Teil 30: Der Spaß konnte beginnen

894 34 0
                                    

Ehrlich gesagt wusste ich nicht, ob das in diesem Moment gut oder schlecht gewesen war, aber ich konnte nicht anders. Ich vergaß die Welt um mich herum und ignorierte die Probleme, die wahrscheinlich auf uns zukommen würden, nachdem was hier gerade passierte.

Aria legte ihre Hände in meinen Nacken. Ich zog sie immer näher an mich ran und platzierte sie liebevoll auf meinem Schoß. Aria's Küsse verabreichten mir eine Gänsehaut.

Ich hatte noch nie ein Mädchen getroffen, die so gut mit ihren Lippen spielen konnte, wie sie. Einfach unglaublich. Langsam lösten wir uns wieder voneinander. Meine Hände hatte ich um ihre Hüften geschlungen. Verwirrt, aber intensiv sah sie mich an.

"Was war das gerade?" hauchte sie und verteilte auf meinem Hals ein paar Küsse. Aufeinmal stand ich auf, sodass Aria fast zu Boden fiel. "Scheiße." murmelte ich und sah mich wild in meinem Zimmer um, als wäre ich auf der Suche nach etwas, ich wusste nur nicht was.

Ich fühlte mich, als hätte ich vollkommen den Verstand verloren. "Du musst gehen." platzte es aus mir heraus. Aria sah mich ungläubig an. "Was wird das denn jetzt?" zischte sie. Ich verdrehte genervt meine Augen.

"Weiber und ihre scheiß Fragen. Mach einfach was ich sage." Wütend stand sie auf. "Du bist so ein verdammtes Arschloch!" fauchte sie und trat gegen die Bierflasche, die ich zu meinem Pech auf den Boden gestellt, aber nicht komplett ausgetrunken hatte. Demnach hatte ich einen See von Bier vor meinem Bett.

"Kleine, das hab ich schon öfters gehört. Und jetzt verzieh dich, bevor ich meinen Verstand noch endgültig verliere und dich abknalle." murmelte ich laut genug, dass sie es noch hören konnte, als sie den Raum verließ. "Du bist sowas von schizophren! Von dir lass ich mir gar nichts sagen!" zischte sie, als sie die Treppen runter ging. Die hatte echt Nerven. "Werden wir sehen, Bitch." Und schon knallte sie die Tür zu.

Endlich hatte ich meine Ruhe. Das Bier wischte ich mit 'nem alten Lappen aus meinem Bad auf und holte dann mein Handy aus meiner Hosentasche. "Aaron? Ich bin wieder dabei. Ja, ich hab eh nichts zu verlieren." Das war also getan.

Der Spaß konnte beginnen und ich freute mich schon riesig drauf.

One Stratford Summer ~ j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt