Trish' Sicht:
Okay. Also jetzt wusste ich wenigstens das Reiseziel. Amerika. Eine Ironie.. Da wollte ich schon immer mal hin. Und jetzt? Jetzt flieg ich mit zwei verwirrenden starken Sith in mein Wunsch-Urlaubsland. Aber vorher musste ich noch Klamotten für die beiden besorgen. Hm was hatten sie wohl für eine Kleidergröße?
"Bevor wir in die Stadt fahren muss ich aber noch die ungefähre Größe wissen", sagte ich deshalb. "Ich denke nicht, dass dir unsere Kleidergröße viel sagen wird." Mist er hatte recht! "Scheint als würde dein Plan nicht so recht aufgehen. Du wirst uns wohl doch mitnehmen müssen", grinste Damon. "Ich kann und werde euch beide nicht mitnehmen! Ihr habt nicht gerade die vertrauenerweckendste.. ehm.. Fassade", versuchte ich zu erklären.
"Du würdest dich wundern, wozu wir so im Stande sind. Aber bitte sehr. Ich werde mitkommen. Darrek hat dieselbe Größe wie ich und wird deswegen hier warten", erwiderte Damon. "Aber.." Er sah mich an. Sein Blick war komisch und für mich nicht deutbar. "Na schön", räumte ich deshalb ein. "Gut wir sind in zehn Minuten da", meinte er kurz. Damit drehte er sich wieder um.
Der Rest der Fahrt verlief schweigsam. Natürlich. Irgendwie freute ich mich ja darauf allein mit Damon zu sein. Aber das würde ich nie zugeben.
Als wir endlich in die Stadt fuhren, überkam mich ein vertrautes Gefühl. Ich war mit meiner Famile schon sehr oft in einer fremden Stadt gewesen, hatte sie besichtigt und erkundet, sodass dieses Gefühl schon längst vertraut war. Ich hoffte nur dass wir noch in Deutschland waren. Mein Englisch war zwar gut, teils sogar sehr gut, aber ich wollte das Gefühl behalten wenigstens noch in meinem Heimatland zu sein. Das war das letzte bisschen Heimat bis jetzt und ich klammerte mich nun daran fest. Bald würde ich auch das verlieren und nie wieder sehen. So wie meine Familie..
Wir hielten vor einem großen Einkaufszentrum. Und wieder musste Damon die Tür für mich aufmachen. Als ich ausstieg achtete ich genau darauf, dass meine Beine nicht zufällig einknickten. Ich sah mich um und steuerte direkt auf die große Eingangstür zu. Natürlich ohne mich nach Damon umzudrehen.
Klamotten gab es natürlich in fast jedem Laden. Ich beschloss einfach in den ersten etwas größeren Laden zu gehen. Ich fing mit Klamotten für mich an. Also.. Das weiße T-shirt mit einer amerikanischen Flagge drauf erschien mir gut. Und dazu ein lange blaue Röhre. So perfekt. Ich drehte mich um und sah das Damon mich genau beobachtete. Aber das war ja kein Wunder. Schließlich musste er dafür sorgen, dass ich nicht abhauen konnte.
Da es mich aber nervte von jemandem beobachtet zu werden fragte ich: "Was?" "Nichts", antwortete er schlicht. Ah das tolle nichts. Obwohl ihn irgendwas wohl ziemlich beschäftigte, wollte er es mir also nicht sagen.
"Gut. Dann besorgen wir jetzt Klamotten für dich", murmelte ich und ging in die Männerabteilung und nahm mir die erst beste Hose. Natürlich in schwarz. Ich ahnte, dass er jede andere Farbe wohl kaum tragen würde. "Hier. Halt sie mal an", befahl ich ihm. Er tat, was ich gesagt hatte und sie würde wohl passen. Ich grinste. Er schien wohl auf mich zu hören. Jedenfalls hier und das genoss ich in vollen Zügen.
"Was?", fragte er. "Nichts", erwiderte ich jetzt und musste noch breiter grinsen. Und dann tat er etwas, was ich ihm nie zugetraut hätte. Er lächelte. Er lächelte mich an. Mein Grinsen verschwand und machte einem scheueren Lächeln Platz. Wir sahen uns in die Augen. Und wieder drohte ich mich in seinen Augen zu verlieren. Aber da kam noch ein anderes Gefühl dazu. Besser gesagt ein anderes Bedürfnis. Ich wollte ihm näher sein. So nah, dass kein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte. Und ich wollte..
"Kann ich Ihnen helfen?", fragte eine Verkäuferin. "Ehm nein.. Fürs ehm erste nicht", brachte ich leicht stotternd heraus. Ich riss mich von seinen schönen Augen los und sah die lächelnde Verkäuferin an. Sie war schon etwas älter und hatte schon zur Hälfte graue Haare. Auch Falten hatte sie schon und sie war sogar noch kleiner als ich. Aber entgegen ihres alten und müde aussehendem Körpers, hatte sie wache hellblaue Augen, die mich freundlich musterten. Ihr Lächeln war ehrlich. Nicht so ein aufgesetztes.
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Star Wars - Gekidnappt
FanfictionTrish' Leben wird völlig verändert, als sie im Wald auf zwei komische Typen trifft. Beide nicht gerade nett, extrem von sich überzeugt und zugegeben ziemlich heiß. Das Problem ist, dass sie nicht von 'hier' kommen. Sie sind Außerirdische und können...