Kapitel 24

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Ich wachte langsam auf und wollte auf's Klo gehen, bis ich einen schweren Arm auf mir merkte. Marco.

Ich versuchte seine große Hand zu entfernen, doch er verstärkte nur seinen Griff.
"Lass los!"
Er vergrub sein Gesicht jedoch nur in meinen Haaren.
"Bitte" bettelte ich.
"Warum? Ich habe gesagt, dass ich dich nicht mehr loslasse" murmelte er.

"Ich will aber auf's Klo" sagte ich.
Er seufzte kurz und nahm seinen Arm von mir.
"Aber beeil dich!" Rief er noch hinterher. Nöö.

Ich habe mir extra Zeit gelassen. Pech gehabt.
Als ich wieder zurück in mein Zimmer ging, lag er noch friedlich in meinem Bett und schlief. Wie süß.

Ich kam etwas näher und beobachtete ihn. Wie kann man nur so süß beim schlafen aussehen?

Ich stand nur so da und beobachtete ihn, bis er mich an der Taille packte und mich auf das Bett zu sich zog.

"Was war so lustig, dass du Grinsen musstest?" Flüsterte er in meinen Ohr.
"Nichts." Ich musste Grinsen? Peinlich, peinlich, dass er dich erwischt hat.

"Gib es zu. Ich sehe einfach zu heiß aus" sagte er arrogant und selbstverliebt.
"Niemals! Du und heiß? Nee" log ich. Als ob ich jetzt zugebe, dass er süß und heiß ist. Nö. Das kann er vergessen.

"Bist du dir da gaaanz sicher?" Fragte er lachend.
"Ja. Hab besseres gesehen" sagte ich.

"Dann Pass mal auf" sagte er. Moment mal! Was hat er jetzt vor?
Ich guckte ihn fragend an, bis er sich sein T-shirt auszog zog und sein Sixpack zum Vorschein kam. Uhh.

Erst jetzt merkte Ich, dass er auf mir lag. Kann es noch peinlicher werden? Er, Oberkörperfrei, auf mir.

"Willst du mal anfassen?" Fragte er und fuhr sich mit einer Hand durch seine Brust. Der Junge macht mich Grad verrückt. Er macht es extra. Das weiß ich!
"Zieh dir wieder etwas an" befahl ich ihm.

"Will ich aber nicht" sagte er und verschränkte seine Arme vor seiner nackten Brust.
"Wenn jetzt meine Mutter reinkommt, und dich so sieht, dann denkt sie an nichts gutes" sagte ich und hoffte, dass es was bringt, da meine Mum jetzt nicht zuhause ist.

Er aber ignorierte mich.
"Saam, fass doch mal an" sagte er und zog meine Hand langsam auf seine Brust.

In diesem Moment schubste ich ihn von mir runter.
"Haha! Jetzt zieh dir dein T-shirt an!' Sagte ich und warf sein T-shirt auf ihn, gefolgt von einem Kissen.

Er lachte kurz auf und zog sich endlich sein T-shirt an. Gib zu, du willst es nicht!

Danach aber, landete mein Kissen auf mir.
"Das hast du jetzt nicht gemacht. Es gibt Rache" sagte ich, nahm das Kissen und warf es auf ihn. Danach setzte ich mich auf dieses Kissen.

Doch er nahm mich nur von ihm runter und setzte mich ab.
"Deine Mutter ist nicht Zuhause, stimmt's?" Fragte er und lachte.
Ich schüttelte lachend meinen Kopf.

"Sollen wir was frühstücken?" Fragte ich.
"Klar."

Wir gingen zusammen runter in die Küche.
"Pancakes?"
"Gerne."
"Aber ich werde sie für dich machen" sagte er noch dazu und grinste.

"Wollen wir sie nicht zusammen machen?" Fragte ich und guckte eine Pfanne an.
"Nein ich mache die. Du kannst dich in dieser Zeit umziehen und so" sagte er und schickte mich wieder nach oben.

Ich holte mir einen Pulli und eine blaue gerissene Skinny Jeans und ging ins Badezimmer.
Dort zog ich mich um, putzte mir die Zähne und schminkte mich etwas.

Danach ging ich wieder in die Küche, wo es schon so gut roch. Also entweder riecht es wegen Marco so gut oder wegen den Pancakes.

Ich setzte mich auf einen Stuhl und beobachtete ihn. Sieht schon ziemlich süß aus.
"Na? Schon hungrig?" Fragte er und grinste mich an.

Ich nickte.
"Ist gleich fertig. Deck schon mal den Tisch" befiel er.

Ich holte also 2 Teller, 2 Gabeln, 2 Messer und 2 Gläser und stellte sie auf dem Tisch ab. Danach holte ich noch Nutella, Marmelade und Honig und noch O-Saft und Apfelsaft.

Danach kam auch schon er mit den gutriechenden Pancakes.
Ich nahm mir einen, schmierte mir Nutella rauf und probierte ein kleines Stückchen. Omg.
Das sind die besten Pancakes, die ich je probiert habe.

"Hmm" sagte ich grinsend.
Was will eine Frau mehr, als einen gut aussehenden Mann mit wunderschönen blauen Augen, einem gutgebauten Körper, der auch noch so gut kochen und backen kann? Was kann er noch so?

"Freut mich, dass es dir schmeckt" sagte er. Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln.
"Was kannst du noch so?" Fragte ich, als ich genüsslich in den Pancake biss.

"Klavier und Gitarre spielen" meinte er. Ahh.
Ich liebe es, wenn Jungs auf Instrumenten spielen können. Das ist immer so süß.
"Kannst du mir mal was vorspielen?" Fragte ich.
"Klar, wenn du wieder bei mir bist." Er grinste.

"Du hast dich geschminkt?" Fragte er.
"Ja?" Sagte Ich, obwohl es eher wie eine Frage klang.
"Warum?"
"Weil ich so besser aussehe" sagte ich ehrlich.
"Du siehst ohne Schminke gut aus. Du brauchst keine" sagte er.
Ich lief langsam rot an.

"Es war sehr nett mit dir, Tomati, aber ich muss gleich auch wieder gehen" sagte Er, während er seinen Teller in der Küche abstellte. Schade.

Nachdem er sich seine Schuhe und Jacke anzog, zog er mich in eine lange Umarmung. Wie oft habe ich schon gesagt, dass er gut riecht? Sehr gut.
"Das müssen wir irgenwann wiederholen" flüsterte er.
Ich nickte und er verließ dann das Haus. Leider.

Ich schaute dann auf die Uhr. 14:32.

Da ich länger nicht mehr spazieren war, Beschloss ich heute mal rauszugehen. Ich zog mir meine schwarzen Vans an und verließ das Haus.

Es war angenehm warm. Ich holte meine Kopfhörer aus meiner Hosentasche und machte mir Musik an.
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"Naa?" Ich drehte mich um und sah in 2 strahlend grüne Augen.
"Heeyy" sagte ich froh und umarmte ihn.
"Lange nicht mehr gesehen, was?"
Ich nickte.

"Was machst du hier?" Fragte Eric, während er angelehnt am Baum stand.
"Spazieren" sage ich knapp.
"Du?"
"Joggen" sagte er. Ahh. Jetzt macht es Sinn, wieso er so verschwitzt vor mir steht.

"Achso" sagte ich nur und guckte durch die Gegend.
Er seufzte kurz.
"Läuft da was zwischen dir und Marco?" Fragte er und guckte in den Himmel.

"Nein. Wie kommst du darauf?" Neee gar nicht! Fresse!
"Nur so" sagte er kalt.
"Sag mal, zu wievielen Jungs hast du eigentlich Kontakt?"
"Warum interessiert dich das?" Fragte ich misstrauisch.

"Nur so" sagte er wieder.
"3 mit dir" sagte ich knapp.
"Wer ist der andere?"
"Kennst du nicht."
"Sag es doch einfach!"
"Nein!" Gott! Dieser Junge regt Grad so auf.

"Eric, es tut mir wirklich leid, aber wenn es so weiter geht, platzen gleich meine Nerven" sagte ich genervt.
Er seufzte wieder.

"Es war nett mit dir zu plaudern, aber ich muss gleich auch wieder gehen" sagte ich und wollte gehen.
"Sam, warte!"
Ich blieb ruckartig stehen und blickte ihm ins Gesicht.
"Willst du vielleicht nächste Woche ans Meer?" Fragte er.

Ich überlegte kurz.
"Mal gucken."
"Okay" sagte er und lächelte.
Ich erwiderte sein Lächeln und ging wieder nach Hause.

Liebe und ich? NIEMALS! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt