Kapitel 100 B Bitte hilf mir

725 21 9
                                    


Hallo ihr lieben, heute gibt es noch ein Kapitel. Und das aus einem guten Grund, denn morgen treffe ich mit meinen Musen und wir machen den Weihnachtsmarkt unsicher. Daher bin ich den ganzen Tag unterwegs und schenke euch jetzt das Elena Bonuskapitel, das für morgen vorgesehen war. Viel Spaß damit. 

Liebe Grüße

Jule

Kapitel 100 B

Bitte hilf mir

Elena:

Den Blick den Leila mir zuwirft als ich das Tablet von mir schiebe, scheint mich töten zu wollen. Und auch wenn ich Angst habe das, mein Abendbrot vergiftet sein könnte, fange ich an zu Essen. Ein Lächeln huscht über ihre Lippen. Und das macht mir Angst.

Die nächsten Stunden vergehen und ich warte vergebens darauf, das sich irgendwelche Symptome einstellen. Also hat sie anscheinend nicht versucht mich zu vergiften. Aber warum sollte ich dann Essen und warum war sie so nett zu mir und ließ mir was bringen. Ich verstehe das ganze nicht und das ganze Verhalten von ihr macht mir Angst.

Die nächsten Tage sind ruhig, einfach zu ruhig meinem Geschmack nach und mein Gefühl sollte mir Recht geben. Es war schon spät und kurz vor Einschluss, als ich auf den Weg in den Waschraum war. Da bekam ich ein Handtuch über den Kopf und wurde von hinten überwältigt.

Auf einmal fand ich mich gefesselt auf einem Stuhl wieder und in meinem Mund steckten gebrauchte Socken als Knebel. Mell legte eine Zeitung an meine Brust und flüsterte mir ins Ohr.

" Ein Mucks von Dir und Du bist Tod!"

Der Angstschweiß steht mir auf der Stirn und ich zitterte am ganzen Körper. Was hat das denn nun zu bedeuten? Das macht doch alles keinen Sinn. Und schon werde ich von einem hellen Blitz geblendet.

"Ist es was geworden Sweeti?"

"Jo Mell, alles bestens, lass uns die Bitch befreien und dann los. Gleich ist Einschluss."

Ganz schnell löst sie meine Fesseln und beide eilen davon, Mel erinnert mich nochmal an ihre Worte und auch ich beeile mich in meine Zelle zu kommen. Gerade noch rechtzeitig komme ich nach Atem ringend dort Ashley merkt natürlich sofort das was passiert ist und so erzähle ich ihr vor dem Vorfall. Und meinem Plan es zu melden.

"Lincoln spinnst du? Wer meinst du wird Dir glauben? Die werden dich als paranoid abstempeln und dann landest Du im Psycho Trakt. Dann ist es vorbei mit dem frische Luft schnappen. Und keiner der je dort gelandet ist, kam zurück. Also überlege Dir gut was Du tust."

Die Worte von Ashley gehen mir nicht aus den Kopf und immer noch frage ich mich, was die Schlampen mit einem Foto von mir wollen. Immerhin wird es da draußen ja wohl keinen geben, der für so ein Bild zahlen wird. Oder aber Michael ist auch Leilas Dom und er hat sie beauftragt, ihm so ein Bild zu besorgen. Meine Gedanken fahren Achterbahn und ich finde einfach keine Ruhe.

Am übernächsten Tag muss ich wieder zu Michael, er will sich meine Wunden ansehen. Allein der Gedanke das ich mit ihm alleine sein könnte, jagt mir Angst ein. denn wer weiß was er diesmal vorhat. Kaum das wir auf der Krankenstation ankommen, werde ich schon von ihm in Empfang genommen. Sofort führt er mich ins Sprechzimmer.

"So Subbi, da biste ja wieder und wie ich sehe noch an einem Stück. Dann hat ja wohl alles geklappt mit deiner Verlegung. Du darfst sprechen."

"Ja danke Sir. Mit Ashley komm ich ganz gut klar. Aber Leila macht mir Angst. Kann es sein das sie auch Ihre Sub ist Sir?"

Daraufhin bricht Dr. Kellermann in schallendes Gelächter aus. Und schüttelt den Kopf.

"Leila meine Sub? Leila ist bestimmt alles andere aber nicht meine Sub. So nun schaue ich mir mal deine Wunden an und ich denke danach wird es Zeit, das Du dich bei mir bedankst, oder findest Du nicht?"

"Ja Sir."

Ich verstehe das alles nicht mehr, was meint er damit das Leila alles andere ist. Und was sollte dann dieses Foto? Die Wunden an meinen Knöcheln heilen gut, aber da ich in der Putztruppe arbeiten soll, darf ich noch eine Woche aussetzen. Dafür möchte mich Michael am Montag aber wiedersehen. Bevor er mich wieder gehen lässt, zwingt er mich auf die Knie und ich muss ihm einen heftigen Blowjob verpassen. Von der Fotogeschichte erzähle ich ihm lieber nichts, doch von meinen Angstzuständen berichte ich ihm und ich fleh ihn an mir zu helfen.

"Nun gut, da Du dein Job gut erledigt hast, will ich mal nicht so sein. Ich schreib Pillen gegen deine Angstzustände auf. Sie werden vom Pfleger unten im Block verteilt. Und wenn Du das nächste mal wieder ganz lieb zu mir bist, dann verrate ich Dir etwas mehr über Leila.

"Danke Sir, vielen Dank."

Leila Williams:

"Mell geh und hol Elena vernünftiges Abendbrot. "

"Leila was soll das, die alte Hexe hat es doch nicht anders verdient."

"Na los, tue was ich Dir sage, ihr hattet euren Spaß."

Und so folgt Mel meinem Befehl sofort. Natürlich hat Elena das verdient, aber mein Plan ist ein ganz anderer. Ich mach sie fertig, aber sicher nicht mit Gewalt oder solchen Aktionen. Das überlasse ich meinen Mädels. Ich habe von den besten gelernt und werde es Ihr mit gleicher Münze heimzahlen. denn Psychospielchen hab ich auch auf Lager.

Ich genieße die nächsten Tage ihren Anblick. Ihre Augen sind so voller Angst und Panik. Bei jedem Geräusch zuckt sie zusammen und ist sehr schreckhaft. Das nutze ich aus, denn ich brauche dringend ein Bild von ihr, aber nicht irgendeins, sondern ein ganz besonderes. Und Sweeti und Mell erfüllen mir diesen Wunsch nur zu gerne. Doch wofür das verrate ich ihnen nicht.

Ich sitze immernoch an meinem Brief an Christian und komme einfach nicht weiter. Allein die Anrede fällt mir schwer.

Lieber Christian

Lieber Mr. Grey

lieber Ex- Meiste

Das ist doch alles Bullshit. Immerhin hatten wir vor meinem Selbstmordversuch ja auch freundschaftlichen Kontakt. Und so entscheide ich mich dann doch für die Anrede:

Lieber Christian

Bitte lies diesen Brief zu Ende und wenn es geht und Du mir glaubst, dann bitte ich hilf mir.

Das klingt doch alles Scheiße. So wird er den Brief nie zu Ende lesen. Und wie soll ich ihm das ganze überhaupt erklären. Doch ich hab Glück Suzie kommt und hilft mir und am Ende ist ein ganz vernünftiger Brief entstanden, den Tracy morgen in die Post gibt. Dann heißt es nur noch hoffen und warten.

Gedanklich bete ich immer wieder Bitte hilf mir!

Fifty shades of Life is a Pain  #Young Love 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt