Kapitel 65

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Luna's Sicht:
Mir war ganz schön schwindelig und meine Zunge fühlte sich total komisch an. Es war, als wenn man mir ein Netz drauf gelegt hätte. Ewww... Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah mich um. Ich lag in einem leeren Raum. Naja nicht komplett leer. Hier standen noch zwei weitere, leere Betten und Trennwände. Ansonsten war ich aber allein. Ich musste mich anstrengen, dass meine Augen mir nicht wieder zu fielen. Ich war doch noch sehr müde. Die Tür ging auf und eine Schwester kam rein.
,,Hallo Señorita. Wie geht es ihnen?", fragte sie direkt.
,,Hm, bin noch ziemlich müde und mir ist etwas schwindelig.", murmelte ich zur Antwort.
,,Ja, das sind die Nachwirkungen der Narkose. Ansonsten haben sie keine Schmerzen?", fragte die Schwester weiter.
,,Nein, ansonsten geht es mir gut.", antwortete ich ehrlich.
'Was war mit Ruggero?! Hat er es geschafft?', schoss es mir plötzlich durch den Kopf.
,,Wie geht es meinem Baby? Hat es überlebt?!", fragte ich sofort.
Die Schwester lächelte mich warm an.
,,Ja, der Kleine ist Kerngesund. Ich bringe sie nun in ihr Zimmer und dann ich ihnen ihren Sohn.", erklärte die Schwester mir und ich nickte.
Ich freute mich. Endlich durfte ich mein Kind in den Armen halten. Die Schwester stellte mein Bett in einem freien Zimmer ab, in dem bereits ein Babybettchen stand.
,,Ich komm gleich wieder.", sagte sie lächelnd und verließ den Raum wieder.
Wenige Minuten später ging die Tür auf und Matteo kam mit einem Baby rein. Mit unserem Baby.
,,Hey.", sagte er leise und lächelte mich warm an.
,,Hi.", hauchte ich.
Matteo legte mir vorsichtig den schlafenden Ruggero in die Arme.
,,Hallo Liebling.", flüsterte ich lächelnd und strich ihm sanft über den Kopf.
Ich sah zu Matteo hoch, der uns beide lächelnd beobachtete. Ich war so froh, dass es Ruggero gut ging.
,,Er ist echt süß.", murmelte ich.
,,Ja.", flüsterte Matteo.
Er beugte sich zu mir runter.
,,Ich bin so froh, dass es euch gut geht. Ich liebe dich.", hauchte er.
,,Ich liebe dich auch.", flüsterte ich zurück.
Es klopfte und Ambar steckte den Kopf zur Tür rein.
,,Störe ich?", fragte sie grinsend.
,,Nein.", antwortete ich und sie kam rein.
,,Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe?", begann sie direkt mit ihrem Vortrag.
Ich kicherte leise und ließ ihre Predigt über mich ergehen.

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