Fifty shades of Life is a Pain #Young Love 2018

Kapitel 37 Schlaflose Nächte

Kapitel 37

Schlaflose Nächte

Carrick:

Die letzten Tage waren wirklich die Hölle. als Grace aus England zurückkam und mir berichtete das sie Ana oder besser gesagt Rose gefunden hat, da wusste ich das es nur in einer Katastrophe enden könnte. Natürlich hab ich das alles selbst zu verantworten, doch ich hatte auch auf ein wenig Verständnis gehofft. Der rausschmiss von Grace hat mich hart getroffen und doch konnte ich sie verstehen. Ich hab mir ein Hotelzimmer genommen und fieberhaft überlegt wie ich weiter vorgehen kann.

Sofort hab ich mich um einen Flug nach New York gekümmert. Am Telefon wollte ich Christian das nicht erklären. Ich hoffte einfach auf ein vier Augen Gespräch.Doch dann kam ja alles anders und plötzlich tauchte Christian in meiner Kanzlei auf. Er war zu Recht sauer, doch ich wollte es ihm erklären. Aber er hat mich ja nicht mal zu Wort kommen lassen. Das hat mich schon verletzt.

Ja ich habe einen riesen Fehler gemacht, doch ich kann es nicht Rückgängig machen. Ein paar Tage später tauchten dann die ersten Gerüchte auf, das Christian Vater sei und die Frau nur hinter seinem Geld her sei. Wie sind die da denn schon wieder hinter gekommen?

Am nächsten Tag haben dann Christian und Ana bzw. jetzt Rose eine Pressekonferenz gegeben. Ich war völlig verblüfft von dem was ich da las. Ana kannte ich bislang nur als schüchterne Studentin. Doch das was sie da von sich gab, klang ganz nach einer taffen Geschäftsfrau. Und das sie Christian liebt glaube ich ihr. Allein der Blick, mit dem sie sich ansehen auf dem Pressefoto spricht Bände.Sofort versuche ich Eliot und Kate zu erreichen, denn mir ist klar das ich mich sofort bei Ana entschuldigen muss. Doch wie immer werden meine Anrufe nur weggedrückt.

Also bin ich auf mich allein gestellt. Als erstes gebe ich den Namen Rose Lambert bei Google ein und es erscheinen eine Menge Artikel. Sie leitet mit ihrem Bruder Luke, Lambert Publishing in London. Einer der renommiertesten Verlage in England und ich muss hart schlucken. Ich habe ihr so verdammt Unrecht getan, das werde ich nie wieder gut machen können. Doch als Ana damals auftauchte und das Ultraschallbild fallen ließ, da dachte ich sie sei eine von denen die nur an Christians Geld will. Davon gab es immerhin schon einige und da Christian das nicht sonderlich interessierte muste ich mich kümmern. Das Ana anders war hab ich erst später erkannt. Doch da war es zu spät und sie war einfach nicht auffindbar. Nun wird mir auch bewusst warum.

Als erstes beauftrage ich einen Privatdetektiven mir Informationen über Rose Lambert zu besorgen. als ich alles wichtige beisammen habe, beschließe ich direkt nach London zu fliegen. Doch vorher möchte ich mich noch mit Grace aussprechen. Zu Hause und im Krankenhaus sagt man mir das sie verreist wäre und ans Handy geht sie nicht. Verdammt was hab ich nur getan? Meine größte Angst ist das ich Grace verloren habe. Sie ist meine große Liebe und wir haben schon so viel zusammen durchgestanden. Ich kann und will sie jetzt nicht verlieren.

Die Nächte schlage ich mir mit Arbeit um die Ohren und ich esse auch kaum was. Dem Spiegel drehe ich seit Tagen den Rücken zu. Ich kann mich nicht mal mehr selber sehen. Durch mein Schweigen hab ich alles verloren was mir je wichtig gewesen ist.

Meine Familie.

Des öfteren kommt mir der Gedanke an Selbstmord. Doch das ist die letzte Lösung und vorher möchte ich mich wenigstens bei allen Entschuldigen, sofern sie das zu lassen. Doch es ist meine einzigste Hoffnung.

Ich schreibe Grace einen Brief und gebe ihn bei Gretchen ab, ehe ich mich auf den Weg zum Flughafen mache. Der Flug kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich schaffe es gerade mal 2 Stunden zu schlafen, ehe mich meine düsteren Gedanken wieder einholen. Warum sollte Ana mir was verzeihen, wenn ich es selber nicht kann. Ich checke im Hotel ein und versuche erstmal einen Termin bei Rose zu bekommen. Doch die Assistentin teilt mir mit, das Mrs. und Mr. Lambert sich noch in New York auf der Buchmesse befinden. Es ist mir egal, dann bleib ich eben noch in London.