3.- der Job

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Tiffany's POV

Dieser Raum machte mir langsam Angst.
Die ganze Zeit saß ich auf dem kalten Boden und dachte über Negan's Worte nach. Vielleicht hätte ich ja „Ich bin Negan", erwidert, dann wäre ich jetzt nicht hier. Aber was würde mir das bringen? Er hatte zwei meiner besten Freunde umgebracht und verlangte dann, das ich für ihn arbeite. Keine Chance!

Ich werde weithin ,nein' sagen. Mir egal ob ich hier verrecke.

Es hatte keinen Sinn mehr, darüber nachzudenken. Ich werde weiterhin „Nein" sagen und dazu stehen. Ich legte mich hin und versuchte jetzt zwanghaft zu schlafen.

„Hey aufwachen! Negan will dich sehen", schrie eine bekannte Stimme zu mir und holte mir somit zurück in die Realität.
Ich musste wohl wirklich zwanghaft eingeschlafen sein. Ich öffnete meine Augen und sah Dwight vor mir.
Erneut versuchte er wieder mich am Handgelenk dahin zu zerren. Aber diesmal war ich einige Sekunden schneller und zog weg.

„Ich kann auch alleine gehen", knurrte ich in ernster Stimme zu ihn und sah ihn kalt ins Gesicht.

„Na schön, dann folge mir", sagte er und ging mit mir zusammen den Flur entlang.
Ich folgte ihn den ganzen Flur entlang und fragte mich die ganze Zeit, was Negan schon wieder von mir wollte.

Er hat doch gestern gesagt, ich soll im Raum verrecken. Zweimal klopfte Dwight an Negan's Tür und wir warteten ein kurzen Moment vor der Tür.Nicht mal 5 Sekunden später und ich hörte ein: „herein".

Dwight und ich gingen herein und ich sah Negan auf einem Sofa sitzen. „Herein meine Freunde", sagte er und machte ein Zeichen mit seinen Händen, das wir näher kommen sollten. „Setz dich Tiffany", sagte er in einer sanften Stimme zu mir. Wow er war ja mal nett.

ich setzte mich auf die Couch aber hielt einen gewissen Abstand. Es könnten locker zwei oder drei Person hier sitzen, so ein weiter Abstand war zwischen uns.

„Ich werde dich nicht im Raum lassen. Ich will das du arbeiten gehst.", sagte er zu mir und schrieb zwischendurch was auf „Für mich arbeitest", ergänzte er auf einmal.

„Wie arbeiten? Wozu und warum?" Fragte ich ihn leicht schockiert und schaute ihn auch schockiert an.

„Du hast schon richtig verstanden. Für mich arbeiten. Ich brauche noch jemanden bei den Frauen. Ich brauche noch eine Frau", sagte er und klappte das Buch zu. Er korrigierte sich ja oft..
Was meint der bitte mit Frauen?
Oder nur noch ,eine Frau?' Ich will nicht für diesen Ekelhaften Typ arbeiten, aber ich will auch nicht in diesen Raum bleiben und ein Brötchen am Tag essen.

„Was meinst du mit Frau? Was arbeiten denn die Frau für dich?" fragte ich ihn neugierig und war gespannt auf seine Antwort.

„Die Frauen arbeiten nur für mich. Ich habe viele Ehefrauen und du bist sehr heiß Tiffany," erwiderte er und ich war einfach nur noch Schockiert.

„B..bi...bitt...bitte was? Ich will deine verdammte Ehefrau nicht sein! Ich will auch nicht überhaupt in deiner Nähe sein!" stotterte ich schon vor Schock und sah wie Negan's Gesicht auf einmal wütend wurde. Mir egal.

Ich stand von der Couch auf und rannte zu der Tür. Ich wurde jedoch zurück gezogen. Schockiert drehte ich mich um und Negan war nicht mal ein Zentimeter von mir entfernt. Sein Gesicht kam immer näher und ich bekam Angst.

„Na schön. Dwight rein kommen!" knurrte er nun laut.

Dwight kam hinein gestürmt und fragte „Ja Sir?"
„Ist Raum 31 noch frei?" fragte er Dwight und Negan's Hände berührten auf einmal meine Haare.
„Ja, wieso?" fragte Dwight und setzte ein fragendes Gesicht auf.

Negan strich mein Pony aus den Gesicht, schaute mir in die Augen und sagte auf einmal: „bring sie da hin. Meine ganzen Ehefrauen sollen ihr schöne Klamotten geben."

Ich riss mich von Negan los und schon hatte Dwight meine Hand geschnappt und ging mit mir zum Raum 31.

„Ist das ein kleiner dunkler Raum? Bloß das er jetzt stinken tut?" lachte ich leicht fragend heraus und konnte mir den Spruch nicht verkneifen.

„Nein das ist ein Raum, mit einem Bett, einem Badezimmer und einer kleinen Küche. Strom, Wasser, essen das alles hast du im Zimmer." erwiderte er und zeigte mir schließlich den Raum.

Der Raum sah wirklich ganz nett aus. So schön dezent und gemütlich halt. Außer die Bettwäsche. Ich mag keine braune Bettwäsche. „So die Ehefrauen kommen gleich, guck dich solange hier um," sagte Dwight zu mir und ging sofort aus dem Raum heraus.

Und da stand ich. Gefangen in diesen Raum, der dennoch gemütlich aussah.

...

With Negan (Negan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt