Kapitel 44

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Mittlerweile sind schon 2 Wochen vergangen, nachdem Marco mir seine Liebe gestand. Marco geht wieder zur Schule. Endlich. Zwar mit Krücken und mit ein paar Narben, aber er ist wieder da.

Mittlerweile wird es immer kälter. Der Winter rückt immer näher. Leider. Ich hasse Winter. Es ist kalt und nass und rutschig.

Naja. Heute ist Samstag. Der Tag, an dem Marco und ich uns 2 Wochen später endlich wieder richtig treffen.
Und ich bin so aufgeregt. Er erzählt nämlich gar nicht, wo wir hingehen und was wir machen. Arschloch.

Nun stehe ich hier vor meinem Haus und warte darauf, dass Marco endlich mit seinem Auto ankommt.

Eine gefühlte Ewigkeit später ist er endlich angekommen und stieg mit einem Grinsen aus.

Ich stieg mit ihm in das Auto ein. Marco sagte noch schnell seinem Freund, den ich nicht kenne, wo wir hinfahren und schon fuhren wir los.
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"Was wollen wir auf einer Wiese?"
"Warte doch mal ab" sagte er und holte einen Schal raus.
"Binde dir bitte die Augen zu" befahl er.

Ich ließ es mir nicht zweimal sagen und tat das, was er sagte.
"Vertraue mir" flüsterte er.

Mit langsamen Schritten näherte ich mich dieser Überraschung.

"Wir sind da" ertönte seine Stimme nur wenige Minuten später, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen.

Ich nahm seinen Schal ab und war echt geschockt.
Das muss verdammt viel Arbeit gewesen sein.
Und es sieht verdammt toll, schön, einfach perfekt aus.

Ich starrte überrascht auf diese Decke mit einem Picknickkorb, sehr vielen Blüten und vielen Kerzen, die in der Abenddämmerung immer mehr zur Geltung kamen. Und jetzt kommt das Beste: Über dieser Decke befindet sich ein Banner, der an zwei Bäumen befestigt ist, mit den Worten
"Weil ich meine Prinzessin über alles liebe."
Für andere Kitschig, für mich jedoch wunderschön.

Ich drehte mich zu Marco, der charmant lächelte.
"Gefällt es dir?"
"Jaaaaa. Marco, es ist wunderschön" sagte ich und spürte schon eine kleine Träne, die ich schnell wegblinzelte.

"Na komm her" sagte er und legte seine Arme um mich.
Ich kuschelte mich an seine Brust.
Sein Herz schlug heftig und meins wahrscheinlich auch.

Marco platzierte seinen Kopf auf meinen und so standen wir dann da.
Nur er und ich. Mehr brauchten wir nicht. Es war sehr still. Eine jedoch sehr angenehme Stille, bis sie Marco unterbrach.
"Wollen wir vielleicht lieber auf die Decke und etwas essen? Ich sterbe vor Hunger" sagte er lachend und löste sich von mir.

Sofort umhüllte mich die Kälte und sofort bewegte ich mich zu dieser Decke.
"Also guck mal: Ich habe hier paar Croissants, paar Brötchen mit Mozarella, Tomate und Salat, paar Donuts und zwei Käsesandwiches. Nimm was du willst" sagte er und setzte wieder sein grinsen auf.

Ich lächelte ebenfalls und nahm mir ein Brötchen mit Mozarella.
"Sag mal, wie lange hast du für das alles gebraucht?" Fragte ich neugierig.
"Gar nicht so lange. Hätte ich aber ein gesundes Bein, ginge das viel schneller" erklärte er.
Ich nickte.

"Und jetzt darfst du mir zuhören" unterbrach er die Stille, nachdem wir gegessen haben und lächelte verlegen.

"Du weißt ja noch, als ich das erste Mal in die Klasse kam. Da hast du mich gehasst. Aus einem unerklärlichen Grund..."
Stimmt. Ich lachte kurz.

"Ich wusste, dass mich seht viele Mädchen mögen würden. Aber in diesem Moment wollte ich nur, dass du mich auch magst. Seit der ersten Begegnung war ich mir sicher, dass du anders bist. Anders als diese ganzen Mädels, die nur Aufmerksamkeit wollen. Also kam ich in der Pause direkt auf dich zu und wollte versuchen Kontakt aufzubauen, was mir gelungen ist." Er unterbrach kurz und schmunzelte.

"Dann wurden wir Freunde. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, ich habe dich nach Hause begleitet und so weiter. Und dann folgte unser erster Kuss. Das war der Moment an dem ich realisierte, dass ich mich in dich verliebt habe. Ich wollte so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen. Es folgten noch ein paar Küsse und irgendwann hast du diesen Eric kennengelernt. Ich habe dir oft gesagt, dass er falsch ist. Er dich verletzen wird. Er nicht gut ist.
Du wolltest leider nicht hören.
Aber dadurch, dass du nicht auf mich hören wolltest, hatte ich die Möglichkeit dich öfter zu beschützen.
Irgendwann haben wir uns zerstritten. Weißt du noch?"
Ich nickte.

"Ich habe jede Sekunde, in der ich dich verletzt habe, heftig bereut. Ich war ein Arschloch. Und da habe ich verstanden, dass ich dich brauche. Ich konnte nicht mehr ohne dich.
Naja. Dann kam diese Schlägerei. Ich landete im Krankenhaus.
Und dann rutschte mir mein Liebesgeständnis aus. Erst habe ich es bereut.
Aber jetzt. Jetzt bin ich froh, es endlich gesagt zu haben.
Sam, du bist das beste, was mir je passiert ist. Und ich will, dass du es auch immer weißt.
Ich habe das für dich organisiert."

Er legte seine große Hand auf meine kleine.
"Ich wollte dich fragen, ob du meine Freundin sein willst" sagte er und blickte in meine Augen.

Sofort stürzte ich mich auf ihn und umarmte Marco.
"Ja!"
"Du machst mich gerade zum glücklichsten Menschen weltweit!"
Man sah ihm seine Freude an. Aber nicht nur er freute sich.

Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine.

Unsere erste Begegnung, der erste Kuss, unser Streit, Eric, Ben, das Krankenhaus... das alles haben wir gemeinsam erlebt. Und ich kann es jetzt auch nicht fassen: Marco ist jetzt mein Freund. Mein erster Freund. Und ich könnte mir auch echt keinen besseren vorstellen.

Marco löste sich langsam von mir.
Sein Blick verfinsterte sich augenblicklich.
Ich drehte mich um und sah in dieses teuflisch grinsende Gesicht...

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So Leute, da bin ich wieder.
Dies ist das letzte Kapitel.
Aber kein Sorge, es wird einen 2. Teil geben.

Ich werde entweder im September oder Oktober mit dem 2. Teil anfangen.

ABER: ich schreibe zur Zeit ebenfalls noch ein Buch.
Es geht ebenfalls um Liebe, aber es ist etwas traurig. Ihr könnt es ja trotzdem lesen, wenn ihr wollt.

Morgen wird das erste Kapitel von "Ohne dich bin ich nicht glücklich" veröffentlich.

Viel Spaß 🙈❤




Liebe und ich? NIEMALS! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt