Deaf 3 | manxman ✔️

Kapitel 20

Vorweg: das Kapitel ist kürzer als sonst, aber besser als nichts, oder?😅

Beitritt zur SHADOWHUNTERS WhatsApp Gruppe: private Nachricht an mich #Malec4ever➰❤️

Noah

Nach vier Tagen wurde Tyler entlassen und nun waren wir gerade zu Hause angekommen.

Brian hatte ihn nur schnell hier abgeliefert und Mona würde heute Abend vorbei kommen.

"Du sollst das Bein nicht bewegen", sagte ich und legte ein Kissen unter Tylers Knie. Dann zog er mich zu sich.

"Es tut kaum weh." "Ja, weil du mit Schmerzmitteln voll bist." Sanft gab ich Ty einen Kuss.

Was war nur aus uns geworden?

"Wir haben ja jetzt Zeit, alles für die Hochzeit fest zu nageln."

Sanft strich ich über seine Wange.

"Also eigentlich wollte Milo kommen. Nur für ein oder zwei Stunden. Er hat mich um Rat gefragt." Tyler sah mich entschuldigend an. Ich verdrehte nur meine Augen und nickte. "Überarbeite dich nicht", zeigte ich nur und stand auf, um nach Tommy zu sehen.

Der Kleine war natürlich schon wach und stand in seinem Gitterbettchen. Lächelnd hob ich ihn heraus und stellte ihn auf den Boden. "Gut geschlafen?", fragte ich und er nickte. "Daddy da?", zeigte er fragend und ich nickte. "Er ist im Wohnzimmer. Aber erst müssen wir dich umziehen."

Nachdem ich Tommy angezogen hatte, watschelte er direkt zu Tyler, welchen er fröhlich begrüßte.

Ich lehnte mich an den Türrahmen und sah die beiden an.

Das alles hier, war nicht das Leben, welches ich mir mit Tyler gewünscht hatte. Es fühlte sich so falsch an...

Ich hasste meinen Job, manchmal sogar mein Leben- erst seit ich Tyler kannte. Mir war klar, dass wir niemals eine normale Beziehung führen könnten und das würde uns irgendwann auseinander bringen, das wusste ich.

Kitten kam zu mir und schmiegte sich an Mich. Lächelnd hob ich sie hoch und knutschte meine Kleine ab.

Was würde ich nur ohne sie tun?

Ich sah zu Tyler, welcher mich ansah. Tommy saß auf seinem Schoß. "Ist Alles okay?", fragte er mich und ich nickte nur leicht.

Natürlich konnte ich ihm das alles nicht sagen. Tyler würde wieder abhauen, vielleicht diesmal sterben und das war das letzte, was ich wollte.

Ich wollte einfach diesen Job los haben, ein normales Leben führen- hören können. Seit Tyler in mein Leben getreten war, wünschte ich mir nichts sehnlicher, denn ich wollte ihn halten, doch ich konnte mir einfach kein CI leisten- nicht wegen des Geldes, nein, ich wäre einfach nicht mehr ich.

Und ich wollte ich selbst bleiben.

Das hatte ich Finn damals geschworen, das wusste ich noch.

"Finn?", fragte ich meinen großen Bruder. "Was gibt es denn?" Lächelnd sah er mich an und stand auf. "Tut mir leid, ich wollte nicht stören." Unsicher sah ich zu Chrissy. Finn sagte, er hatte sie ganz doll lieb gewonnen.

"Du störst doch nicht. Was bedrückt dich?" Lächelnd hockte er sich zu mir hin. Ich biss mir auf meine Unterlippe und sah zu Boden, doch Finn drückte meinen Kopf wieder hoch. "Was ist denn los?"

"Denkst du, ich finde irgendwann Freunde? Und jemand, der mich so mag wie du mich?" Finn lächelte. "Natürlich. Du bist doch ein kleiner Engel. Du musst nur du selbst bleiben und dich nicht verändern oder verstellen. Dann werden dich ganz viele lieb haben."

Lächelnd umarmte ich meinen großen Bruder und kuschelte mich an ihn.

"Willst du mit uns einen Film schauen? Dann kommst du auf andere Gedanken." Unsicher sah ich zu Chrissy, welche mich nur anlächelte und ihre Arme ausbreitete.

Grinsend nickte ich und lief zu ihr, kuschelte mich an sie.

Seufzend nahm ich mein Handy und suchte Finn in meinen Kontakten.

'Kannst du vorbei kommen? Es ist wichtig.'

'Worum geht es denn?'

Kurz schloss ich meine Augen und biss mir auf meine Unterlippe.

'Ich möchte nicht mehr leben.'