Kapitel 20

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"Deine ist rot" sagte ich und hoffte, dass es richtig ist.
"Nop. Grün." Er reichte mir die Flasche rüber.
Ich trank schnell einen Schluck...
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Etwa 15 Minuten später fragte er mich dann nach meiner Nummer, die ich ihm ohne zu zögern hab.

Dann kam er mir näher und drückte mich sanft gegen die Wand.

"Sag mal, schmeckt deine Zunge genauso süß, wie du auch aussiehst?" Hauchte er in mein Ohr und knabberte an ihm.

Ich biss mir auf die Unterlippe.
Dann küsste er langsam meinen Hals entlang, bis er an meinem Mundwinkel ankam und danach seine Lippen auf meine legte.

Doch dann wurde Ben weggerissen und ein aufgebrachter Marco stand vor mir.

Er nahm mich am Handgelenk und zog mich aus dem Zimmer.
"Wir gehen!" Sagte er mit einem strengen Unterton.
"Nein! Ich will noch bleiben!" Lallte ich.

"Bis irgendwann mal, süße!" Rief noch Ben Hinterher.
Ich drehte mich um und lächelte ihn noch an.

"Nein wir gehen! Du bist ja schon komplett dicht!" Sagte er wütend.
"Ich will nicht gehen!" Sagte ich genauso sauer.

"Dann sag mir, was du da mit dem da gemacht hast!" Er zeigte auf Ben.
"Ein Spiel gespielt" antwortete ich locker.
"Ein Spiel gespielt?! Ist es dein Ernst?!" Er war ganz bestimmt schon auf 180.

"Ist nur die Wahrheit" sagte ich und hob unschuldig meine Hände in die Luft.

Marcos POV:
Als ich nach Sam suchte, hörte ich 2 Menschen in einem kleinen Zimmer sprechen. Ich beschloss da rein zu gehen, doch war nicht gerade froh darüber, Was ich in diesem Raum sah.

Sam küsste einfach mal einen fremden Typen!

Ohne zu zögern zog ich den Trottel weg, griff nach Sams Handgelenk und führte sie aus dem Zimmer. Ich wusste doch, dass sie viel trinken wird. Und dann Ließ ich sie einfach mit Toni alleine. Wie dumm bin ich denn eigentlich?!

"Wir gehen!" Diese Party war mir genug.
"Nein, ich will noch bleiben!" Lallte sie und beobachtete dabei den braunhaarigen Jungen.

"Bis irgendwann mal, süße" rief er hinterher. Süße?! Boah. Das ist mein Wort! Nur ich darf sie so nennen!

"Nein, wir gehen! Du bist komplett dicht!" Sagte ich sauer, versuchte sie aber trotzdem nicht anzuschreien.

"Ich will nicht gehen!" Sagte sie bockig.
"Dann sag mir, was du mit dem da gemacht hast" ich zeigte auf den Deppen, der immer noch blöd grinste.

"Ein Spiel gespielt" antwortete sie nur. Ein Spiel? Really? Die haben sich verdammt nochmal geküsst!
"Ein Spiel gespielt? Ist es dein Ernst?"

"Ist nur die Wahrheit" sagte sie und hob ihre Hände zur Verteidigung.

"Warte hier" befahl ich ihr und ging zu diesem Jungen.

"Hör jetzt mal zu! Du lässt mal schön die Finger von ihr!" Sagte ich ernst.
"Wieso sollte ich?" Fragte er.
"Weil sie mir gehört!" Sagte ich.
"Sie hatte nicht erwähnt, dass sie einen Freund hat" sagte er Schulterzuckend.

Ich spannte mich an. Diese Wörter versetzten mir irgendwie ein Stich in der Brust. Er hat recht. Ich bin nicht ihr Freund. Aber das will ich doch auch nicht, oder? Oder doch? Halt deine Klappe! Sie ist nur ne Freundin!

Liebe und ich? NIEMALS! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt