Chapter Thirtythree

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Wenn mich vor ein Jahr jemand gefragt hätte, ob ich nach Seattle ziehen wollen würde, wäre mir die Antwort sehr leicht gefallen. Nein!

Ich war nie begeistert für diese Stadt, aber wie das Schicksal es wollte sitze ich hier. In einer kleinen Wohnung, die meiner Meinung nach zu wenig Farbe hat. Ich musste wegziehen, weil ich es in seiner Nähe nicht aushalten könnte. Black. Schon wenn ich den Namen sage muss ich die Tränen zurückhalten. Es war nicht leicht. Ein Monat nach dieser Nacht haben wir uns scheiden lassen. Er wollte es eigentlich früher, doch das ging nicht. Ich war am Boden zerstört. Ich dachte er würde sich das anders überlegen, aber vergeblich. Mir schwirren tausend Fragen im Kopf herum. Wollte er sich wirklich von mir scheiden lassen? Hat er mich wirklich geliebt? Wollte er nur meine Unschuld nehmen? Doch ich habe gelernt damit um zu gehen. Es fiel mir nicht leicht. Ich habe keinen Kontakt mehr zu jemandem. Meine Mutter, Grace, Adam-zu keinem. Anfangs hatte ich Kontakt zu Jasper, aber danach zerbrach auch dieser Kontakt. Jetzt lebe ich hier und arbeite in einer kleinen Firma. Sie ist nicht sehr bekannt, aber der Verdienst reicht aus um mich zu versorgen. Ich habe auch mit keinem Mann etwas zu tun gehabt. Black war der erste und ist bis jetzt geblieben. Es ist jetzt sechs Uhr in der Frühe. Ich stehe auf um zu frühstücken. Aus dem Kühlschrank hole ich mir etwas Obst und esse es mit Quark. Dazu einen Kaffee, sonst überlebe ich diesen Tag nicht. Danach stelle ich mich kurz unter die Dusche und zog mir anschließend eine Skinny-Jeans und ein schwarzes Top an. Dazu noch meine Pumps. Ich muss ja etwas elegant aussehen. Diesmal habe ich nicht so einen perversen Chef, sondern eine Chefin.Jessica. Sie ist  wahrscheinlich eine der besten Frauen, die ich je kennen lernen durfte. Sie hat Style und sieht atemberaubend aus, dazu st sie einer der vertrauenswürdigsten Personen. Nur sie weiß das mit Black. Ah und sie ist auch Architektin. Ich bin ihre rechte Hand und bin bei all ihren wichtigen Mettings dabei. Heute sind wir mit einer wichtigen Firma verabredet. Jessica ist seit Tagen nervös, weil das für sie eine Karrieredruchbruch heißen würde. Da ich mich vor dem Meeting noch vor bereiten muss, gehe ich etwas früher als sonst aus dem Haus. Mein Auto, das ich von Jessica gemietet habe, steh vor der Tür. Ich  habe nicht so viel Geld um mir eins zu leisten und Jessica hat mir ihr altes zur Verfügung gestellt. Ich steige ins Auto und düse sofort los.

"Blue, ich bin so aufgeregt". Man konnte ihre Nervosität förmlich ablesen. 

"Das packen wir schon. Außerdem wären diese Typen echt dumm, wenn sie kein Vertrag mit dir eingehen". Ich versuche sie etwas zu beruhigen. Sie schmunzelte. 

"Ohne dich wäre das nicht dumm sondern schlau. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft".

"Ich fühle mich geschmeichelt, aber jetzt geht es nicht um mich. Sie müssten gleich antreten". Ich lief schnell in mein Raum um mir meine Unterlagen zu holen. Dann lief ich rüber ins Meeting-Zimmer. Sie sind da. Ich öffnete die Tür und der Anblick ließ mir den Atem stocken. 

Black MAFIA #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt