Kapitel 5

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Ich wurde von der sehr hellen Sonne geweckt.
Nächstes Mal muss ich wohl die Gardinen zu machen.
Ich guckte auf die Uhr. Es waren bereits 12:35.
Ich stand schnell auf. Ich habe noch nicht Mal zwei volle Stunden um mich fertig zu machen.

Ich ging ins Badezimmer, putzte mir meine Zähne und zog mich um. Heute beschloss ich eine dunkelblaue Jeans und ein hellgraues T-shirt anzuziehen.

Danach ging ich runter und machte mir Pancakes.
Ich liebe sie.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch 45 Minuten habe.

Da ich mit allem fertig war, schaute ich noch etwas fern, bis es an der Tür klingelte.

"Hey, Süße" sagte er und umarmte mich. Ich atmete seinen Duft ein.
Wie gut er doch riecht.
"Hey" sagte ich als wir uns von der Umarmung lösten.

Er hatte heute ein weißes T-shirt an und dazu eine blaue Jeans. An seiner Hand trug er wie immer eine Uhr.
Und Oh. Mein. Gott. Seine Augen. Die strahlten wieder so schön. Als ob sie sich irgendwie jedes mal verändern.

"Danke. Aber deine Augen sind viel schöner" sagte er und guckte mir in die Augen.
Moment mal!
Habe ich das wirklich laut gesagt?!
Peinlich. Hilfe. Mir ist warm!!
Ich merkte, wie mein Kopf mal wieder rot wurde und guckte auf den Boden.

Plötzlich spürte ich seine Finger unter meinem Kinn die mich zwangen in seine Augen zu gucken.
"Tomati" sagte er und lachte.
"Gurki" sagte ich und grinste.
"Wieso eigentlich Gurki und nicht Zucker oder zucki oder was auch immer?" Fragte er mich dann.
"Wieso sollte ich dich Zucker oder Zucki nennen?"
"Weil ich süß bin" sagte er und zwinkerte.
"Ich wusste nicht, dass du so arrogant bist" sagte ich verdrehte lachend meine Augen.
Eigentlich ist er ja ein süßer.
Ich hoffe, dass ich das jetzt nicht laut ausgesprochen habe.
Da er nichts sagte nahm ich mal an, dass ich es zum Glück nicht laut gesagt hatte.

"Was machen wir heute?" Fragte ich ihn.
"Wir fahren zu mir. Wir können uns Filme angucken, Pizza machen und vielleicht noch was" Sagte er und zwinkerte mir zu.
"Perversling" sagte ich und verdrehte schon wieder meine Augen.
"Okay Chill. Es war nur ein Witz" sagte er und lachte.

Dann nahm er mein Handgelenk und führte mich zur Bushaltestelle.

"So jetzt müssen wir fümf Minuten warten." Sagte er und ließ meinen Handgelenk los.
Ich nickte und er setzte sich auf die Bank. Ich wollte mich daneben setzen, doch er zog mich mal wieder am Handgelenk, sodass ich auf seinem Schoß landete.
"So ist es doch viel bequemer" sagte er und grinste.

Und wer hätte es gedacht? Ich wurde mal wieder rot. Ne ich dachte du wärst mal wieder blau.
Ich wollte Aufstehen, doch er schlang seine Arme um mich, sodass ich gezwungen war auf seinem Schoß zu sitzen.

Als der Bus kam standen wir auf und stiegen ein.
Er hatte seine Hand wieder an meinem Handgelenk und führte mich zu zwei freien Plätzen.

Seine Hand wanderte dann weiter zu meiner Hand und dann verschränkte er unsere Finger ineinander.
Er guckte mich dann mit einem unfassbar niedlichen Lächeln an.
Ich musste auch automatisch sein lächeln erwidern.
Er ist so süß zu mir.

"Wir müssen jetzt aussteigen" sagte er zehn minuten später und führte mich aus dem Bus.
Meine Hand war immer noch in seiner und ich müsste lächeln.
"Wieso grinst du über beide Ohren?" Fragte er mich plötzlich.
"Nein, alles gut" sagte ich und verlor mich wieder in seinen schönen Augen.
Er lächelte kurz und ging dann mit mir weiter.

"Wir sind da" sagte er.
"Oha" ich betrachtete sein Haus. Es ist so groß. Und so schön. Man merkte mal wieder direkt, dass er nicht arm ist. Das Haus war riesig. Es hatte viele Fenster und war weiß-grau gestrichen.

Liebe und ich? NIEMALS! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt