2.- Wo bin ich hier?

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Tiffany's POV

Ein Schmerz drückte gegen meinen Kopf. Es war so Schmerzhaft, dass ich mir automatisch an den Kopf fasste aber wieder zusammen zuckte vor schmerzen. Jetzt erst checkte ich, das ich irgendwo im nirgendwo lag.

Ich öffnete meine Augen und sah nichts außer die Dunkelheit und dazu noch die kalte Luft, die meinen ganzen Körper berührte und ich dadurch mehr als nur fror.

„Wo verdammt bin ich hier?" fragte ich mich innerlich und bekam leicht Panik.
Ich schaute auf meine Arme und auf meine Beine. „Scheiße, wo sind meine Klamotten und wieso liege hier in Unterwäsche?"

Das einzige woran ich mich erinnern konnte, ist das Rick zu mir weinend kam und versucht hatte mir was zu erklären. Ich weiß noch, das ich ihn beruhigt hatte und er dann alles erzählte. Er erzählte mir, das "die Saviors" Glenn und Abraham getötet hatten. Nicht sie sondern einer. Negan.

Ich war an diesen Tag so sauer, dass ich das selbst übernehmen wollte. Ich tötete schon viel und jeden, aber die Saviors waren eine Herausforderung. Ich wartete den ganzen Abend auf einen perfekten Moment. Als dieser Moment da war, haute ich ab und war dann im Wald. Das einzige was ich noch weiß ist, das ich Geräusche hörte hinter mir und dann einen Schlag auf meinen Hinterkopf bekam der mich ausknockte.

„Klopf, klopf" schrie eine fremde Stimme vor dem Raum. Dies ließ mich aufschrecken. Doch dann bemerkte ich, das ich in Unterwäsche war. Ich versuchte so gut es geht bevor die Tür aufgeht, alles zu verstecken.. ohne Erfolg. Die Tür ging auf und ich sah einen etwas größeren, schlanken Typen vor mir. Keine Ahnung was er für eine Haarfarbe hatte. Blond, rot? Keine Ahnung.

„Gut du bist wach, der Chef will dich sehen", sagte der Fremde Mann zu mir und griff sofort mein Handgelenk. „Autsch, hab mal Mitgefühl!", schrie ich zu ihm und versuchte mich von ihn loszureißen. Wieder Ohne Erfolg.

Er griff immer fester zu und zog mich schließlich danach aus dem Raum raus. Ich Schliff (Wort wörtlich) hinter ihm her und wehrte mich wie verrückt, mal wieder ohne Erfolg. Er zog mich immer weiter und weiter, bis er bei einer roten Tür anhielt. Er klopfte drei mal an der Tür und eine weitere fremde Stimme ertönte nun: „herein".

Ich stand auf, aber er griff im noch fest zu. Mann.. dieser Mann hatte echt keine Manieren. Ich glaube ihn war es egal, das ich eine Frau war, aber das würde er noch zu spüren bekommen sobald ich hier frei bin und die Möglichkeit dazu habe. Er machte nun die Tür auf und schubste mich herein.

Sofort fiel der Blick auf mich. Ich versuchte mal wieder alles mit meinen Händen zu verstecken.
„HEILIGE SCHEIßE, hast du einen geilen KÖRPER", sagte er extrem laut zu mir und betonte das „Körper" extra laut.
„Danke D. Du kannst dich vor die Tür stellen und aufpassen", befiel der Fremde Mann den anderen Mann, der wohl anschneidend D hieß.. oder so. Also musste das vor mir Negan sein..

D ging aus dem Zimmer raus und schloss danach leise die Tür hinter sich. Negan ging in langsamen Schritten auf mich zu und schaute mir nun in die Augen. Ich konnte regelrecht merken, wie er mich mit seinen Augen förmlich scannte. „Ich bin Negan. Und du?" fragte er mich und ich merkte wieder, wie er die ganze Zeit meinen Körper anstarrte.

„T..Tiffany.." erwiderte ich stotternd.
Die ganze Zeit schaute ich auf den Boden und betrachtete seine Stiefel, das war wohl interessanter. „Heilige scheiße, hab ich fast vergessen zu sagen." fing er wieder an und drehte sich auf einmal um. Er ging auf einen Kleiderschrank zu und holte mir ein weißes T-Shirt raus. Man sah schon gleich, dass mir dieses T-Shirt viel zu groß war!

„Meine Männer sollten dich ausziehen, eigentlich wollte ich dich schuften lassen, aber ich habe eine bessere Idee", sagte er zu mir und gab mir das Weiße T-Shirt in die Hand.

Ich hatte keine andere Wahl. Ich wollte ja nicht die ganze Zeit mit meiner Unterwäsche dastehen und dazu auch nicht die ganze Zeit angestarrt werden.
Ich zog das T-Shirt an und es ging mir bis zu die Knie. „Naja besser als nichts", lachte ich sarkastisch in meinen Kopf.
Er kam immer näher mit seinem Gesicht auf meins zu, bis er schließlich bei meinem Ohr war.

„Eine frage.. wer bist du?" flüsterte er mir ins Ohr.

Man.. seine Stimme war schon anziehend, aber darauf achtete ich jetzt nicht. „Tiffany," sagte ich zu ihm und er fragte erneut. „Wer bist du?"

Was sollte das ganze? Ich habe ihn doch jetzt zwei mal gesagt, wer ich bin.
„Ähh... ähh.. was?" stotterte ich eher fragend heraus und verdrehte genervt meine Augen.

„Dwighti-Boy," rief er auf einmal und schaute zu der Tür.
D. kam rein und guckte sich erstmal fragend um. „Wer bist du?" fragte er auf einmal D. Er schaute Negan tief in die Augen und sagte: „Negan,Sir".
Negan lächelte kurz und schaute mich daraufhin wieder an. „Gut, geh wieder vor die Tür und pass auf Dwight", befiel er Dwight und er machte sofort dass was Negan ihn befiel.

„Kapierst du es? Ich bin Negan, er ist Negan und alle die hier für mich arbeiten, sind Negan." sagte er und lachte darauf hin. Was sollte das ganze Theater? Ich habe doch gar nicht gesagt, das ich für diesen Mistkerl arbeiten will. Und außerdem will ich nicht Negan heißen. Der Name war ja noch schlimmer als meiner.

Ich schaute ihn sehr provokant an und sagte daraufhin: „Tiffany".

Er lachte kurz und fasste sich an seinen Bart. Es sah so aus, als würde er über etwas nachdenken. Danach gingen seine Blicke ganz kurz auf mich und er lächelte mich ebenfalls Provokant an.
„DWIGHT," Schrie Negan auf einmal erneut  und Dwight stürmte sofort die Tür hinein.
„Ja, Sir?" fragte er Negan leicht erschrocken.

„Du kannst sie mitnehmen, sie hat ihre Entscheidung getroffen. Schmeiß sie in den Raum und lass sie da verrecken wie auch immer." befiel Negan Dwight und Dwight zerrte erneut an meiner Hand.
Er Schliff mich wieder hinter sich her und wir standen wieder vor dem Dunkeln, leeren Raum. „Rein da!" schrie er und machte die Tür auf. Ohne was zu sagen ging ich einfach in den Raum und stellte mich in die Ecke.

„Sag einfach du bist NEGAN!" schrie Diwght zu mir und betonte „Negan" extra laut.

Er knallte danach die Tür zu und schloss sie ab. Ich setzte mich wieder auf den kalten Boden.

Warum will Negan, das ich für ihn arbeite? Ich gehöre doch zu Rick und meinen anderen Freunden. Ich konnte jetzt nur noch nachdenken. Denn viel Möglichkeiten in diesen kleinen Raum hatte ich ja auch nicht.

...

With Negan (Negan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt