Kapitel 69 Zum Scheitern verurteilt

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Hallo zusammen. Ihr seit ja der Wahnsinn. Vielen Dank für eure ganzen Aufrufe und Votes. So möchte ich euch hier ein Bonuskapitel schenken. Viel Freude beim Lesen. Eure Jule

Kapitel 69

Zum Scheitern verurteilt

Elena Lincoln:

Es war ja abzusehen, das dieser Jack nichts taugt. Aber ich war so blind vor Hass, das ich es nicht wahrhaben wollte . Und nun sitze ich hier, in dieser scheiß Zelle. Dabei war doch alles so gut durchdacht gewesen. Durch ein paar Kontakte wußte ich genau wo Christian sich befindet im Krankenhaus und mit Jacks Hilfe, war es ein leichtes die beiden Bodyguards außer Gefecht zu setzen. Das Carrick mir dann in die Quere gekommen ist, war natürlich nicht so geplant.

Ich wollte Christian doch nur erlösen. Das ist doch kein Leben so. Eher nur ein dahinvegetieren. Das kann man doch wohl verstehen. Und ich bin mir sicher das die kleine Schlampe ihn sowieso verlässt, wenn der Zustand noch länger anhält. Immerhin hat sie sich ja schon seine Firma unter den Nagel gerissen. Soll sie sich doch ruhig als seine Verlobte ausgeben, ist mir egal, denn heiraten werden die beiden so bestimmt nicht. Naja um es ganz zu verhindern hätte nicht viel gefehlt.

Und jetzt sitze ich hier, werde angeklagt wegen versuchten Mordes und Steuerhinterziehung. Nicht mal einen vernünftigen Anwalt kann ich mir leisten. Alle meine konten sind eingefroren. Selbst das auf den Caymans haben sie nach unserer Verhaftung gefunden. Und warum wurden wir verhaftet? Weil Jack zu blöd ist. Es ist alles nur seine Schuld gewesen. Ich hab ja noch gesagt, er soll diesen verdammten Ohrring rausnehmen. Doch er faselte etwas von Glücksbringer.

Ja ganz toll sein Glücksbringer hat uns direkt ins Gefängnis gebracht. Dabei wollten wir längst auf den Bahamas sitzen und uns ein schönes Leben machen. Aber nein, ich hätte wissen müssen. Diese Beziehung war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Spätestens als Jack diesen alleingang gemacht hat. Ich wollte ihn ja schon mit allem alleine lassen, aber als Carrick mich entdeckt hatte, da wusste ich nicht wohin und so flüchtete ich zu Jack ins neue Versteck.

Naja und mit dem Geld von Jack wollten wir uns dann ein schönes Leben machen, bis ich mir meins von den Caymans geholt hätte. Wir haben extra fast eine Woche gewartet uns verkleidet und gefälschte Pässe besorgt. Und dann verrät uns dieser verdammter Ohrring.Ich weiß gar nicht wo die Beamten so schnell her kamen, aber aufeinmal hatte ich Handschellen um und befand mich im Polizeiwagen. Und nun hat mir dieser Schnösel von Pflichtverteidiger auch noch mitgeteilt, das nächste Woche der Prozess stattfindet. Ich hab keine Ahnung wie die das so schnell hinbekommen haben.

So werde ich mich nun damit abfinden müssen, denn auf Hilfe brauche ich wohl nicht hoffen.Dafür hat Carrick gesorgt. Denn alle Beamten, die mal zu meinen Informanten oder Stammkunden gehören, sind wie vom Erdboden verschwunden.

Jack Hyde:

Zwei Jahre spukt mir nun diese Anastasia Steele in meinem Kopf herum. Ich hätte sie vielleicht doch nicht rausschmeißen sollen. Ihre abweisende, kratzbürstige Art, hat mich wahnsinnig angemacht. Und allein bei dem Gedanken daran bekomme ich einen Steifen.Doch alle Versuche sie zurückzuholen, sind gescheitert. Wie vom Erdboden war sie verschluckt.

Und dann auf der Buchmesse in New York, da taucht sie auf einmal auf, mit diesem Mr. Lambert von Lambert Publishing. Und wie dieser Typ dann den Arm um sie legt, so besitzergreifend, da wird mir sofort klar, das die beiden zusammen sind und ich kann mir den Kommentar

"Ach hast Du Dich jetzt bis zur Chefetage hoch..."

nicht verkneifen. Ich hab ihn noch nicht ganz ausgesprochen da holt der Typ schon aus und auf einmal steht mein Chef, mit einem anderen Mann neben mir und begrüßt die beiden.

"Oh Mr. Lambert, schön sie zu sehen. Das muss ihre reizende Schwester sein nicht wahr?"

"Guten Tag, Mr. Mahone. Rose darf ich Dir Mr. Mahone vorstellen, er ist der jetzige Chef von SIP. Mr. Mahone, das ist meine Schwester Rose und Miteigentümer von Lambert Publishing."

"Es freut mich sie kennenzulernen Mrs. Lambert."

Schwester? Nein das kann doch jetzt nicht sein. Ich merke wie mir sämtlich Farbe aus dem Gesicht weicht und so mache ich mich schnell vom Acker. Unter einem Vorwand Unterlagen aus dem Auto holen zu müssen, gehe ich. Doch als ich zurückkam, muste ich mich meinem Chef stellen. Mr. Mahone kündigte mir fristlos. Mit den Worten:

"So Mr. Hyde, ich hab über viele ihrer Eskapaden hinweggesehen. Aber das sie so mit Geschäftspartnern umgehen, das ist zu viel. Packen sie ihre Sachen. Sie sind fristlos entlassen. Auf der Stelle fliegen sie zurück nach Seattle und räumen ihr Büro aus. "

Ich will noch was sagen, doch er lässt mich gar nicht mehr zu Wort kommen. Und so verlasse ich mit Wut im Bauch New York. Ein paar Tage später treffe ich dann im Club Elena. Wir haben schon oft Saisons zusammen abgehalten und es hat immer viel Spaß gemacht, die kleinen Subs zu quälen. Doch auch sie sieht nicht glücklich aus. Und als sie mir die Geschichte von Christian und Ana, jetzt Rose Lambert erzählt hat, da wusste ich das ich mit ihr eine Verbündete hatte.Gemeinsam haben wir dann überlegt, den kleinen CJ zu entführen. Denn so würde beiden das genommen was ihnen am wichtigsten ist. So wie uns auch alles genommen wurde.

Da Elena schon bemerkt hat, das sie beobachtet wir, übernehme ich die Observierung von Christian. Wie er da so alleine über die Straße ging, da kamen in mir alle Hassgefühle hoch. Er hat Ana und sie sollte doch einfach nur zu mir gehören. Ohne groß zu überlegen, ziehe ich meine Maske über und gebe Gas. Der dumpfe Aufprall und dann sein Aufprall, den ich aus dem Rückspiegel erkenne, verschafft mir eine wahnsinnige Befriedigung. Endlich hab ich ihn da wo er hingehört. Am Boden! Wenn er jetzt stirbt, dann kann ich mir Ana zurückholen. Das Balg werde ich wohl oder übel akzeptieren.

Doch nein dieser Mistkerl hat überlebt. Und Elena hatte noch Mitleid und meinte das wäre doch kein Leben bla, bla, bla. Und so hab ich mich von ihr überreden lassen, ihr zu helfen. Aber das ging ja gewaltig nach hinten los. Sie war so dumm und hat sich von Grey senior erwischen lassen. Unsere gegenseitigen Schuldzuweisungen haben uns Schlussendlich eine gemeinsame Session eingebracht, wo wir uns abwechselnd mit der Peitsche, dem Gürtel und dem Rohrstock bearbeitet haben und am Ende haben wir heftig miteinander

gefickt.

So hatten wir unsere Differenzen geklärt und planten unsere Flucht. Wenn ich doch nur dieses eine mal auf Elena gehört hätte. Dann wären wir jetzt auf den Bahamas. Aber mein Ohrring hat mir bislang immer Glück gebracht. Und so hätte ich nicht damit gerechnet, das es diesmal nicht klappt. Meine Haare hab ich mir grau gefärbt, Ebenso wie meinen Bart den ich mir hab wachsen lassen. Eine Hornbrille rundete das ganze ab. Und auch Elena hatte ihre Haare in Aschgrau gefärbt. Mit ihrem Dut, sahen wir aus wie ein altes Ehepaar. Doch leider ging der Plan nach hinten los.

Ehe wir uns versahen saßen wir im Polizeiauto.Auf der Wache wird mir ziemlich schnell klar, das ich keine Chance habe. Und so lege ich ein umfassendes Geständnis ab. Immerhin hab ich die Genugtuung, das ich das Leben von Christian Grey zerstört habe. Denn da er noch immer im Koma liegt, wird er wohl bleibende Schäden davontragen und keiner von beiden wird je wieder glücklich werden.

Fifty shades of Life is a Pain  #Young Love 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt