Kapitel 21 Erste Schritte

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Kapitel 21

Erste Schritte

Ana/Rose:

Wow was für ein Tag bisher. Christian und Luke haben ganze Arbeit geleistet mit ihrer Überraschung. Nie im Leben hab ich damit gerechnet, das Christian,gleich alle mitbringt. Und das Luke dann auch noch unsere Termine verschoben hat, ist einfach toll. Denn so haben wir alle mehr Zeit miteinander. Ich war so gespannt auf Christians Wohnung, doch bisher hab ich nur dieses Schlafzimmer und den wundervollen Mann an meiner Seite zu Gesicht bekommen. Es war als hätte es unsere Trennung nie gegeben. Körperlich sind wir noch immer auf einer Wellenlänge. Ich fand es ja echt süß, das Christian eine schlechtes Gewissen hatte, das er zu fordernd war. Doch genau das brauchte auch ich. Ich wollte nichts anderes als ihn spüren.Die Mischung aus hart und zärtlich, hat er definitiv nicht verlernt. Ich hab es so vermisst.

"Rose wir sollten duschen und ich möchte noch ein paar Dinge mit Dir besprechen."

Mit diesen Worten holt Christian mich aus meinen Gedanken. Er hat ja Recht, wir müssen wieder hoch. Gemeinsam gehen wir duschen, natürlich dauert es etwas länger als gedacht. Dann bekomm ich den Rundgang durch die Wohnung. Sie ist etwas kleiner als das Escala in Seattle. Mir fällt sofort auf, das es keine Bibliothek und auch kein Spielzimmer gibt. Christian meinte nur:

"Die Bücher hab ich in Seattle im Escala gelassen. Ich musste immer an dich denken. Und ein Spielzimmer brauche ich nicht mehr, das hab ich Dir ja schon erzählt."

Das ihn die Bücher so an mich erinnert haben, das macht mich traurig, aber irgendwie zeigt es mir mal wieder, wie wichtig ich für ihn bin. Und wegen dem Spielzimmer, weiß ich garnicht ob ich traurig oder glücklich sein soll. Denn ich hab oft in den letzten zwei Jahren von unseren ersten Besuchen darin geträumt. Doch um das zu besprechen, ist es noch zu früh. Erstmal müssen wir überhaupt sehen wie es weiter geht. Ich folge Christian durch den Flur, er zeigt auf die Treppe und erklärt mir, das Gail und Jason, dort oben ihr Reich haben. Der Flur wirkt kalt und leer. Da können auch die Blumen an dem kleinen Beistelltisch nichts dran ändern. Es ist einfach eher funktional alles.

Wir kommen an Christians Arbeitszimmer vorbei. Ein großer, moderner Schreibtisch, dominiert den Raum. Darauf kann ich sofort den Segelflieger erkennen, den ich Christian, geschenkt habe.

"Du hast ihn tatsächlich zusammengebaut?"

Verwunderung klingt in meiner Stimme mit. Ich weiß nicht, aber irgendwie hab ich nicht damit gerechnet.

"Natürlich An,äh Rose. Er war ja das einzigste was ich von Dir hatte. Ich hab Barney dann gebeten, mir einen Ständer dafür zu bauen. Immer wenn ich den Flieger ansehe, denk ich an dich."

"Wow, das ist soviel mehr als ich erwartet habe."

Christian grinst über das ganze Gesicht. Dann gehen wir gemeinsam in den offenen Wohnbereich. Auch hier ist alles ultramodern, aber einfach nur funktional. Alles ist in weiß und grau Tönen gehalten. Aber es passt zu Christian, das Escala war ja auch nicht viel anders. Mir fällt sofort auf, das kein Flügel da ist. Doch gerade als ich ihn darauf ansprechen will, klingelt sein Blackberry. Christian bittet mich kurz zu warten. Ich könnte ja schon mal Musik machen und mir was zu trinken holen. Ich sehe seinen IPod in der Dockingstation stehen und schnappe ihn mir.

Ich scrolle die Liste durch und viele Lieder erinnern mich an unsere gemeinsame Zeit. Doch dann fällt mein Blick auf ein deutsches Lied. Ich kann nicht anders und ich wähle es aus. Zum Glück ist das Lied langsam gesungen und ich kann es verstehen.

Fifty shades of Life is a Pain  #Young Love 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt