogar, dass diese Aktion die Kundschaft ankurbeln könnte.", erklärte Ambar mir.
Ok, wow. Das war jetzt echt überraschend.
,,Und jetzt lass uns essen.", unterbrach Ambar meine Gedanken und winkte Delfi zu uns rüber.
Hm, ich hatte meinen Hunger komplett vergessen. Aber nachdem Ambar es erwähnt hatte, spürte ich meinen Magen wieder grummeln.
,,Ja, jetzt sollten wir essen.", meinte ich lachend.

Deceived and in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt