Teil 26: Du kleines Arschloch

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Ich rannte auf Justin zu und stoppte vor den Treppen, die zu seiner Haustür führten, mein Fuß brachte mich fast um. "Hast du was mit ihm zutun?" schrie ich und zeigte wütend auf Aaron, der gerade in seinen alten Mercedes einstieg und los fuhr. "Alter, was hast du denn jetzt?!" zischte Justin.

"Hast du was mit ihm zutun oder nicht?!" fragte ich ernergisch nach. Kate stand mittlerweile auch bei mir und versuchte, mich an meinem Arm von Justin wegzuziehen. "Ich hab mich vor so einem kleinen und unerfahrenen Mädchen bestimmt nicht zu rechtfertigen, zieh Leine und nimm deine Freundin direkt mit!" meinte er in einem bestimmenden Ton.

"Ari, das hat keinen Zweck." flüsterte Kate und nahm mich an die Hand, als wäre ich ein drei jähriges Kleinkind. Genervt riss ich meine Hand weg. "Du kleines Arschloch!" brüllte ich ihn an, drehte mich energisch um und ging weg. Wütend sah Kate mich an. "Kannst du mir mal bitte sagen, was das hier gerade sollte?!"

Ich ging immernoch schnellen Schrittes in Richtung meines Hauses. Sie musste mir schon fast hinterher rennen, so schnell war ich. "Verdammt nochmal Aria!" schrie sie. Ich blieb stehen. "Ich konnte nicht anders, als diesem Wixxer meine Meinung zu sagen." erklärte ich ihr, immernoch voller Wut.

"Du hast dich aufgeführt als wärst du seine langjährige Freundin!" "Na da bin ich ja heilfroh, dass ich es nicht bin." zischte ich und strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, welche sich in meinen Wimpern verfangen hatte. "Manchmal verstehe ich dich nicht." "Musst du nicht, danke dass du mich nach Hause gebacht hast, du kannst jetzt gehen." murmelte ich und ging die 5 Treppenstufen hoch zu meiner Haustür.

"Kannst du vergessen, ich sag das Frühstück ab und komme jetzt mit rein." Schnell nahm sie ihr Handy aus ihrer Umhängetasche und rief Zac an. "Wir müssen das Frühstück verschieben, ich muss was mit meinen Mädels besprechen. Ja Schatz, tut mir Leid aber das ist jetzt echt wichtiger. Ja, ich liebe dich auch. Bis dann."

Ich verdrehte die Augen. "Das hättest du jetzt echt nicht machen müssen." Ich klingelte an der Tür, ich hatte meinen Schlüssel gestern vergessen. Meine Mutter öffnete sie uns. "Guten Tag liebes Fräulein, auch mal wieder da?" gab sie sarkastisch von sich. "Tut mir Leid, Kate hatte da so einen coolen Film bei sich zu Hause, den wollten wir unbedingt zusammmen-" "Kommt erstmal rein, ist nicht schlimm."

Manchmal verstand ich meine Mam nicht. Erst tut sie so, als wäre es der 3. Weltuntergang gewesen und im nächsten Moment war alles wieder gut. "Aaron Hunters ist wieder hier." sie schloss die Tür hinter uns und ging in die Küche. "Ja, das hat uns Mia schon erzählt." Kate hing ihr Strickjacke an der Gaderobe auf und nahm sich, genau wie ich mir, ein Glas aus dem Küchenschrank.

"Er war gerade eben hier in der Straße." Ich glaub selbst meine Mutter konnte nicht glauben, was ich da gerde gesagt hatte, denn ich musste es sowieso noch immer verkraften.

"Wo war er?"

 

One Stratford Summer ~ j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt