Kapitel 32

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Ich hatte schon einen brillanten Plan vor Augen. Denn wie bekämpfte man Feuer? Natürlich mit Feuer. Ist ja klar.

"Milo? Willst du nicht schlafen gehen? Morgen haben wir wieder Schule" hörte ich Shane aus seinem Badezimmer. Ich hielt es jedoch nicht für nötig zu antworten und schrieb weiter mit Flemming.

Warum fragste dich? Na, weil es immer noch mein bester Freund war. Er kann ja nichts für seinen hübschen Psychobruder nichts. Trotzdem gab ich ihm patzige Antworten und Vorwürfe, da er ja bei meiner Verfolgung im Wald mitgemacht hatte. Arschloch.

"Milo? Komm schon, es ist schon spät" hörte ich Shane wieder und sah auch kurz darauf im Augenwinkel, wie der Lockenkopf frisch geduscht, nur mit einem Handtuch um seine Lenden gebunden, aus dem Bad kam.

Also ging ich mit erhobenen Hauptes einen großen Bogen um Shane, damit ich Körperkontakt vermied, um ihn noch mehr auf die Folter zu spannen. Natürlich schenkte ich ihm dazu keinen einzigen Blick.

Ich ging ins Bad und kontrollierte zweimal, ob ich auch wirklich abgeschlossen hatte. Dann zog ich mich aus und stellte mich unter die laufende Dusche. Erst begann ich mich zu streicheln. Mein Nippel, mein Bauch und zu guter Letzt; meinen Riesenpenis!

Ich seufzte extra laut, damit es Shane keines falls überhören könnte. Ich stellte das Wasser aus und begann mich einzuseifen. Auch da stöhnte ich extra genießend laut. Man muss ja auch angeben können.

"Milo?" kam es zögernd von Shane, welcher scheinbar vor der Badezimmertür stand.

"Ja?" gab ich angegeilt von mir, hatte aber trotzdem ein selbstgefälliges Grinsen auf meinen Lippen. Jetzt hatte ich ihn!

"Kannst du etwas leiser sein? Du bist nicht die Einzige Person im Haus."

Ich hatte Glück, dass Shane nicht im selben Raum war, denn ich starrte mit offener Fresse die Tür an. Im Flüsterton beleidigte ich diesen nur an sich denkenden Spasten aufs Äußerste und zeigte er Tür dabei ununterbrochen den Mittelfinger. 

Als ich jedoch hörte, wie er zum Bett ging und sich auf sein großes Bett niederließ, wurde ich allmählich still. Genervt schnaufte ich und sah an mir herunter. Da fiel mein Blick auf meine Hand, wo immer noch mein Mittelfinger herausgestreckt war. Ein dämonisches Lächeln überkam meine Lippen.

Mein Mittelfinger wanderte ohne weiter Umwege sofort zu meinem Arsch. Kurz atmete ich tief durch, bevor ich mit einem Mal den Finger in mich reinstieß.

"Fuck!" entkam es mir. Mein Herz begann wie wild zu klopfen und auch mein Verstand setze allmählich aus. "Shane" gab ich lüsternd von mir, während ich meinen Zeigefinger noch dazu nahm und sie langsam in mir bewegte.

Im Nebenzimmer hörte ich ein animalisches Knurren, das Ächzen des Bettes und die Schritte, welche wieder vor der Badezimmertür endeten. Er rüttelte einmal an der Türklinke, dann immer wieder.

"Milo, mach die Tür auf" obwohl ich seine Stimme nur gedämpft wahrnahm, hörte ich trotzdem heraus, dass sie um einige Oktaven gesunken war. Er war genauso erregt wie ich. Doch ich würde ihn nicht reinlassen.

"Ach, jetzt bin ich doch deiner Aufmerksamkeit würdig?" gab meine Stimme heiser von mir, was eine Mischung aus Trotz und Lust war.

"Mach sofort die Tür auf, Milo!" hörte ich Shane knurren, doch das interessierte mich reichlich wenig. Es machte mich nur an, dass ich auch mal die Macht über dieses erbarmungslose Biest namens Shane hatte.

"Shane" stöhnte ich genau deshalb extra laut und bewegte die Finger schneller in meinem Inneren.

"Wenn du dir Tür nicht auf der Stelle aufschließt, werde ich sie eintreten!" grollte sein dunkler Befehlston auf der anderen Seite der Tür.

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