Chapter Nine

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Ich schaute nur auf die Straße, denn seine Worte, die er manchmal von sich gibt, bringen mich zum erstarren. 

"Jetzt bist du leise, nicht wahr?".

"Black. Kannst du nicht einfach leise sein?".

"Nein. Sag mir ob du dich auch freust?".

"Nein".

"Was nein?".

"Nein. Ich freue mich nicht".

"Sag die Wahrheit", sagte er und fuhr noch schneller. Bevor ich etwas sagen konnte, fuhr er so schnell in die Einfahrt und machte eine Vollbremse. so schnell, dass ich gar nicht mitbekam, dass Black mich über seine Schulter warf. Ganz schnell lief er in unser Zimmer und warf mich aufs Bett. Dann beugte er sich über mich. 

"Du sagst jetzt, dass du dich nicht freust, aber warte ab bis wir heiraten. Du wirst mich anflehen".

"Black, warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe. Es gibt 1000 andere Frauen mit denen du heiraten kannst und die dich auch wollen".

"Ich will aber nur dich".

"Warum?".

"Wirst du irgendwann noch erfahren", sagte er und küsste ganz langsam meine Lippen. Er stand auf um den Raum zu verlassen, doch ich hielt ihn auf. Er drehte sich zu mir.

"Black?".

"Ja, Babe".

"Wann ist die Hochzeit?".

"Am 15.06".

"Das ist ja noch ein Monat. Warum genau an dem Tag?".

"Wir heiraten mitten im Jahr und mitten im Monat. Und jetzt muss ich los", sagte er und küsste mich noch ein weiteres Mal.

Ich habe genau ein Monat um abzuhauen. Und ich mache das jetzt. Black und sein Vater sind weg. Das heißt es nur noch die Mutter anwesend. Ich nahm eine kleine Handtasche. Kleidung nehme ich nicht mit. Zum Glück hat Black nicht mein Geldbeutel weggenommen, denn darin ist meine Bankkarte. Das heißt ich kann Geld abheben und mir Kleidung kaufen. Ich nehme nur mein Geldbeutel etwas zu Snacken und meine  Kosmetiktasche mit. Danach begab ich mich aus dem Zimmer und lief runter. Und genau dann knallte ich an eine Person. Wer ist das?

"Na sieh mal eine an. Meine zukünftige Schwägerin".

"Wer bist du?".

"Ach du kennst mich ja noch gar nicht. Ich bin Jace. Der kleine Bruder von Black".

"Schön dich kennen zu lernen".

"Na dann viel Spaß in der Hölle", sagte er und ging weiter. Also ich weiß nicht wie ich ihn einschätzen soll, aber er sieht ganz nett aus. Naja ich ging dann auch weiter. Das blöde ist, dass ich nicht laufen kann. Okay eigentlich schon, aber das Haus liegt mitten im Wald. Ich brauche ein Autoschlüssel. Ja genau. Ich lief schnell zum Eingang. Dort ist eine Kommode, wo viele Schlüssel liegen. Das weiß mich daher, weil Black immer von dort seine Schlüssel nimmt. Ich nahm mir irgendeinen und lief leise wieder in irgendein Zimmer im Erdgeschoss. Es wäre dumm, wenn ich vom Eingang gehe, weil dort Männer stehen. Ich stieg aus einem Fenster und lief zu den Garagen. Zum Glück stehen nur welche an der Haustür. Ich drückte auf den Autoschlüssel um zu sehen welches Auto ich nehmen muss. Ein Auto, wessen Marke ich nicht kenne. Bevor ich einstieg sah ich nach ob es einen Hinterausgang gibt. Und siehe da,  es gibt einen und es ist auch niemand dort. Ich stieg schnell ein und fuhr los. Ich fuhr so schnell wie es geht. Ich weiß zwar nicht wohin, aber Hauptsache irgendwohin. 

5 Stunden später

Ich bin mittlerweile in einem Hostel und sitze auf dem Bett. Es ist schon 21 Uhr. Und ich habe etwas Angst, dass mich Black findet. Obwohl er mich hier nicht finden könnte, weil es mitten im nirgendwo ist. Ich habe auch den Peilsender weggeschmissen. Also dank den ganzen Serien weiß ich von solchen Sachen Bescheid. Im echten Leben ist es aber was ganz anderes. Jetzt sitze ich hier und habe keine Ahnung was ich machen soll. Vor allem wohin?

Zur meiner Mutter werde ich nie in meinem Leben gehen. Sie soll mit Schuldgefühlen weiter leben. Ich werde ihr das nie verzeihen. Zu Adam kann ich auch nicht, weil mich Black sonst finden wird. Im Zimmer ist ein Telefon. Die Nummer von meiner Schwester weiß ich ja, deshalb rief ich sie an. Sie ging nicht ran. Na toll. Nach 5 Minuten klopfte es an meiner Tür.

Black MAFIA #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt