Fifty shades of Life is a Pain #Young Love 2018

Kapitel 36 Der erste Schritt

Hallo zusammen,

so dann will ich mal Christians Reaktion auflösen. Ich bin gespannt wie ihr darauf reagiert.

Ich war hin und her gerissen, bei diesem Kapitel, doch ich denke das ist der beste Weg so.

Was Luke für Informationen erhält, das wird bald aufgelöst.

Liebe Grüße

Jule

Kapitel 36

Der erste Schritt

Christian:

Rose ist die Überraschung mit dem Arbeitszimmer wirklich geglückt. Natürlich wollte ich mich hauptsächlich um meine Familie kümmern, doch ganz ohne Arbeit kann ich nun mal auch nicht. Anscheinend versteht sie das jetzt sogar besser, als ich dachte. Der Vormittag war richtig schön. Natürlich war ich sehr traurig und ich hab mir immer wieder Vorwürfe gemacht, so viel verpasst zu haben, als ich die Bilder von Ana während der Schwangerschaft und die Babyfotos von CJ gesehen habe. Doch als ob mein Sohn es verstanden hätte, lässt er mich an seinen ersten freien Schritten teilhaben. Ich konnte es erst gar nicht glauben. CJ war so niedlich wie er auf mich zu kam. Ich bin immer noch so unglaublich stolz auf ihn. Das haben wir dann auch gleich auf Video festgehalten. Und Mia, Luke, Elliot und Mom geschickt. Solangsam habe ich Angst das ich bald vor Stolz platze. Doch Mom sagt das wäre normal.

Ich genieße zwar jede Sekunde mit meinem Sohn, doch auch hab ich die intimen Momente mit Rose vermisst. Unser Sex war wie immer äußerst befriedigend und danach bin ich tatsächlich eingeschlafen. Der Jetlag macht mir wohl doch mehr zu schaffen, als ich mir eingestehen will. Da wird ein bisschen frische Luft jetzt bestimmt nicht Schaden. Da ich auf Ana und CJ aufpasse, bin ich der Meinung wir brauchen kein Sicherheitspersonal. Und so laufen wir nun durch den Hyde Park. Rose hat wirklich nicht übertrieben, es ist traumhaft schön hier. Es sind viele Leute unterwegs. Alle möchten wohl das schöne Wetter genießen. Als ich entdecke das man auf dem See rudern kann, kommt mir eine Idee, aber dafür brauche ich die Unterstützung von Luke.

"Wann kommt Luke denn zurück?"

"Morgen Abend werden er und Mia landen."

Ich will ihr gerade erzählen das ich mich freue, als mein Blick auf einen Mann fällt, der auf einer Bank sitzt. Ich bleibe wie erstarrt stehen. Wenn Rose mir nicht gesagt hätte das Dad bei ihr im Büro war, dann würde ich denken, ich hätte eine Halluzination. Doch was macht er noch hier?Wie gebannt starre ich ihn an. Die Person da vor mir hat nicht mehr viel mit Carrick gemeinsam. Er sieht um Jahre gealtert aus und Rose hat durchaus Recht, wenn sie sagt er ist ein gebrochener Mann.

In mir tobt ein Sturm der Gefühle. Dad so zu sehen tut mir weh, doch ich kann immer noch nicht vergessen was er gemacht hat und die Wut kommt wieder hoch. Ich bin hin und her gerissen. Meine Gedanken überschlagen sich. Sollte ich doch mit ihm Reden? Ist es Schicksal das wir uns nun treffen? Auf einmal spüre ich eine Hand an meiner. Ich blicke geradewegs in Rose blaue Augen.

"Christian Du musst nicht mit ihm reden. Er hat uns noch nicht entdeckt. Wir können auch gehen. also wenn es Dir lieber ist. "

"Nein Rose, vielleicht sollte es jetzt so sein. Ich mache es wie du. Ich höre mir zumindest an was er zu sagen hat."

"Christian, wie wäre es wenn wir zu uns gehen. Die Öffentlichkeit ist kein guter Ort dafür. Dann können wir ganz in Ruhe mit ihm sprechen. Du könntest mit ihm ins Arbeitszimmer gehen."

"Ja vielleicht wäre das gut. Hauptsache Du bist in meiner Nähe. Sonst garantiere ich für nichts."

Rose nickt mir zu und ich überlege nochmal ob es wirklich richtig ist. Aber meinen Dad so zu sehen, das bricht mir das Herz. Auch wenn ich immer dachte, das ich keins hätte. Doch seit Rose und nun auch CJ in meinem Leben sind, weiß ich es besser. Und seit CJ da ist kann ich mich auch besser in die Lage von Dad hineinversetzen. Immerhin bin ich jetzt auch ein Dad und mache mir Sorgen um meinen Sohn. Ganz langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Rose bleibt mit CJ ein wenig Abseits stehen. Ich komme an der Bank an und höre meinen Dad schluchzen. Noch nie hab ich ihn weinen sehen. Es muss ihm wirklich schlecht gehen.