Fifty shades of Life is a Pain #Young Love 2018

Kapitel 52 Der Anruf, der alles verändert

Kapitel 52

Der Anruf, der alles verändert

Luke:

Es ist wirklich ruhig geworden in der Wohnung seit dem CJ und Rose mit Christian nach Seattle geflogen sind. Doch seit zwei Tagen ist Mia hier und auch wenn ich arbeiten muss, so genießen wir auch die Zeit zu zweit. Von Tag zu Tag lernen wir uns besser kennen. Und ich möchte sie gar nicht mehr missen. Mit Sophie versteht sie sich gut und so waren die beiden heute Abend zusammen aus, da ich noch zu einem Geschäftsessen musste. Es ist gleich Mitternacht und ich komme endlich nach Hause.

Ich stelle gerade meine tasche im Arbeitszimmer ab, als mein Handy klingelt. Es ist Rose. Kurz rechne ich die zeit nach, bei ihr ist es Nachmittag und wenn sie mich jetzt anruft, dann ist was passiert. Sofort nehme ich ab. Ich muss mich erstmal setzen, bei den Neuigkeiten, die sie mir erzählt.

"Schwesterherz nun beruhig dich. Die Ärzte werden sicher alles in ihrer Macht stehende tun. Christian wird schon wieder. Er ist stark. Und wenn er spürt das ihr da seid, dann hilft ihm das bestimmt."

"Kannst Du Mia das irgendwie beibringen Luke? Du weißt wie sehr sie ihren Bruder liebt. "

"Ja Rose, ich werde es ihr schonend beibringen. So schnell wir können sind wir in Seattle. Mach Dir keine Gedanken. Ich regel alles. Das wird schon wieder."

Als ich Rose etwas beruhigt habe, rufe ich sofort Brandon meinen Piloten an. Er würde sich sofort um alles kümmern und zu sehen das unser Jet zum Abflug bereit stehen würde. Dann hole ich Henk in mein Arbeitszimmer. Auch er hat Christian schon ins Herz geschlossen und ihn nimmt das ganze sehr mit. Ich hole Sophie aus dem Bett und weise sie an, ihre Sachen zu packen. Denn Rose braucht bestimmt Unterstützung mit CJ und ich weiß ja auch nicht wie lange wir weg bleiben.
Als nächstes klingel ich James aus dem Bett. Er muss den Verlag erstmal alleine führen. Bei wichtigen Entscheidungen bin ich natürlich erreichbar. Auch Mona schreib ich noch eine ausführliche Mail, mit Anweisungen und das ich über Handy immer erreichbar bin, sollte was sein. Nachdem ich alles geregelt habe was den Verlag betrifft und auch eine Mail an die Firma vom Wachschutz für unsere Wohnung geschrieben habe, gehe ich in mein Schlafzimmer zu Mia.

Nun steht mir die wohl schwierigste Aufgabe bevor. Wie soll ich mia das bloß schonend bei bringen. Ich setze mich zu ihr aufs Bett. Vorsichtig rüttel ich sie wach. Mit verschlafenen Augen schaut sie mich an.

"Mia, bitte du must aufwachen. Wir müssen heute Nacht noch Seattle fliegen. Du kannst im Flugzeug weiter schlafen."

"Wieso Seattle? Was ist passiert Luke. Warum weckst du mich mitten in der Nacht? Ist was mit einem aus der Familie?"

"Mia, bitte sei jetzt stark. Aber Christian hatte einen Unfall. Er wurde vom Auto angefahren. Was genau er hat, weiß ich noch nicht. Aber wir sollten gleich fliegen."

"Oh mein Gott, Christian."

Und schon hab ich Mia weinend in meinen Armen lieben. So bitte ich Sophie, unsere Sachen auch einzupacken. Alles was wir dann noch brauchen können wir auch in Seattle kaufen. Eine SMS von Brandon verkündet mir das wir in 30 Minuten abfliegen können. Ich helfe Mia in bequeme Jogging Sachen. Und ziehe mir selber auch bequeme Freizeitkleidung an. Umziehen kann ich mich auch morgen im Flugzeug. Hank trägt unsere sachen ins auto. Und da Mia fix und fertig ist, trage ich sie ins Auto. Henry fährt uns, so das er das Auto zurück fahren kann. Brandon erwartet uns schon am Flugzeug und ich setze Mia in den Sitz. Ich schreibe Tom noch schnell eine SMS wann wir ungefähr ankommen und das er uns bitte einen Wagen organisieren soll. Dann hat Hank schon alles verstaut und die Türen schließen sich.

Es dauert nicht lange und das Flugzeug hebt ab. Mia sitzt eng an mich gekuschelt und ihre Tränen wollen einfach nicht versiegen. Als wir die Flughöhe erreicht haben, trage ich sie ins schlafzimmer. Auch Hank und Sophie legen sich hin. Ich lege Mia ins Bett. Ich krieche zu ihr, nachdem ich sie nah an mich herangezogen habe, decke ich uns beiden zu. Vom ganzen weinen ist sie völlig erschöpft und schläft gleich ein. Ich brauche einige Zeit zum Einschlafen. Ich mache mir große Sorgen um Rose, die Angst das sie wieder in ein Loch fällt, wie vor 2 Jahren ist groß.Doch ist sie aus stärker geworden und ich hoffe sehr, das sie es mit unserer Hilfe schafft.

Es gelingt mir tatsächlich die Hälfte des Fluges zu schlafen. Als ich wach werde ist es schon Morgen und hell. Mia schläft noch immer in meinem Arm. Ich löse mich langsam von ihr und gehe erstmal duschen. Dann ziehe ich mich um und begebe mich ins Wohnzimmer, des Flugzeuges, wo bereits Hank auf mich wartet.

"Guten Morgen, Hank, hast Du gut geschlafen?"

"Danke Luke ja es ging. aber ich mach mir auch Sorgen um Rose und CJ. Hoffentlich reißt das nicht wieder alte Wunden auf. Was hast Du denn jetzt vor? Meinst Du Rose bleibt in Seattle?"

"Ja Hank, die Sorgen mache ich mir auch. Doch sie ist stärker geworden, ich hoffe das alles gut wird. Wie es weitergeht, ich weiß es nicht. Lass uns abwarten, was die Ärzte sagen und dann spreche ich mit Rose."

Hank stimmt meinem Vorhaben zu. Gerade als Sophie uns etwas zum Frühstück hinstellt, kommt auch Mia zu uns. Sie sieht immer noch fix und fertig aus. Mia setzt sich auf meinen Schoß und kuschelt sich eng an mich. Ich muss sie wirklich zwingen was zu Essen, aber sie braucht Kraft. Nach dem Frühstück versucht Mia, etwas zu lesen und ich beschäftige mich mit Arbeit. Es ist bereits Mittag, als wir in Seattle landen. Tom steht mit einem SUV bereit und erwartet uns. Sofort bringt er uns in Krankenhaus.Ich kann es kaum erwarten Rose in die Arme zu nehmen. Ich fühle wie schlecht es ihr geht.

Mia:

Ich bin fassungslos, warum ausgerechnet Christian? Ich hänge sehr an ihm und nicht genau zu wissen was mit ihm ist, macht mich wahnsinnig. Ich bin froh das ich Luke an meiner Seite habe, sonst würde ich den Flug nicht überstehen. Ich weine Hemmungslos und kann mich kaum beruhigen. Am Rande bekomme ich mt das Luke mir was anzieht und irgendwann liege ich im Flugzeug im Bett und falle in einen tiefen Schlaf. Als ich wach werde ist es schon hell und das Bett neben mir ist leer.Ich muss mich erstmal orientieren und dann kommen die Informationen, der letzte Nacht wieder in meinen Kopf.Ich versuche meine Tränen erneut zurückzuhalten. Völlig fertig schleppe ich mich unter die Dusche und ziehe mich dann um. Als ich nach unten komme, hat Sophie bereits Frühstück gemacht. Ich habe keinen Hunger, doch Luke überredet mich was zu Essen. Den Rest des fluges versuche ich mich mit lesen und Musik hören abzulenken.

Als wir endlich in Seattle landen kann ich es kaum erwarten, ins Krankenhaus zu kommen. Tom fährt uns direkt dorthin und ich falle Mom direkt um den Hals als ich sie entdecke. Mir laufen wieder die Tränen und Mom hat Mühe und Not mich zu beruhigen. Luke ist direkt zu Christian und Rose ins Zimmer gegangen. Ich erkundige mich nach Dad und nach Christians Gesundheitszustand. So erzählt Mom mir, von seinen Verletzungen und eben das er im künstlichen Koma liegt.Dad ist auf dem Polizeirevier und versucht was neues herauszufinden.

Leise öffne ich die Tür zu Christians Zimmer. CJ scheint seinen Mittagsschlaf zu machen. Und Rose sitzt bei Luke auf dem Schoß und er hält sie fest in dem Arm. Als ich Christian erblicke, setzt mein Herz ein Schlag aus. Mein großer, starker Bruder, liegt an Maschinen angeschlossen, kreidebleich in dem Bett. Der Anblick zerreißt mir das Herz und neue Tränen bahnen sich den Weg. Rose entdeckt mich und löst sich von Luke, dann nehmen wir uns in den Arm und spenden und gegenseitig Halt und Trost. Luke möchte was mit ihr besprechen und so verlassen die beiden das Zimmer. Ich bleibe mit CJ und Christian zurück. Ich setze mich an sein Bett und nehme seine Hand.

"Oh Christian, bitte du musst kämpfen. Wir brauchen dich alle. Bitte werd schnell wieder gesund."

Immer wieder streiche ich ihm über den Handrücken. Und ich lasse meinen Tränen einfach freien Lauf. Sophia kommt zu mir, sie nimmt mich in den Arm und spricht mir Mut zu. Ich bin froh das sie da ist, denn CJ wird gerade wach. Sofort kümmert sie sich um ihn. Gemeinsam mit CJ verlässt sie das Zimmer. Ich bleibe bei Christian und erzähle ihm von meinen Erlebnissen in London. Hoffentlich wird er schnell wieder gesund. Rose, CJ und er haben sich doch gerade erst gefunden.