Kapitel 134B Zukunftsangst

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Hallo zusammen, dann wollen wir doch mal aufklären, warum Leila die Hilfe von Dr. Kellermann braucht.  Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Freude mit dem neuen Kapitel. Liebe Grüße

Jule


Kapitel 134B

Zukunftsangst

Leila:

Ich bin ganz schön aufgeregt, denn Bob hat mir vor ein paar Tagen mitgeteilt, das Carrick Grey extra nach New York kommt. Ich bin Christian mehr als dankbar, doch das sein Dad extra wegen mir hierher fliegt, da hätte ich nicht mit gerechnet. Und dann ist es soweit. Bob und Mr. Grey sind da. All meine Angst ist völlig unbegründet gewesen. Denn Mr. Grey ist sehr sympathisch und strahlt eine Ruhe und Stärke aus, die mich irgendwie beruhigt. Schnell sind wir beim Du und nach einigen Anläufen berichte ich auch ihm nochmal was passiert ist. Darüber zu sprechen fällt mir nach wie vor nicht leicht, jedoch kann ich verstehen, das er das ganze nochmal von mir hören muss. Immerhin muss er sich ja auch ein Bild davon machen.

Die beiden erklären mir, das meine Chancen nicht schlecht stehen und ich auf keinen Fall die Hoffnung aufgeben soll. Das Wiederaufnahmeverfahren läuft und Carrick meint dann:

"Wenn es uns gelingt Elena irgendwie aus der Reserve zu locken, so das sie ein Geständnis ablegt, dann bist Du ganz schnell frei. Und die Chancen stehen gut."

"Danke Carrick, danke Bob, ich weiß nicht was ich ohne eure Hilfe machen würde. Aber vor allem danke ich Christian und Rose für ihre Hilfe. Das werde ich nie wieder gut machen können."

"Ach Leila, was Christian und Rose angeht, da mach dir mal eine Gedanken. Ich glaube Christian fühlt sich einfach noch irgendwie verantwortlich und außerdem könnte er so mit der Vergangenheit abschließen. Ich denke nicht das Du irgendetwas gut machen musst."

Mehr als ein Danke bringe ich nicht über meine Lippen. Ich weiß einfach nicht was ich noch sagen soll. Als die beiden dann gegangen sind werde ich wieder in meine Zelle gebracht. Dort wartet Suzie schon auf die Neuigkeiten. Nachdem ich ihr alles erzählt habe meint sie:

" Na dann mach Dir mal Gedanken was Du machen möchtest wenn Du hier raus bist."

"Wenn das man so einfach wäre. Wer stellt denn schon jemand ein, der im Knast war. Wenn auch unschuldig. "

Ich bin gelernte Erzieherin und hab auch als Nanny gearbeitet, aber wer vertraut mir denn nun noch seine Kinder an? Ich suche Fieberhaft nach einer Alternative was ich sonst machen könnte, doch mir fällt momentan nichts ein. Das einzigste was ich sicher weiß ist, das ich bei Tracy leben kann. Und alles andere muss sich dann ergeben. Noch bin ich ja nicht frei.

"Du wirst was finden Leila, mach Dir nicht so viele Gedanken."

Damit reißt Suzie mich aus meinem Gedankenstrudel. Sie nimmt mich fest in den Arm und es tut einfach wahnsinnig gut. Auch bei meinem nächsten Treffen mit Tracy in der Abstellkammer ist die Zukunft ein Thema. Doch genau wie Suzie ist sie optimistisch, das alles gut wird. Die nächsten Tage hänge ich immer wieder meinen Gedanken nach und Male mir eine Zukunft mit Tracy aus.Und dann werde ich wieder in den Besprechungsraum gebracht. Ein strahlender Bob erwartet mich.

"Oh Leila ich hab gute Nachrichten für dich. Also Elena ist völlig ausgerastet und hat dabei ein Geständnis abgelegt. Ich denke noch so 14 Tage und wir haben dich hier raus."

"Was.. wie.. ich meine warum hat Elena ausgesagt?"

Und dann berichtet Bob mir von der Geschichte mit dem Haus, dem geheimen Raum und das Christian das Haus in die Luft gesprengt hat. Elena ist dann ausgerastet, als sie das Video gesehen hat. Na das kann ich nachvollziehen. Immerhin ist sie einfach nur krank und zum Glück jetzt aus dem Verkehr gezogen. Ich kann mein Glück kaum fassen. Es fühlt sich alles so unrealistisch an.

Fifty shades of Life is a Pain  #Young Love 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt