Kapitel 25

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Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen, da mich jemand namens Ben anrief.
"Ja?" Fragte ich, als ich an das Telefon ging.
"Hey, kleine" begrüßte er mich, was mich schmunzeln ließ.

"Hey, großer!"
Er lachte.
"Was machst du gerade so?" Fragte er. Man hörte stimmen im Hintergrund.
"Bin eben aufgewacht" sagte ich gähnend.

"Oh hab ich dich geweckt? Tut mir leid" sagte er vorsichtig. Süß.
"Nein, nein. War nur Zufall" log ich und konnte mir kein Lachen verkneifen.
"Dann ist's ja gut" sagte Ben beruhigt.

"Heute schon was vor?"
"Nicht wirklich" beantwortete ich seine Frage.
"Gut. Lust vielleicht Fußball zu spielen?" Fragte er dann.
Ich grinste. Warum grinst du jetzt so behindert?!

"Klar!"
"Dann hole ich dich in etwa 45 Minuten ab. Bis gleich!" Sagte er und legte auf. 45 Minuten. WAS?! NUR 45 MINUTEN!

Mal wieder sprang ich aus meinem Bett und lief zu meinem Schrank, wo ich mir ein schwarzes T-shirt rauskramte und eine Jeans.

Dann ging ich schnell in mein Zimmer, wo ich mich umzog.
Als ich mir die Zähne putzen wollte, verwechselte ich erst Mal Zahnpasta mit Rasierschaum. Allein beim Gedanke daran, wird mir schlecht...

Nachdem ich mir dann erstmal sehr viel Wasser in den Mund nahm, putzte ich meine Zähne mit ZAHNPASTA und bewegte meinen Hintern in das Wohnzimmer, wo mein Vater saß.

"Guten Morgen" murmelte er, während sein Blick immer noch auf der Zeitung lag.
"Morgen" nuschelte ich und ging in die Küche.

"Ich kann's nicht fassen! Das gibt's doch gar nicht!!" Rief er verärgert aus dem Wohnzimmer. Ich wette sein lieblings Baseballteam hat wieder verloren. 3... 2... 1...

"Warum zum Teufel haben sie 3:0 verloren?!" Meine ich doch. Er und Baseball...

Ich holte mir eine Schüssel, in die ich Naturjoghurt und Müsli hinzugab und aß erstmal genüsslich Frühstück. MEIN Frühstück.

Ich hatte noch 15 Minuten, also beschloss ich auf Nachrichten zu antworten.
Zwanzig von Anni, zwei von Eric, drei von Marco.

In Annis Nachrichten ging es hauptsächlich um Luca, was er ihr für schöne Blumen geschenkt hat und was er für ein Gentleman ist.

In Erics Nachrichten ging es um unser Treffen am Meer beziehungsweise um wieviel Uhr.
Ich antwortete kurz.

Um 11 Uhr am Samstag nächste Woche? Geht klar! :)

Danach las ich mir noch Marcos Nachrichten durch.

Guten Morgen, Prinzessin ;)

Schon wach?

Komm on, meine kleine Tomati!

Ich musste schmunzeln.
Schnell schrieb Ich, dass ich wach bin und so.
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"Bis später, Dad!" Rief ich, bevor ich aus dem Haus ging. Ich weiß, dass er mich aus dem Haus abholen wollte, aber ich habe keine Lust, dass mein Vater etwas von Ben weiß. Also nein nichts gegen Ben, aber mein Vater findet es nicht sehr toll, wenn ich Kontakt zu Jungs habe.

"Schon draußen?" Fragte er überrascht, als er paar Minuten später kam.
Ich nickte, während er mich in eine feste Umarmung zog.

In seiner Hand hielt er einen Fußball, während er mir mit der anderen Chips anbot, was ich mit einem Lächeln verneinte.

"Sam, ich weiß, dass du Chips willst" sagte er und wedelte mit einem Chip vor meinen Augen.

"Saaaam"
"Guck mal wie schön er ist. Ach nein Moment. Der hat ja keinen Sixpack!" Sagte er und fasste sich mit seinem Ball panisch am Kopf.

Liebe und ich? NIEMALS! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt