Kapitel 19 Völlig überrascht

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Kapitel 19

Völlig überrascht

Ana/ Rose:

Mir ist heiß, verdammt warum ist mir nur so heiß? Ich schlage die Augen auf und sofort fällt mir der gestrige Abend wieder ein. Christian hat sich wie eine Schlingpflanze um mich geschlungen. Seine eine Hand, liegt über meinen Bauch und seine Hand umklammert CJ'S Finger. Na dann ist es ja auch kein Wunder das mir so heiß ist. CJ schläft noch selig, genauso wie sein Vater. Ich kann es noch gar nicht fassen, das wir drei wirklich hier so liegen. Nichts habe ich mir sehnlichster gewünscht. Es ist ein so schönes Gefühl. Ich genieße es noch eine Weile, denn es wird nur von kurzer Dauer sein, immerhin muss ich nach England zurück.Doch die Gedanken schiebe ich schnell zur Seite und denke lieber an den gestrigen Abend zurück. In der kurzen Zeit ist soviel passiert, das es einfach unwirklich scheint.

Ich glaube in der ganzen Zeit vor unserer Trennung haben wir noch nie so viel miteinander geredet, wie gestern. Ich war kurz nebenan , um Christian ein T-Shirt von Luke zu holen und als ich wieder kam, saß er noch immer an CJ seinem Bett und er hat ihm was vorgesungen. Ich habe Christian noch nie vorher singen gehört. Doch es war einfach unglaublich. Er hat eine wahnsinnig schöne Stimme. Und mit wieviel Liebe er gesungen hat, das brachte mir Gänsehaut über den ganzen Körper ein. Ich konnte meine Tränen vor Rührung nicht mehr zurückhalten. Christian wird ein wundervoller Daddy sein, das weiß ich einfach. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie wir das machen bei der Entfernung. Und dann hörte ich zum erstenmal die drei Worte aus seinem Mund, die ich mir so lange gewünscht habe. Ich konnte gar nicht anders als ihm bestätigen das auch ich ihn liebe. Und dieser Kuss, er war der intensivste, den wir uns jemals gegeben haben. All unseren Schmerz und unsere Hoffnung haben wir da hinein gelegt.

Anschließend haben wir geredet. Ich kann es immer noch nicht glauben, das ihn unsere Trennung so sehr mitgenommen hat, das er gleich einen Monat lang, sogar Amerika, den Rücken gekehrt hat. Das er seiner Familie allerdings den Rücken gekehrt hat, tut mir im Herzen weh. Klar ich kann ihn verstehen, aber vielleicht wäre es ihm mit dem Rückhalt besser gegangen. Wie sehr in die Trennung getroffen hat wird mir aber erst richtig bewusst, als er mir erzählt, das er es in Seattle nicht mehr ausgehalten hat, ohne mich. Ich verspreche ihm und aber auch mir, das wir jetzt zusammen bleiben. Ich brauche und ich liebe ihn einfach. Ich wollte ja nichts lieber als ihn endlich wieder spüren und ihm zeigen das wir zusammengehören, doch da machte CJ uns dann einen Strich durch die Rechnung. Naja aber daran wird Christian sich gewöhnen müssen. Das Leben mit einem Baby ist eben kein Zuckerschlecken.

Meine Blase meldet sich und ich muss irgendwie versuchen, zwischen meinen Männern herauszukommen. Jeder Versuch, Christians Arm von mir zu lösen, endet damit das er fester drückt. Das kann doch nicht wahr sein jetzt, also bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn zu wecken. Ich versuche mich in seinem Arm zu drehen und sage:

"Christian, Christian bitte, lass mich mal los."

"Hmm..hmmm."

"Christian, bitte. Du musst mich eben loslassen."

Dann reißt er die Augen auf und seine grauen Augen blicken mich noch etwas verschlafen an.

"Was ist denn los Ana? Ich will dich nicht gehen lassen!"

Ich muss kichern. "Doch Christian, bitte ich muss mal."

Widerwillig, aber mit einem Grinsen lässt er mich los und ich kann endlich ins Badezimmer. Ich halte mich gar nicht lange auf, denn das einzigste was ich möchte, ist so schnell wie geht zu meinen beiden Männern zurück. Doch als ich zurückkomme, ist mein Platz schon belegt. CJ ist auch wach geworden und liegt jetzt in Christians Arm gekuschelt. Ich krabbel zurück ins Bett und kuschel mit den beiden. In Christians Blick ist soviel Liebe, als er uns ansieht, das es mir ganz warm ums Herz wird. Am liebsten würde ich ewig hier so liegen bleiben, doch Christian lässt mich nicht.

Fifty shades of Life is a Pain  #Young Love 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt