Star Wars - Gekidnappt

9. Kapitel

Trish' Sicht:

Als ich fertig gegessen hatte machten wir uns wieder auf den Weg. Immer wieder das gleiche! Na gut. Wenn ich schon nicht weg konnte, konnte ich wenigstens noch etwas über die beiden heraus finden.

Leider waren sie ja nicht besonders gesprächig. Also sie waren Sith. Aber was genau waren Sith? Hm also erstmal weiter im Text. Sie waren Menschen wie ich haben sie gesagt. Sie hatten aber offenbar besondere Fähigkeiten. Damon konnte heilen. Und Darrek? Vielleicht hatte er ja auch keine besondere Fähigkeit? Sie waren aus dem Weltraum. Oder aus dem Universum? Auf jeden Fall Außerirdische. Aber sie sahen aus wie jeder andere Mensch auch und waren es ja bis auf ein paar Kleinigkeiten auch. Oder hatten sie gelogen?

Mein Gefühl sagte nein. Und dem konnte ich schon oft vertrauen. Also hatten sie nicht gelogen. Außerdem konnte ich Damon doch trauen.. in gewisser Weise. Ich musste seufzen.

Wem konnte ich überhaupt trauen?

"Also.. Wie heißt euer Heimatplanet?", fragte ich um meine Gedanken zum Stillstand zu bringen. "Das geht dich nichts an!", würgte man mich ab. Diesmal war es aber Darrek. Ein Schauer jagte mir über den Rücken. Dieser Typ machte mir eine Scheisangst. Okay also nichts zu persönliches.

"Na gut. Aber wenn ihr mich mit zu euch nehmt will ich wenigstens was über euch wissen" "Was willst du denn wissen?", fragte Damon. Sein Ton war jedenfalls etwas freundlicher als Darreks. "Naja zum Beispiel haben alle so besondere Fähigkeiten wie du?" Er zögerte. Aber schließlich antwortete er doch: "Nein. Es gibt bloß vier." "Vier?" "Ja vier." "Und haben die alle dieselben Fähigkeiten?", fragte ich weiter. Man musste ihm offenbar alles aus der Nase ziehen.

"Nein. Jeder hat eine andere." "Die wäre?", nervte ich weiter. Es widerstrebte ihm mir zu antworten. "Es reicht wenn du weißt, dass es vier von ihnen gibt. Und ich bin einer davon. Also komm mir nicht zu nah", meinte er tatsächlich.

"Sonst was?", fragte ich provozierend. Im nächsten Moment sackte ich zusammen. Ein heißer Schmerz zog von meinem Kopf ausgehend durch meinen ganzen Körper. Es fühlte sich an, als würde ich tausende von Elektroschlägen bekommen. Ich schrie vor Schmerzen.

Als es endlich aufhörte, wimmerte ich immer noch. Nur langsam ließ der Schmerz nach. Damon wandte den Blick von mir ab. Darrek war stehen geblieben und zu mir. In seinem Gesicht spiegelte sich keine Gefühlsregung.

Tränen liefen mir über die Wangen. Offenbar hatte ich unbewusst angefangen zu weinen. Wahrscheinlich vor Schmerzen. Wut überkam mich. Wut und Trauer. Wieso tat er das? Was hatte ich ihm getan? Ich starrte ihn wütend an. Er starrte genauso wütend zurück.

"Steh auf!", befahl Darrek. "Wir müssen weiter." Immer noch mit Schmerzen richtete ich mich auf. Ohne Damon noch eines Blickes zu würdigen, ging ich los.

Damons Sicht:

Die Kleine fragte zu viel. Eindeutig. Diese verdammte Prophezeiung! Ich hasste sie! Ich hasste sie abgrundtief! Eins war klar: Ich würde alles tun, um sie zu verhindern. Ich schien meine Gedanken laut ausgesprochen zu haben. Denn Trish blickte sich fragend um. "Was?!", knurrte ich wütend.

Sie zuckte erschrocken zusammen und drehte sich wieder um. Offenbar erinnerte sie sich an die Schmerzen von gerade eben. Die sind aber noch lange kein Vergleich dazu, was Darrek und ich durchmachen mussten. Ich sprach nicht gern darüber. Und nichts, was ich durchmachen musste oder noch tat, ging sie was an. Nicht das Geringste! Dieses kleine verwöhnte Mädchen sollte besser aufpassen mit wem sie sich anlegte! Ich bin eine Nummer zu groß für sie. Wenigstens.