Kapitel VII

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Nicolas' Sicht

Ich verfluchte Jasmin dafür, dass sie mich auf diese Party gezwungen hatte. Wie war ich nur in diese Situation geraten? Warum hatte ich mich von Jasmin überreden lassen, Wahrheit oder Pflicht zu spielen? Warum hatte ich mich bei diesen Aufgaben eigentlich für Pflicht entschieden? Tja, das hatte ich jetzt davon. Ich stand mit Maxim in diesem engen Raum und wir sollen uns küssen.

"Ich würde sagen, wir bringen das einfach hinter uns. Dann kann ich endlich nach Hause und du kannst machen, was immer du willst.", schlug ich vor. Ich wollte das so schnell wie nur möglich hinter mich bringen, damit ich endlich nach Hause konnte. Ich wollte nur in mein Bett und Filme schauen. Nur dumm, dass ich mit Maxim in einem Zimmer schlafen musste. Das machte diese Situation hier nicht gerade einfacher.

"Okay.", murmelte er gedankenverloren. Noch bevor ich mich versah, spürte ich schon seine Lippen auf meinen. Sie bewegten sich in einem Rhythmusmit meinen. Mit seiner Zunge strich er mir über meine Unterlippe. Erbat um Einlass.

Oh mein Gott, der wollte echt mit mir rummachen. Also so richtig. Mit Zunge. Wollte ich das denn? Ohne groß nachzudenken, öffnete ich mein Mund ein wenig und er nahm die Einladung prompt an. Er drückte seinen Körper an mich, sodass ich gegen die Wand hinter mir gedrückt werde.

Ich vergrub meine Hände in seinen dunklen Haaren. Sie waren so weich und geschmeidig, so als ob sie nur darauf warteten, verwuschelt zu werden. Maxims Hände wanderten von meinem Nacken meinen Körper runter.

Als seine Hände an meiner Hüfte angekommen sind, drückte er mich von sich weg und unterbrach somit den Kuss. Ich war ihm ganz und gar nicht böse deswegen. Allerdings musste ich leider anmerken, dass das wahrscheinlich der beste Kuss war, den ich je hatte. Und das wohlbemerkt mit einem Typen. Fuck! Wurde ich jetzt etwa schwul? Nein!Nein, das konnte nicht sein!

Ich nahm meine Hände aus seinen Haaren und versuchte überall hinzuschauen, nur nicht zu ihm. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, wenn ich mir eben selbst eingestanden hatte, das ich meinen besten Kuss mit ihm hatte.

"Davon wird nie einer erfahren, verstanden?" Ich nickte und er verließ die Kammer. Gott, was war das?

Immer noch etwas aus der Bahn geworfen, ging ich zu den anderen zurück."Pflicht erfüllt. Ich bin dann mal weg.", verabschiedete ich mich und ging. Ich wollte nur noch nach Hause.

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Zu Hause legte ich mich in mein Bett. Ich spürte Maxims weiche Lippen immer noch auf meinen. Sie kribbelten leicht, genauso wie alle anderen Stellen, an denen er mich berührt hat. Gott, ich klang wieein Mädchen!

Das konnte doch nicht wahr sein! Ich war gerade dabei, mich in Maxim zu verlieben! Das durfte nicht sein. Er war ein Kerl und ich war ganz bestimmt nicht schwul! Ich verdrängte all diese absurden und zugleich verstörenden Gedanken und versuchte, einzuschlafen.

Nach ein paar Minuten gelang es mir und ich war im Land der Träume.


Er näherte sich immer mehr. Mein Herz schlug unkontrolliert schnell. Meine Hände wurden schwitzig. Langsam beugte er sich runter zu mir und legte seine Lippen auf meine. Es fühlte sich wie ein Feuerwerk von Gefühlen an. Einfach unbeschreiblich. Unsere Lippen bewegten sich im Einklang. Mit der Zunge strich er über meine Unterlippe und bat um Eintritt, dem ich ihn sofort gewährte. Meine Hand wanderte unter sein Shirt und ich strich im über sein Sixpack, fuhr seine V-Line entlang.

Feinde unter einem Dach  [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt