Teil 71: Keiner legt sich mit Bieber an

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-Justin's Sicht-

Django nahm Aria unsanft am Arm und übergab sie seinen Jungs. Dieser Bastard sollte sich auf etwas gefasst machen. Mit mir kann man keine Geschäfte machen, so viel stand fest. Entweder tot, oder tot. Anders hatte er es definitiv nicht verdient.

Wenn er Aria auch nur einen Kratzer machen würde, würde er in der Hölle schmoren. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich ihn oder einen seiner Jungs etwas angetan hatte. Seine Gang habe ich mit Hilfe von meiner um die Hälfte ausgelöscht. Und jetzt war der Rest dran.

"Tu ihr was an und ich tu dir was an, du Bastard." zischte ich angespannt. "Ich würde mir an deiner Stelle nicht drohen, Justin." "Ich werde sie mir wieder holen, darauf kannst du Gift nehmen."

Ich sah ein letztes Mal zu Aria, die von Spider und Jeffrey an den Armen festgehalten wurde. Hilflos sah sie mich an. Eigentlich konnte sie mir egal sein. Sie war eine von den tausend Schlampen meiner Schule, die ich einmal durchknallte und dann links liegen lasse, jedoch fiel mir das bei ihr schwerer als gewohnt.

"Verabschiede dich von ihr." Django lachte höhnisch, drehte sich um und ging zu Aria. Ich entfesselte meine Mutter, nahm sie auf meine Schulter, drehte mich ebenfalls um und verließ die Halle. Ich hörte noch, wie Aria versuchte, meinen Namen zu rufen, doch durch das Klebeband gelang ihr das nicht.

"Auf 3 stürmen wir seine Bude. Ihr wisst, wer auf wen losgeht. Seid so schmerzhaft wie möglich, dieser Wixxer hat es nicht anders verdient." Ich gab den Jungs kurz noch Anweisungen aus unserem Plan. Bis jetzt war er perfekt aufgegangen. Nur Aria tat mir Leid. Sie war die Einzige, die dadurch wirklich in Gefahr gebracht wurde.

"1....2.....3!" flüsterte ich. Wir durchbrachen die schwere Tür und eröffneten sofort das Feuer auf die Anderen. Der Überraschungsmoment war uns gelungen, alles schien perfekt zu sein. Ich nahm mir sofort Django vor. Meine Fäuste prallten auf sein Gesicht, sodass er zu Boden fiel.

Leider rappelte er sich wieder auf und ließ mir keine andere Wahl, als ihm einen Kinnhacken zu verpassen. Mit einem Tritt in seine Eier hatte ich ihn erstmal außer Gefecht gesetzt. Doch bevor man den Anführer töten konnte, musste man alle anderen auf Seite schaffen.

Wir schlugen alle aufeinander ein. "Du kleiner Wixxer wagst es wirklich, dich mit mir anzulegen?!" knurrte Django von hinten. Es war keine gute Idee von ihm gewesen, mich zu beleidigen. Die Wut kochte in mir hoch. So fest ich nur konnte, schlug ich auf sein Gesicht ein. Ich war zu schnell für ihn und trat ihm mit voller Wucht gegen sein Bein, bevor ich wieder eine Fäuste fliegen ließ. Plötzlich spürte ich ein Knacken in meinem Zeigefinger.

Shit, das konnte ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken und rammte ihm mit voller Wucht meinen Ellenbogen in seinen Bauch. Django stöhnte kurz auf, fing sich dann aber wieder und verpasste mir eine aufgeplatzte Lippe.

Im Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Aria sich das ganze Drama nervös mit ansehen musste. Sie hatten sie an den Beinen und Armen an einen morschen Holzstuhl gefesselt und Tränen kullterten über ihr Gesicht. "Verdammte Scheiße, bindet sie los ihr behinderten Kinder!" schrie ich so laut ich nur konnnte, denn durch das ganze Gebrüll, was hier herrschte konnte man kaum sein eigenes Wort verstehen.

"Jetzt bist du dran." zischte Django, zückte seine Pistolte und schoss mir in meine rechte Wade. Ein stechender Schmerz machte sich sofort breit und ich ging zu Boden. "Du Pisser." fauchte ich, stand langsam wieder auf und hatte keine andere Wahl, als ihm rechts und links meine Fäuste zu verpassen, meine Pistole zu nehmen und zu schießen. Der Putz bröckelte bei jedem Schuss von den Wänden. Ich hatte Django perfekterweise in die Schulter und in die Nähe des Herzens getroffen.

Ich hatte es schon immer draufgehabt. Django ging zu Boden. Siegessicher sah ich mich um. Logan und Aria waren nicht mehr im Raum, was mich einerseits beruhigte, andererseits jedoch auch verunsicherte. Meine Jungs hatten alle anderen zu Strecke getrieben. Ich konnte es nicht erwarten, jeden Einzelnen von ihnen ein Ende zu bereiten.

"Adios Amigos." murmelte ich grinsend und schoss nacheinander auf alle 6 ein. Es roch sofort nach Blut. Es war der Geruch dies Sieges.

"Keiner legt sich mich Drew an." sagte ich und verließ mit den Anderen die Halle.

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Kommentar:

Feedback ist wie immer erwünscht :) Hoffe euch hat der Teil gefallen. Morgen lade ich den nächsten Teil hoch. Er heisst 'Welches Zimmer darf es heute sein' :) Freut euch drauf ! :)

One Stratford Summer ~ j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt